Wir alle haben ab und zu diese Momente, kennen diese Tage. Eigentlich ist alles in Ordnung: wir sind gesund, es ist nichts Schlimmes passiert, alles läuft seinen gewohnten Gang. Doch dann – auch ohne Grund – fühlen wir uns plötzlich mutlos, überfordert, erschöpft und müde. Erst diesen Freitag hatte ich wieder einen solchen Moment: Ich saß in der Bahn nach Hause, sogar früher als erwartet, nach einem erfolgreichen Tag an der Uni. Eigentlich hätte ich mich auf mein Wochenende freuen können, stattdessen aber fühlte ich mich irgendwie, als ob mir alles über den Kopf wachsen würde und ich einfach nur schlafen will. Ich habe dann immer das Gefühl, dass mir -zumindest für den Moment – nichts mehr Freude machen kann, und dass sogar Nutella-Toasts mich nicht mehr aufheitern können.

Es ist ganz normal, nicht immer happy zu sein, und natürlich tut es auch gut, Frust heraus zu lassen, anstatt ihn in sich reinzufressen. Allerdings ist es dann umso schöner, wenn man sich wieder besser fühlt.  Hier lest ihr meine Tips!

1. Do sports.

Ich bin nicht gerade eine Sportskanone und werde es vermutlich auch nie sein. Trotzdem weiß ich den Wert von Sport zu schätzen, besonders wenn man sich nicht wohl fühlt in seiner Haut. Nach einer Stunde intensivem Training fühle ich, egal wie blöd der Tag vorher gelaufen ist, dass ich etwas geschafft habe und mir und meinem Körper etwas Gutes getan habe. Ich fühle mich gereinigt und meist auch befreit von etwaigen Problemen. Wenn sie nach dem Sport immer noch da sind, spül sie in der Dusche ab!

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2. Lass die To-Do-Liste links liegen

Ein Tipp, der mir persönlich immer sehr schwer fällt, da ich ein riesiger Fan von To-Do-Listen bin. Durch das ständige Schreiben dieser kleinen Zettelchen kommen aber auch schwupps gefühlte hundert Punkte mehr auf diese Liste, die es abzuarbeiten gilt – und das führt meist zu einem Druck, den du dir nur selbst machst und der im Grunde genommen unnötig ist. Oft ist es dann dieser Druck, diese Liste, die mir schlechte Laune bereitet, und deshalb: zerknüll sie, wirf sie weg. An der wichtigen Hausarbeit kannst du auch morgen weiter schreiben, und dein Zimmer ist schon wieder nicht aufgeräumt? Egal, nicht jetzt. Nobody’s perfect!

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3. Appreciate & treat yourself

Wie sollen dich andere wertschätzen, wenn du es selbst nicht tust? Eben. Akzeptiere, dass du nicht perfekt bist und konzentriere dich lieber auf alles, was du schon geleistet hast. Dafür kannst du dich ruhig selbst belohnen – je öfter, desto besser. Wenn man sich selbst gut behandelt, ist schon ein großer Schritt getan. Also, überlege dir, was du am liebsten tust und mache es! Bei mir sind das Dinge wie Schreiben, bei einer Tasse Tee lesen, ein heißes Bad nehmen, ein Kinobesuch oder mit meinen Liebsten zusammen kochen und essen.

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4. Be thankful

Mal einen Durchhänger zu haben ist wie gesagt normal. Wenn ich ohne Grund (oder nur wegen einer Kleinigkeit) schlecht drauf bin, dann hilft es mir immer daran zu denken, wie gut ich es doch habe. Ich bin gesund. Habe liebende Familie und Freunde, weder finanzielle noch persönliche Probleme. Mein Leben und noch so viele unendlich wundervolle Momente liegen vor mir. Mir das in Erinnerung zu rufen, zaubert mir meist schon ein Lächeln ins Gesicht. Und denk daran: Es wird immer ein Morgen geben, frei von Fehlern.

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