Ich sitze gerade auf dem Sofa, werde von der Sonne beschienen und habe die Pfoten meiner Katze auf dem Schoß. Ich freue mich, dass ich so oft erst nachmittags Uni habe und etwas genießen kann, zu dem ich in der Schulzeit wirklich nie gekommen bin: ein ausgiebiges Frühstück. So ein Plätzchenberg braucht schließlich Zeit!
Nein Spaß, diese Plätzchen habe ich zwar (mit sehr viel Liebe) gebacken, aber zum Frühstück muss dann doch etwas Gehaltvolleres her. Ich liebe es zurzeit zu frühstücken, und ja, es liegt an dem allseits so beliebten “Oatmeal”. Auch ich habe mir zuerst Fragen gestellt wie “Warum fahren jetzt alle so sehr auf Haferschleim ab?! Als Kinder haben wir das alle gehasst! Und warum kann man kein deutsches Wort benutzen?” und habe mich lange standhaft geweigert, es einmal selbst auszuprobieren. Doch dann kam der Tag und mit ihm die Erleuchtung. Es stehen alle so darauf, weil es so lecker ist! Am Tollsten aber finde ich, dass es warm ist. Ich bin einfach ein viel größerer Fan von warmen Essen als von Kalten und wenn ich nicht mindestens eine warme Mahlzeit am Tag esse, dann kann ich schnell ungemütlich werden. Das kann ich jetzt ganz einfach vorbeugen, indem ich schon mein Frühstück warm esse. Zudem macht es wirklich wunderbar satt, ohne einen so “voll” zu machen, dass man am liebsten gleich wieder ins Bett kriechen würde. Und es ist gesund! Ich genieße es einfach viel mehr als ein Käsebrot, esse langsamer und freue mich schon jeden Morgen darauf, diesen schönen Moment mit einem Buch und einem heißen Sweet-Chai-Tee zu zelebrieren.
Falls ihr es auch einmal ausprobieren wollt, sage ich euch noch kurz, wie ich es jeden Morgen zubereite.
1. (Soja-) Milch in einem kleinen Topf erhitzen, dann Haferflocken (am Besten die zarten) dazu geben und umrühren. In der Weihnachtszeit streue ich auch immer noch ein bisschen Zimt mit rein.
2. Warten und köcheln lassen, bis es eine breiige Konsistenz hat.
3. Auf einen Teller/in eine Schüssel geben und das, was an Obst in der Küche zu finden ist drüber schnippeln – am liebsten mag ich Khakis, Weintrauben und Kiwis, und manchmal noch ein bisschen Joghurt. Fertig!