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“Mode ist die einflussreichste Kunst von allen. Sie ist Bewegung, Design und Architektur in einem. Sie zeigt wer wir sind und wer wir sein wollen.”                             – Blair Waldorf

Wir fragen uns öfter als alles andere, wie wir wohl auf andere wirken, und ein wesentliches Augenmerk fällt dabei auf unsere Kleidung. Kleidest du dich gern komplett schwarz, bist du ein Emo, Rastalocken deuten auf einen Öko hin, liebst du Rosa mit weißen Punkten, wirst du als naives Blondchen abgestempelt, und Gott bewahre, wenn du Jutebeutel mit Nerdbrille kombinierst: Hipster-Alarm! Die Gesellschaft werden wir vermutlich so schnell nicht ändern können – dafür aber sehr wohl unsere persönliche Einstellung zur Mode; unsere Einstellung zu uns selbst.

Früher bin ich oft auf Nummer sicher gegangen. Im Zweifelsfall doch lieber wieder Röhrenjeans mit Top; alles, bloß nicht auffallen. Denn wenn man aussieht wie alle anderen, dann macht man sich auch nicht angreifbar. Darauf habe ich aber schon länger keine Lust mehr – wenn mir etwas gefällt, dann möchte ich das auch tragen! Ohne darüber nachzudenken, wer was über mich denken könnte. Ich bin für diese Freiheit, wieder mehr Spaß an Mode zu haben; nicht immer nur nach Funktionalität zu gehen, sondern sich auch mal wieder auszutoben. Mode ist Liebe, nein, mehr noch, Mode ist Herzblut, das man anfassen kann. Oft legt ein Designer mehr als seine Seele in ein Kleidungsstück, und das möchte ich auch würdigen, indem ich es mit der größtmöglichen Freude trage. Und wie Blair Waldorf einst Dan Humphrey richtig belehrte, zeigt Mode nicht nur wer wir sind, sondern vor allem wer wir sein wollen. Dank der sich stets wandelnden Modeindustrie können wir das jeden Tag neu entscheiden – und ab heute bitte ohne Angst, was Andere davon halten. Also lasst uns jetzt unsere Champagner-Gläser erheben: für mehr Individualität auf den Straßen! Für mehr High Heels im Alltag, auch wenn wir nicht auf der Upper East Side wohnen. Und für mehr Liebe zu Fashion – Blair wäre stolz auf uns.

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* “Joy”-Foto via Pinterest

Dress worn as skirt – H&M / sweater – H&M / necklace – Primark / bag – Michael Kors / earrings – Sixx / sunglasses – H&M

17 comments on “Filled with Joy”

  1. Ich hab das früher auch so gemacht- Jeans und Top, ja nichts was auffallen könnte 🙂 jetzt im Nachhinein denk ich aber, dass ich mir viel zu viele Gedanken darüber gemacht habe was andere Menschen von mir denken und über mich reden 🙂

    Sehr schönes Outfit, vor allem der Rock gefällt mir total <3 und toller Beitrag 🙂

    Grüße, M <3
    von stylingengel.wordpress.com

  2. Hi 😉
    Ich habe deinen Blog gerade erst entdeckt und erstmal ganz viele Einträge gelesen. Dein Schreibstil ist total schön, du kannst deine Gedanken echt super in Worte fassen – man merkt einfach, dass du dich viel mit Wörtern beschäftigst!
    Das wollte ich eigentlich nur los werden 😉

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