Monat: Mai 2015

I’m vulnerable

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“It’s okay to say you’ve got a weak spot
You don’t always have to be on top
Better to be hated than loved, loved, loved
For what you’re not.” – “I am not a Robot” von Marina and the Diamonds

In der letzten Woche hatte ich viele Hoch- und Tiefpunkte. Jedes Mal wenn ich einen kleinen Tiefschlag hatte, sei es eine schlechte Note, ein kurzer Gedanke oder geplatzte Pläne, habe ich mich gleich gefühlt, als hätte ich versagt. Wie wir alle habe auch ich Angst davor, dass ich nicht genüge. Habe verborgene Zweifel, die ich erst vor mich herflüstere, wenn ich allein bin. Doch jedes Mal – und das habe ich diese Woche erneut gelernt – wenn jemand “Ich liebe dich”zu mir gesagt oder mich mit lieben Worten aufgebaut hat, konnte ich mich ein bisschen mehr öffnen. Wusste, dass ich etwas bedeute, unabhängig von meinen Leistungen.

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Jetzt weiß ich, dass diese verletzlichen und melancholischen Violinenklänge in meinem Leben es wert sind, gefühlt zu werden. Wie wir alle trage auch ich tiefe Wunden in mir, die mir ab und an Schmerzen bereitet. Meine Schwachstelle, meine Alpträume, meine innersten Ängste und geheimsten Sehnsüchte. Auch du willst dich vermutlich jeden Tag unbewusst schützen, und das verstehe ich. Gibst weniger preis als du könntest, um nicht verletzt zu werden. Aber kapsel dich nicht ab! Du verpasst so viel. Und ich sage dir gleich: Bereuen gehört dazu. Aber es ist besser, als gar nichts mehr zu fühlen.

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Lass es zu! Lass zu, dass dich deine Fehler von innen auffressen, und mach es beim nächsten Mal besser. Lass zu, dass du dich unsterblich in etwas verliebst (auch wenn es ein Paar Schuhe ist), denn nur so kannst du dem Leben mit Leidenschaft begegnen. Und genau das habe ich vor.

Ich will mich voll und ganz hingeben, eintauchen, meine Seele verschenken, dem Leben in seine unverschämt blauen Augen schauen. Mich fallen lassen in ein Bett aus blauen Kornblumen, ohne Angst vor Flecken, ohne doppelten Boden. Ich will Spuren hinterlassen auf der Welt, aber auf meine Weise; will Ja sagen und ausprobieren, will Blumenkränze flechten und wie eine Feder, so leicht, fliegen. Will meine Ideen auf der ganzen Welt versprühen wie Pusteblumensamen, und im nächsten Sommer die gelben Blüten ernten. Du wirst geliebt. Dieser Satz gibt mir, gibt uns, die Gewissheit, dass alles gut wird. Dass wir so sind, wie wir sind, weil wir so sind, wie wir sein sollen, und uns nicht beweisen müssen, um Liebe zu spüren. Ich lass’ mich fallen. Kann mich öffnen. Muss keine Angst haben, zu viel Preis zu geben. Denn ich werde geliebt.

Ich schreibe diesen Text, weil ich ab jetzt so leben will. Mit noch mehr echten Gefühlen und dem Eingeständnis, dass wir nicht perfekt sind und auch niemals sein werden. Aber wir werden geliebt. Deshalb möchte ich die Ja-Sagerin bleiben, die ich bin, denn zu leben, bedeutet nun mal, sich auf etwas einzulassen. Zu leben… bedeutet verletzlich zu sein.

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Top – Bershka / Jeans – Review / Cardigan – Zara / Bag – H&M / Sunglasses – New Yorker / Watch – Fossil / Hair tie – Invisibobble / Necklace – Fossil / Shoes – Birkenstock

25 things to do before you’re 25

Ich bin eine Freundin von großen und vielen Worten, aber manchmal sagen Bilder schon alles, was das Herz ausdrücken könnte. Daher seht ihr heute meine bebilderte Liste ’25 things to do before you’re 25′, die ich in den nächsten 4,5 Jahren angehen möchte. Ich hoffe, sie inspiriert euch!

1. Schlafe unter freiem Sternenhimmel. 2. Bereise das Paradies – Bali vielleicht?. 3. Sei öfters spontan!

4. Ziehe in deine erste eigene Wohnung. 5. Lass dir das Tatoo stechen, das du schon so lange wolltest. 6. Gib einem Freund eine Überraschungsparty! Für mich wurden bereits zwei organisiert und diese Freude würde ich gern mal zurück geben!

7. Kaufe dir die Designer-Handtasche oder die Jimmy Choos die du schon seit Jahren anschmachtest. 8. Focus on the goals. Arbeite für deine Ziele. Was willst du in den nächsten Jahren erreichen? Was hast du in den letzten Jahren gelernt? 9. Steh’ zu deinen Fehlern.

10. Lerne endlich zu kochen oder probiere zumindest neue Gerichte aus. 11. Schmeiß’ deinen Freunden eine exquisite Dinner-Party und… 12. verschenke die süßesten Cake Pops der Welt.

13. Erlebe den Sommer deines Lebens! 14. Bereise einen anderen Kontinent. 15. Fang endlich an, deinen Körper zu lieben – er ist der einzige, den du hast.

16. Besuche Disneyland. 17. Schreibe einen Liebesbrief. 18. Liebe bedingungslos.

 

19. Gib’ deinen Eltern was zurück. 20. Beteilige dich an einem sozialen Projekt. 21. Lerne Verantwortung zu tragen.

 

22. Nimm’ dir immer eine ruhige Minute für dich selbst. 23. Liebe den Winter und tanze im Schnee! 24. Lebe deine Leidenschaft.
25. Give people a reason to remember your name. Was möchtet ihr in den nächsten Jahren erreichen und erleben?

All pictures via Pinterest.

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Sunset Moments

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In den letzten Wochen hatte ich oft das Gefühl, in einem Tief gefangen zu sein. Es war eine stressige Zeit voller Fristen und Pflichten, in der ich immer gedacht habe, nächste Woche wird es besser. Nach einem Tag voller Arbeit, Uni und Hausaufgaben sehnte ich mich nur danach, die Seele baumeln zu lassen. Nicht über Zeitmanagement nachdenken zu müssen und einzigartige Momente zu erleben. Und ich dachte mir: Wenn ich erst meine To Do Liste abgearbeitet habe, dann kann ich mich belohnen und endlich all die schönen Dinge machen. Aber wenn die Liste immer nur länger wird, dann funktioniert das einfach nicht. Dann vergisst du über deinen Pflichten zu leben.

Den Moment der Einsicht brachte schließlich ein Gespräch mit meinem Freund. Ich war wieder den ganzen Tag nervlich am Ende gewesen und saß mit rot verheulten Augen am Schreibtisch. Und er fragte mich: Warum bist du so unglücklich? Warum lackierst du dir nicht mehr die Nägel, warum schaust du keine Serien mehr und warum liest du deine Bücher nicht mehr fertig? Meine Antwort: Ich habe keine Zeit. Ich muss erst das Dossier abgeben. Und dann das fertig machen. Und das und das.. Woraufhin er mir Gossip Girl mit einem Abendessen und danach ausgiebiger Maniküre verordnete. Es war das erste Mal seit Wochen, dass ich mir bewusst Zeit für mich selbst genommen hatte- Und ich war wie vor den Kopf gestoßen. Ich, die normalerweise so viel Freude in den kleinen Dingen und Momenten findet, hatte ganz vergessen, diese Momente auch auszukosten. Ich war darüber todunglücklich geworden und hatte es noch nicht einmal bemerkt.

Diese Erkenntnis ist jetzt auch schon wieder einige Wochen her, doch so schnell werde ich sie nicht vergessen. Mir wird ganz schwer ums Herz, wenn ich daran denke, wie viel ich in dieser Zeit verpasst habe. Heute sind die Wochentage nicht weniger stressig, doch ich höre wieder auf mich selbst und achte darauf, dass es mir körperlich und seelisch gut geht. Vor allem am Wochenende versuche ich dann, eine tolle Zeit zu erleben, denn nach den vollgepackten Tagen weiß ich die freie Zeit umso mehr zu schätzen.

Wie in den letzten Wochenenden, dessen Ausschnitte ihr auf den Bildern festgehalten seht. Ich bin bei Picknicken am See in gemeinsame Euphorie mit eingefallen, habe Geburtstage gefeiert. Ich war lange schwimmen, habe Blumensträuße gekauft und den Muttertag mit meinen Lieben beim Inder gefeiert: das erste Mal Mango Lassi (eine Offenbarung!) und ein toller Tag. Ich bin mit Freunden um ein Uhr nachts zu McDonalds gefahren, weil wir Lust auf Eis hatten und erst gestern war ich auf einem wunderschönen Lichterfest mit hunderten Lampions und Teelichtern. Ich habe Bücher gelesen, wenn mir danach war, und bei Mike’s Tod in Desperate Housewives hemmungslos geschluchzt. Mein neues Ziel: Mir jedes Wochenende etwas besonders Schönes und Großes vorzunehmen, etwas, das mich glücklich macht. Die letzte Zeit hat gezeigt, dass jedes Wochenende das Zeug dazu hat, unvergesslich zu werden. Und das die Momente, die daraus resultieren, jede Wunde heilen können.

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“Oh Sunday”, “A Sunday well spent brings a week of content” und “#Weekend” Bilder via Pinterest

Lieblingsdinge im Mai

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In den vergangenen zwei Wochen im Mai habe ich viel für die Uni gemacht, aber trotzdem, und vor allem an den Wochenenden, viel erlebt. Alles geht in großen Schritten auf den Sommer zu: Ich verbringe einen Großteil meiner Zeit auf der Dachterrasse und erledige auch meine Hausaufgaben dort. Ich war bereits mehrmals im Freibad schwimmen, esse einmal täglich ein Eis (die schönste Tradition des Sommers!) und trage Kleider und Espandrilles. Auf den folgenden Bildern könnt ihr sehen, was mir diesen Monat besonders versüßt hat und was ich gern benutzt habe.

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Diesen Monat habe ich in der Uni zum ersten Mal Wasser der Marke Volvic probiert und war total überrascht! Ich trinke gern stilles Wasser, aber nur bei uns zu Hause aus der Leitung. Aber das von Volvic fühlt sich wahnsinnig sanft an und schmeckt einfach toll (sofern Wasser toll schmecken kann). Beim nächsten Großeinkauf habe ich dann gleich zehn Flaschen für die nächste Uni-Woche geordert. Fazit: Das beste Wasser, das ich bisher getrunken habe!

Normalerweise brauche ich nach jedem aufgebrauchten Deo eine neue Marke, weil ich den Duft dann nicht mehr riechen kann.. nicht so bei diesem! Ich bin absolut entzückt von “Luxurious Moments” von Fa, das fast schon wie Parfum duftet.

Lasset die Obst-Saison beginnen! Wassermelone, Erdbeeren und Natur-Joghurt (okay, und Eis) sind diesen Monat meine absoluten Lieblingssnacks <3

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Vor allem, seit das Sommer-Semester wieder begonnen hat, steht für mich fest: Ich wüsste nicht, was ich ohne meinen Kalender täte. Er beinhaltet gefühlt mein ganzes Leben und lässt mich elegant das Chaos des Alltags überstehen.

Natürlich ist mein iPhone eines meiner absoluten Alltime Favourites, aber besonders in den letzten Wochen habe ich gefühlt alles darauf erledigt. Jeder Gedanke, jedes wichtige Datum wird, sofern der Kalender nicht gerade griffbereit vor mir liegt, auf meiner Notiz App gespeichert, und auch so mancher Blogpost ist dank der WordPress App schon auf einer Bahnfahrt entstanden.

Ich bin sowieso dauerhaft süchtig nach Gossip Girl, aber gerade genieße ich es so so so sehr, die 5. Staffel der Serie zu sehen, genau wie die 8. Staffel von Desperate Housewives (so spannend!)

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Neben dem iPod Schwein (siehe weiter unten) habe ich noch einen anderen tollen Fund in den Tiefen unseres Kellers gemacht: Meine Espandrilles! Obwohl sie von Primark sind, haben sie sich bis jetzt ‘schon’ einen ganzen Sommer gehalten und ich bin zuversichtlich, dass sie mir auch dieses Jahr wieder viel Freude bereiten werden. Denn einen unkomplizierteren Schuh gibt es wohl nicht – und mit nichts anderem an den Füßen würde ich den Sommer begrüßen wollen. Außer vielleicht in Flip Flops.

Ich bin wirklich überzeugt von den Invisibobble Haargummis. Sie leiern nicht aus, sehen am Handgelenk sowie im Haar toll aus und deshalb trage ich neben meinem Hipanema Armband ununterbrochen ein Exemplar am Handgelenk. Natürlich am liebsten in Pink.

Sie verschönert nicht nur jedes meiner Instagram Bilder, sondern natürlich auch alle meine Outfits -selten war ich so verliebt in ein Teil. Mit der rot-orangenen Spiegelung ist sie einfach für den Sommer gemacht und macht überdies sehr gute Laune. Die Sonnenbrille war ein Spontankauf von New Yorker, den mir meine Schwester eines Tages mitgebracht hat und kostete nur um die 5 Euro. Eine bessere Investition hätte es diesen Sommer nicht geben können!

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Nach Jahren in Vergessenheit habe ich es diesen Monat wiederentdeckt: mein iPod Schwein! Die pinke Kugel macht sich nicht nur super in meinem Zimmer, sondern spielt natürlich auch Musik, und hat mir deswegen immer wieder die letzten Tage versüßt. Ich weiß nicht, wie ich meine Miss Piggy aus den Augen verlieren konnte! Meine derzeitigen Lieblingslieder? “The Violet Hour” von Sea Wolf, “Ugly Heart” von G.R.L. und (immer noch) “Blank Space” von Taylor Swift.

Der absolute Favorit, für mich sowie für meine ganze Familie (inklusive Katze): unsere Dachterrasse. Im Gegensatz zum schattigen Garten ist es dort immer sonnig und immer heiß.

Was ich mir sonst noch für den Mai vorgenommen habe? Noch öfter ins Schwimmbad gehen und endlich endlich endlich Ben & Jerrys Eis probieren! Wie war der Monat bis jetzt für euch?

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Books I read in April and May

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In den letzten Wochen habe ich wieder fleissig gelesen – hier seht ihr alle Neuzugänge und meine Erwartungen an sie – und natürlich möchte ich euch meine Meinungen zu den Büchern nicht vorenthalten. Unter der Kategorie Favoriten findet ihr meine beiden besten Buch-Tipps des Frühjahrs, die ich euch absolut ans Herz legen kann!

Die Enttäuschungen. “9 Tage und ein Jahr” / “Das Seelenhaus” / “Der Medicus”

Stell dir vor, du bist 9 Tage verheiratet – und dann stirbt dein Mann. Genau das geschieht in “9 Tage und ein Jahr” von Taylor Jenkins Reid, und der Leser begleitet die Protagonistin durch ihre Verarbeitung der Trauer. Natürlich – ziemlich vorhersehbar eigentlich – wird in regelmäßigen Rückblenden erzählt, wie sich die Liebenden kennen gelernt haben und was alles bis zu dem tragischen Unfall geschah. Eigentlich ist es eine traurige, tragische, aber auch schöne Geschichte. Was mich allerdings sehr gestört hat: die Personen waren einfach nicht echt. Bei wirklich guten Romanen fühlen sich meiner Meinung nach Romanfiguren wie wirkliche Menschen an, und nicht wie konstruierte Figuren. Und da ich Charaktere so wichtig finde, könnte so ein Buch niemals ein Lieblingsbuch für mich werden.

Das Seelenhaus” dreht sich eigentlich um eine ziemlich interessante Sachlage: Es basiert auf den wahren Fakten der letzten offiziellen Hinrichtung in Island im Jahre 1830. Anscheinend kennt in Island jedes Kind die traurige Geschichte der hingerichteten Magd Agnes Magnúsdóttir, sodass auch die Autorin Hannah Kent während eines Schüleraustauschs von dieser traurigen Geschichte erfuhr. Sie war so fasziniert, dass sie ein Buch über die letzten Monate von Agnes’ Leben schrieb. Es hat mir gut gefallen, dass sich der Roman an vielen wahren Begebenheiten orientiert. Allerdings war die Geschichte (verständlicherweise!) sehr düster und hat mir mehr aufs Gemüt geschlagen, als mich zu unterhalten. Das schlimmste war, dass ich die ganze Zeit in irgendeiner Form auf ein Happy End gewartet habe – das natürlich nie kam.

Als ich im Dezember 2013 mit meiner Familie im Kino war und “Der Medicus” auf der großen Leinwand sah, waren wir schlichtweg begeistert. Fantastische Bilder von den Klippen Englands, der Wüste Persiens oder der prächtigen Stadt Isfahan untermalten die Geschichte eines Jungen, der allen Widrigkeiten zum Trotz die jahrelange Reise nach Persien auf sich nimmt, um Arzt zu werden. Nach diesem eindrucksvollen Film, der heute einer meiner Lieblingsfilme ist, wollte ich auch unbedingt das Buch dazu lesen, das bereits 1986 erschien. Dennoch war ich von Noah Gordens Werk ziemlich enttäuscht. Mir haben einfach die wahnsinnigen Emotionen gefehlt, die der Film in mir hervor gerufen hat. Außerdem wurden die Handlung und auch die Personen für den Film ziemlich verändert – und dort haben sie mir um einiges besser gefallen. Fazit: Schaut unbedingt den Film! Ziemlich erheiternd fand ich allerdings, das ich nach der Lektüre wenigstens weiß, warum eine Nebenrolle mit Elyas M’Barek besetzt wurde – im Buch wurde diese Rolle nämlich als schönster Mann auf Erden beschrieben;)

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Die unterhaltsame Lektüre. “Der Hof” / “Die geheimen Memoiren der Jane Austen” / “Das Krähenmädchen” / “Tödliche Wut”

Endlich habe ich diesen Thriller nach langem Suchen in die Finger bekommen. Wie gewohnt bei Simon Beckett liest sich “Der Hof” sehr flüssig und schnell. Zur Handlung: Ein dubioser Mann auf der Flucht ist durch einen Unfall gezwungen, einige Wochen auf einem Hof zu bleiben, dessen Bewohner sich sehr eigenartig verhalten .. Was Simon Beckett besonders gut kann: eine konstante Spannung aufrecht zu erhalten und dann mit einem aufwühlenden Ende auftrumpfen. Ich freue mich schon auf weitere Thriller von ihm!

Jane Austen und ihre Werke sind Themen, die mich schon interessieren, seit ich denken kann. Als ich “Die geheimen Memoiren der Jane Austen” in den Händen hielt, das im Vorwort verspricht, aus Tagebucheinträgen und Briefen von Jane entstanden zu sein, war ich mehr als gespannt auf den Inhalt. Die Autorin Syrie James spricht im Vorwort von einem sensationellen Fund, der endlich klärt, was in Janes mittleren Jahren geschah. Erst im Nachwort fand ich heraus: alles ausgedacht! Das fand ich mehr als gemein dem Leser gegenüber und hätte lieber von vorne herein reinen Wein eingeschenkt bekommen. Die Story an sich war gut zu lesen und unterhaltsam, aber nicht das Meisterwerk, das man aus Janes Leben hätte machen können.

Das nächste Buch war der erste Band einer Bestseller-Trilogie von Erik Axl Sund (das Pseudonym von zwei besten Freunden, die zusammen schreiben) und sehr spannend.”Das Krähenmädchen” handelt von dem schwer zu ertragenden Thema Kindesmissbrauch und geht deswegen sehr unter die Haut. Es endet allerdings mit einem ganz miesen Cliffhanger und zwingt mich quasi dazu, die nächsten Bände zu lesen!

In “Tödliche Wut” von Linda Castillo geht es um eine Reihe ungewöhnlicher Morde: Die Ermordeten sind in allen Fällen rebellische und vor allem amische Teenager. In diesem Thriller fand ich besonders gut, dass ich mehr über das Leben der Amischen gelernt habe, und daher werde ich wohl in Zukunft noch mehr Thriller von Linda Castillo lesen.

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Die Favoriten. “Weit weg und ganz nah” / “Die Mitternachtsrose”

Bei Jojo Moyes bin ich immer wieder überrascht, wie anders die Geschichten der Schriftstellerin sind, verglichen mit anderen Bestsellern. In “Weit weg und ganz nah” geht es um eine ungewöhnliche Familie, die mit großen finanziellen Problemen,  privaten Beziehungen und Mobbing zu kämpfen hat. Die Protagonistin ist eine Putzfrau – ich glaube, ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Protagonistin eine Putzfrau war. Ich habe mich sofort in sie verliebt. Sie ist eine Löwin, die unermüdlich und nach jedem Rückschlag weiter kämpft, um ihren Kindern das Bestmögliche zu bieten. Bei diesem Roman musste ich oft laut auflachen, da manche Situationen urkomisch wie auch absurd sind. Trotzdem ist da immer dieser tieftraurige Kern der Geschichte, der mich sehr berührt und außerdem vor Augen geführt hat, wie gut ich es eigentlich habe. Wenn ihr also lachen und weinen und euch in eine Kämpferin verlieben wollt, ist dieses Buch genau das Richtige für euch.

Ein altes Familiengeheimnis, das ganze Generationen überschattet und den Leser nach England sowie Indien in verschiedenen Epochen entführt – eigentlich sind die Romane von Lucinda Riley immer gleich aufgebaut und relativ vorhersehbar. “Die Mitternachtsrose” – und eigentlich alle Werke von der Autorin – sind jedoch einfach so gut und flüssig geschrieben, dass man sich total in dieser Welt verliert und gar nicht mehr aufhören kann, zu lesen. Dieses Buch hat mir zusammen mit weit “Weit weg und ganz nah” diesen Monat wirklich das größte Lesevergnügen bereitet! Habt ihr gute Buch-Tipps aus der letzten Zeit? IMG_6428

P.S.: Einige tolle Exemplare befinden sich immer noch auf meinem ungelesenen Bücherstapel. Wenn etwas Tolles dabei war, seid ihr natürlich die Ersten, die davon erfahrt. Ich wünsche euch ein schönes, sonniges Wochenende!

Things I want to do this Summer!

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Things I want to do this summer.

Der Sommer ist in jeder Hinsicht eine besonders intensive Jahreszeit, und genau aus diesem Grund lieben ihn wahrscheinlich die meisten Menschen so sehr. Man spürt die Sonne direkt auf der warmen Haut, das Gras an den Füßen. Der Saft von Wassermelonen rinnt übers Kinn und alles wird in leichten Sandalen so viel einfacher. Vorfreude ist einfach die schönste Freude! Und deshalb habe ich eine Liste geschrieben mit den Dingen, die ich diesen Sommer unbedingt erleben möchte. Vielleicht kann ich euch ja ein bisschen für eure Sommerplanung inspirieren?

1. Die Erdbeersaison zelebrieren! Nach zwei Wochen hat man sich im Juni meistens schon so an die nun überall erhältlichen Früchte gewöhnt, dass man sie gar nicht mehr so zu schätzen weiß. Gerade jetzt kann ich mich aber noch genau erinnern, wie sehr ich sie im Winter vermisst habe und keine Mandarinen oder Äpfel mehr sehen konnte. Deshalb will ich die Saison voll und ganz auskosten: Erdbeeren pflücken gehen, Erdbeeren mit Sahne essen, Erdbeer-Smoothies und Milchshakes machen, Erdbeertorte backen… Wie ihr auf dem Bild seht, habe ich einen Punkt bereits abgehakt: So viele Erdbeeren auf einmal essen wie ich kann (also die ganze Palette)!

2. Ans Meer fahren! Wenn man nach langer Zeit wieder das Meer sieht, ist das immer so ein wunderbarer Moment. Deshalb will ich so gern das Meer und ein anderes Land sehen, eine andere Kultur erleben und am liebsten Urlaub machen, mit allem, was dazu gehört: Sightseeing, Strandtage und ganz viel Entspannung.

3. Selbst schlechtes Wetter ist im Sommer besser und aufregender und auch hier freue ich mich schon darauf, mich an Regentagen ins Bett zu kuscheln und mit dem Buch unter der Decke zu verkriechen. Sommergewitter, schwüle Luft und den Regen auf der nackten Haut zu spüren gehört für mich zum Sommer dazu und ist so oft, wenn die warmen Tropfen auf dem heißen Asphalt verdampfen, ein außergewöhnliches Schauspiel.

4. Schwimmen gehen, und zwar regelmäßig. Ich hatte mehrmals Phasen in den Sommerferien, in denen ich jeden Morgen ins Freibad gegangen bin, um einsame Bahnen zwischen Rentnern und Frühaufstehern zu ziehen. Und es hat jedes Mal so gut getan! Morgensonne, kaltes Wasser, ein frisches Gefühl, ein strahlendes Gesicht und müde Beine. Das will ich wieder.

5. Selten löst etwas so schnell und wunderbar Endorphine aus, wie eine Achterbahnfahrt – zumindest in meinen Augen. Wenn man diese dann auch noch mit guten Freunden genießt, ist der Tag perfekt. Daher würde ich diesen Sommer unheimlich gern in einen Freizeitpark fahren, um zu Picknicken, die Attraktionen zu fahren und um einfach eine unbeschwerte Zeit zu haben.

6. Grillabende, Geburtstagsfeiern, Poolpartys mit Freunden.

7. Auf unserer Dachterrasse übernachten. Einmal habe ich das mit einer guten Freundin gemacht, und es war ein tolles Gefühl, komplett unter freiem Himmel zu schlafen, die frische Luft zu atmen und dieses ganz andere und deshalb aufregende Gefühl zu genießen. Letztes Mal habe ich sogar zum ersten Mal in meinem Leben Sternschnuppen gesehen, und sogar gleich mehrere! Der Wunsch, den ich darauf hin in mich hinein geflüstert habe, ist sogar in Erfüllung gegangen und beeinflusst heute immer noch mein Leben. Das sehe ich als ein gutes Omen für die nächste Übernachtung im Freien!

Habt ihr euch auch schon Dinge überlegt, die ihr unbedingt diesen Sommer machen wollt?

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Workspace with a View – Lake Constance Memories

Anzeige – dieser Post entstand in liebevoller Zusammenarbeit mit Pixum.

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Ich kann mich noch genau erinnern, dass ich als Kind ein großes pinkes Fotoalbum hatte (das in diesem Moment neben mir liegt), in das ich nach jedem besonderen Ereignis, Geburtstag oder Urlaub ein neues Foto eingeklebt habe. Es war ein Ritual, und hielt besonders schöne Erinnerungen über Jahre hinweg präsent. Ein Wochenende, das ich ebenfalls ganz fest in mein Herz geschlossen habe, durfte ich Anfang April mit meinem Freund, einer sehr guten Freundin und ihren Freunden am Bodensee verbingen. Es war ein Wochenende, an dem sich der Frühling von seiner allerschönsten Seite gezeigt hat, und das wir in Friedrichshafen und Konstanz verbracht haben. Picknick in der Dämmerung, ein Spaziergang durch die Altstadt und an der Hafenpromenade entlang – ich liebe es, diese kleinen Momente einer solchen Reise mit der Kamera einzufangen. Schließlich lässt nichts meine Erinnerung schneller aufleben als diese Aufnahmen, und ich sehe das Meer aus weißen Blüten, die regenbogenfarbene ‘Schmackerfatz’-Eiscreme in Konstanz und die sonnige Fahrt auf der Fähre wieder vor mir.

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Doch als wir wieder zu Hause ankamen, begann am nächsten Tag bereits mein zweites Semester, und es kam wie es kommen musste: Die Bilder vergaß ich wochenlang auf der Kamera, und diese, als auch die Erinnerungen an die wunderschöne Zeit war bei der ganzen Aufregung, die ein neues Semester mit sich bringt, erst mal vergessen. Erst nach drei Wochen stolperte ich wieder über die Aufnahmen, und ich ärgerte mich darüber, dass aus ihnen nur ein weiterer Ordner auf meinem PC werden würde. Da kam mir die Kooperationsanfrage von Pixum gerade recht.

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Ich durfte ein Produkt meiner Wahl aus ihrem Shop testen, und nachdem ich die Bodensee-Bilder wieder gesehen hatte, war mir klar, dass ich etwas nehmen wollte, das mich für immer an diesen Wochendtrip erinnern würde. Ich habe mich schließlich für ein Panorama-Poster entschieden, da ich etwas Neues für meinen Schreibtisch gesucht habe. Eigentlich dachte ich immer, es wäre kompliziert, sich selbst ein Poster im Internt zu erstellen, aber das Hochladen von zwei meiner liebsten Bodensee-Bilder und die Auswahl eines Designs ging erstaunlich schnell. Auch der Versand dauerte nur 3 Tage, und als ich heute das lang ersehnte Päckchen auspacken konnte, war ich sehr aufgeregt, ob das Poster meinen (zugegebenermaßen hohen) Erwartungen gerecht werden konnte. Jetzt, da es über meinem geliebten Schreibtisch hängt, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Poster ist aus einer Art dickerem Papier mit einer matten Beschichtung, und macht einen hochwertigen Eindruck. Was mir am Wichtigsten war, ist die Qualität der Bilder (denn wer will schon ein verpixeltes Foto an der Wand hängen haben?), und habe mir bei einer solch großen Größe um ehrlich zu sein Sorgen gemacht. Doch auch hier stimmt die Qualität und somit kann ich euch den Online-Shop mit einem guten Gewissen weiter empfehlen!

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Für diejenigen, die es interessiert: Meine Fotocollage hat die Maße 150×50 cm, ist matt und kostet mit Versandkosten 27,99 Euro. An der Wand habe ich sie einfach mit Patafix befestigt. Im Moment bin ich ganz verliebt in meinen neuen Arbeitsplatz (Luci anscheinend auch), denn durch das Blau der Bilder sieht er richtig schön frisch und frühlingshaft aus. Und das Wichtigste: Jetzt kann ich mich jeden Tag aufs Neue an dieses wundervolle Wochenende erinnern.

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Dieser Post entstand in liebevoller Zusammenarbeit mit Pixum.

Fashion Classics and their Bags

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Fast jede Frau hat eine Schwäche für sie – Taschen. Besonders hoch lassen unsere Herzen die Designer Taschen schlagen, die die Modewelt beeinflussen und fast immer Vorbild für die günstigen Ableger von Modeketten wie H&M, Zara und Co sind. Schaut man näher hinter die Kulissen der Marken entdeckt man allerdings weit mehr als Glamour: Designer Taschen und ihre Trägerinnen scheinen fast schon in einer eigenen Welt zu leben, in der nicht Immobilien oder Autos als Wertanlage gelten, sondern Taschen. Der ‘Aktienhandel’ für Fashionista’s bringt manche sogar so weit, um die halbe Welt zu jetten, nur um das gewünschte Modell in den Armen zu handeln. Viele Produkte der von mir aufgezählten Marken werden als Wertpapiere gehandelt, bei denen sich der Preis ändert und bei denen der Satz “This bag is an investment piece” eine ganz neue Bedeutung bekommt.

Versteht mich nicht falsch – ich liebe Taschen, und Designer Stücke ganz besonders. Auch ich denke, dass fast alle Modelle durch ihre klassischen Schnitte zu zeitlosen Schönheiten werden, die zurecht ihre Faszination und ihren Hype auslösen. Dennoch sind so hohe Preise (und bis zu der Recherche für diesen Post war mir gar nicht bewusst, wie hoch genau!) in meinen Augen fast nie gerechtfertigt. Bei diesen extremen Geldsummen finde ich es außerdem erstaunlich und auch erscheckend, wie präsent und “normal” so hochpreisige Stücke auf Instagram und Co vertreten sind. Ich für meinen Teil hoffe, dass ich nie auf mein Leben zurück blicken und mir eingestehen muss, 6000 Euro für eine Tasche ausgegeben zu haben (anstatt damit eine Weltreise zu unternehmen zum Beispiel), denn das ist in meinen Augen einfach dekadent. Trotzdem finde ich, es macht Spaß für eine gewisse Zeit in diese Welt einzutauchen, über die Modelle zu recherchieren und auch ein bisschen zu träumen. Daher habe ich für euch die beliebtesten Marken, die Modelle, die mir von ihnen am Besten gefallen und deren Preise heraus gesucht. Viel Spaß beim Lesen & Träumen!

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Givenchy. Hubert de Givenchy entwarf 1961 das Kleine Schwarze für Audrey Hepburn in Frühstück bei Tiffany und schuf damit einen der größten Modeklassiker der Modegeschichte. Doch nicht nur dafür sollten wir ihm dankbar sein – denn die Givenchy Antigona, die ihr auf den Bildern seht, ist in meinen Augen ebenfalls sehr anbetungswürdig. Lady like und klassisch, und dabei absolut zeitlos – ein echter Traum!

Preise: Antigona Small ca. 1350 Euro, Medium ca 1600 – 1900 Euro

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Louis Vuitton. Obwohl die Louis Vuitton Neverfull erst 2007 ihren ersten großen Auftritt feierte, gilt sie heute als eine der meist begehrtesten und gekauften Totes. Gerade bei jüngeren Mädchen erfreut sich die Marke großer Beliebtheit – was zuweilen zu einem kleinen LV Overkill führen kann. Auch machen es zahlreiche Fälschungen schwer, die Marke immer noch mit ausschließlich positiven Attributen in Verbindung zu bringen. Nichts desto trotz bin ich ein Fan der Marke und ziehe den Hut vor der Tatsache, so ein charakteristisches Design und Monogramm erschaffen zu haben. Am schönsten finde ich das Modell Neverfull, wie ihr sie oben auf dem Bild seht – ohne das ewige LV, sondern nur mit dem typischen Schachbrett-Muster. Ob ich Damier Ebene (braun) oder Damier Azur (hell) schöner finde, kann ich je nach Jahreszeit nie entscheiden.

Preise: Neverfull GM (größte Größe): 945 Euro

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Michael Kors. Ich liebe Michael Kors Werbungen, die Produkte und das Design der Marke! Mit dem gold-glänzenden MK Logo hat sich die Marke vor allem in den letzten Jahren auf dem Markt etabiliert und gilt als sportlich-chick, modern und gleichzeitig klassisch. Vor allem gut finde ich, dass MK trotz des ‘günstigen’ Preises (natürlich nur günstig im Vergleich mit den Preisen der anderen Marken!) nur sehr hochwertige Materialien verwendet und die Qualität sehr ernst nimmt. Seit 5 Monaten besitze ich selbst eine Tasche der Marke und kann guten Gewissens sagen: es stimmt, was versprochen wird. An meiner Tasche befindet sich nicht ein Kratzer; sie ist schmutzabweisend und jede Naht sitzt bombenfest. Wenn ich da von abgerissenen Henkeln bei Louis Vuitton lese – ich habe selbst schon Erfahrungen mit abgeblättertem Innenfutter bei der LV Speedy gemacht – bin ich nur noch überzeugter von MK Produkten. Bei Bedarf würde ich mir jederzeit wieder eine Tasche kaufen. Vor allem die Selma Satchel, die ihr auf den Bildern seht, finde ich super schön.

Preise: Selma Satchel ca. 360 Euro

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Céline. Phoebe Philo, Creative Director von Céline, entwarf die charakteristische Form der Céline Taschen. Die Mini Luggage, die ihr als kleine Nano Version auf den rechten Bildern der Collage seht, bringt den großen Durchbruch und wird den meisten von euch bekannt sein. Es folgen die Modelle Trio, Trapeze und Phantom (letztere links auf der Collage zu sehen) als die neuen It-Bags. Große Logos sind bei dieser markanten Form überflüssig und die Taschen werden trotz sehr hoher Preise überall gekauft. Ich habe bereits davon gelesen, dass bereitwillige Käufer teilweise monatelang auf der Warteliste stehen müssen, um ihre eigene Céline in den Händen zu halten, und dass auch heute noch Blogger nach Paris fliegen, um vor Ort ihr Schätzchen entgegen zu nehmen. Denn eins macht die Taschen besonders begehrlich: Sie sind nur in wenigen Céline Stores erhältlich, nicht in (Edel-)Kaufhäusern und schon gar nicht im Internet. Dieser daraus resultierende Haben-Wollen-Effekt macht sich bemerkbar: Die Céline Taschen sind neben LV seit 2012 die am meisten kopierten und gefälschten Taschen der ganzen Welt.

Preise: Trio Bag 600 – 800 Euro; Mini Luggage, Trapeze und Phantom um die 2000 Euro

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Chanel. Als die klassische Flap-Bag mit dem Steppmuster (oben rechts in der Collage die Dumbo Version) 2008 für ‘läppische’ 1500 Euro über die Ladentheke ging, wollte sie niemand haben. Die überaus clevere Strategie von Chanel? Preise erhöhen! Dazu wird ein (künstlicher) Engpass vorgetäuscht, dass heißt, es wird so getan, als ob es nur wenige Taschen zu kaufen gäbe. Und schon sind Le Boy Bag (unten rechts und links auf dem Bild) und die Flap Bag endlich auch bei der jugen Elite sowie bei den Hollywood Stars beliebt. Dass diese Strategie immer noch funktioniert, zeigt Chanel 2014: Eine erneute Preiserhöhung treibt Fashionistas weltweit die Tränen in die Augen. Somit sind wir in 6 Jahren bei einer Preissteigerung von 140 %! Heute sind sie beliebter denn je.

Preise: 3000 – 6000 Euro

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Prada. “Fashion is an instant language” – sagte einst die Prada-Mitinhaberin Miuccia Prada, die gleichzeitig der kreative Kopf hinter dem Milliarden-Imperium ist. Und wie recht sie hat! Die Prada Saffiano Lux Tote ist eine meiner liebsten Taschen Klassikern (links auf den Bildern). Egal in welcher Farbe, diese wunderbare Form scheint mir wirklich eine Tasche zu sein, mit der man sein Leben lang Freude hat. Doch auch die Prada Saffiano Cuir Small Double Bag, rechts auf der Collage, kann sich sehr gut sehen lassen. Diese beiden Modelle sind jedenfalls meine absoluten Favoriten der Marke, und wäre da nicht der Preis, hätte ich mir schon längst eine zugelegt.

Preise: Prada Saffiono Lux Tote ca. 2400 Euro, Saffiano Cuir Small Double Bag ca. 2700 Euro

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Chloé. Die Marcie Medium Bag, die ihr links auf den Bildern seht, gibt es schon länger und ist seit Jahren einer meiner heimlicher Favoriten. Die Form ist so wahnsinnig lässig, und ich mag es, dass man diese Tasche nicht sehr oft auf der Straße sieht. Chloé’s neustes Design kann sich allerdings ebenfalls sehen lassen und ist vor allem unter Bloggern wieder sehr beliebt: Die Drew Bag hat eine sehr schöne, moderne Form. Chloé sehe ich als Bag-Brand als eine angenehm unaufdringliche Konkurrenz, die es nicht nötig hat, durch große Logo Emblems oder Riesen-Werbe-Kampagnen auf sich aufmerksam zu machen.

Preise: Marcie Medium Bag 1400 Euro, Drew Bag je nach Ausführung und Leder 1200 – 1900 Euro

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Yves Saint Laurent ist ebenfalls eine Marke, die mit ihrem auffälligen Logo und klassichen Taschen-Träumen ganz oben in der hochpreisigen Fashion-Liga mitspielt. Neben der Saint Laurent Sac de Jour Bag (rechts oben auf der Collage), die an die zeitlose und genauso unbezahlbare Birkin Bag von Hermès erinnert (und ich meine wirklich unbezahlbar – bis zu 144.000 Euro!!), erfreut sich vor allem die Crossbody Bag Classic Monogramme (links auf der Collage) bei Bloggern großer Beliebtheit. Auch ich finde Crossbody Bags sehr praktisch, und die goldenen Henkel und die Quaste machen die Tasche, die auch als Clutch getragen werden kann, in meinen Augen zu einem besonderen Hingucker. Doch auch wenn viele der Meinung sind, dass YSL Taschen eine sehr gute Investition sind, könnte ich mich nie dazu durchringen so viel Geld für eine Clutch bzw. eine so kleine CrossbodyBag auszugeben.

Preise: Saint Laurent Sac de Jour Bag ca. 1750 Euro, Crossbody Bag Classic Monogramme ca. 1400 Euro

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Stella McCartney. Ehrlich gesagt hatte mich ich bis zum letzten Sommer nie wirklich für die Marke McCartney interessiert, und außer ein paar Infos aus InStyle Artikeln wusste ich auch nicht viel über sie. Bis sie vor ein paar Monaten plötzlich von jedem namenhaften Arm baumelte: Die Falabella Bag. Damit hatte die Tochter des Beatles Sänger Paul McCartney (erfolgreiche Familie, oder?!), die 2001 ihr eigenes ModeLabel gründete, den großen Coup gelandet. Während dieser Zeit habe ich so unglaublich viele Mädels mit Dupes in Frankfurt herum laufen sehen, dass ich es fast gar nicht glauben konnte. Die Falabella Bag hat aber wirklich etwas Besonderes. Mit ihren Ketten, die gleichzeitig als Henkel fungieren, sticht sie aus der Masse heraus, und die Beutelform sieht schön lässig aus. Durch das weiche Material kann sie außerdem als Clutch getragen werden und ist daher vielseitig einsetzbar. Und nicht nur im Design ist diese Tasche ungewöhnlich: Sie ist komplett vegan und somit ethisch auch von Veganern trag- und vertretbar. Ja, ihr habt richtig gehört: Das ist kein Leder, sondern PVC. McCartney benutzt dies für alle ihre Taschen, da sie selbst strikte Veganerin ist. Viele Leute regen sich allerdings auf, warum die Taschen dann trotzdem noch so teuer sind – manche der PVC Clutches kosten bis zu 2000 Euro. Doch wie ich gerade wieder in Foren lesen konnte, wird Stella in diesem Punkt schwer verteidigt. “I am rich, and vegan, and I want to feel luxurious, too”, heißt es dort – herrlich, oder? Ich finde es jedenfalls eine sehr gute Sache, denn gerade im High End Bereich der Accessoires müssen noch viel zu viele Tiere leiden (vor allem Nerze, Schlangen etc, die nur für die Taschen getötet werden).

Preise: Falabella Bag ca. 750 Euro

Wie immer nach dem Erstellen einer solchen Liste fällt mir am Ende immer auf, was ich alles vergessen habe: Gucci, Ralph Lauren, Balenciaga, Maison Martin Margiela und viele mehr. Aber vielleicht kommen diese einfach in einem zweiten Teil. Meine Favoriten dieser Liste? Prada, Chloe und als “preisgünstigste” Alternative eindeutig Michael Kors. Für die tierfreundliche Hintergrundgeschichte gibt es aber natürlich ein extra Plus für Stella McCartney. Wie steht ihr zu Designer-Taschen?

All pictures via Pinterest, Collages self made.