Monat: Oktober 2015

October so far

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October, you have been so good to me! 💜 Der Monat neigt sich schon wieder dem Ende zu und wie kein anderer hat er mir dieses Jahr wieder einmal gezeigt, wie sehr es um die kleinen Dinge im Leben geht. Ich habe an Herbstabenden selbstgemachte Kürbis-Curry-Suppe und karamellisierte Äpfel genossen, bin kurz am Flussufer Fahrrad gefahren, war zum ersten Mal seit 2 Monaten Pizza essen, habe mit Freundinnen Apfelpfannkuchen mit Zimt und Zucker gemacht, ich war in Marseille, habe Mädelsabende mit Filmen oder Youtubevideos inklusive Panacotta und Kerzen genossen, habe mit Freundinnen bei wunderschönem Herbstwetter ein Boot gemietet und das Glitzern auf dem Wasser geliebt, bin in einer wunderbar großen Waffel mit Sahne und geschmolzener Bitterschokolade versunken und außerdem in Muffins mit flüssigem Schokoladenkern. 🍂 🍁

All diese kleinen Momente haben mir aufs Neue deutlich gemacht: “I think it’s important to find the little things in everyday life that make you happy.” – Paula Cole.

Diese Woche haben wir hier in Frankreich Ferien, und meine Familie nutzt diese Gelegenheit und besucht mich hier in Lyon. Ich freue mich schon so sehr darauf, ihr die Stadt zu zeigen und Lyon noch einmal mit ganz anderen Augen kennen zu lernen. Vor allem aber darauf, den Oktober mit vielen weiteren wunderbar kleinen und doch so besonderen Momenten ausklingen zu lassen. Ich wünsche euch einen schönen Mittwoch!

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Marseille for the Weekend

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Das Wochenende ist vorbei und mit ihm ein weiterer Wochenendtrip, den ich auf meiner Liste abhaken kann. Marseille bestand für mich aus Möwengeschrei, blauem Himmel, süßen Altstadtgässchen und vielen neuen Eindrücken.  Auch wenn es einige Dinge gab, die nicht so perfekt gelaufen sind – eine stressige Rückreise, Halsschmerzen, Wetterumschwünge – war es trotzdem ein wirklich sehr schönes Wochenende. Eine Sache, die ich allerdings wirklich schrecklich merkwürdig in Frankreich finde, muss ich hier jetzt aber wirklich mal ansprechen: Das Frühstück. Eigentlich sind Franzosen ja durchaus sehr bekannt für ihre Liebe zum Essen. Für warmes Baguette, Croissants, schaumigen Kaffee und selbstgemachte Konfitüre. Deshalb wollten meine Freundin und ich an unserem ersten Morgen in Marseille am liebsten ganz groß frühstücken gehen – am besten mit Pancakes, den eben aufgezählten Dingen und allem drum und dran. Aber: Pustekuchen: Ein Frühstücksmenu oder gar Brunch existiert hier entweder gar nicht oder besteht allenfalls aus Croissant und Orangensaft. Hier nur eine Frage: Wer wird davon satt, bitte? Wer kann nach so etwas wunderbar gesättigt und gut gelaunt in den Tag starten? Selbst mein französischer Mitbewohner meinte schon, dass wir Deutschen ja immer so viel frühstücken würden. Und hier wieder meine Gegenfrage: Wie kann man ein ausgiebiges Frühstück nicht lieben?? Wenigstens hatten wir beim Abendessen eine kulinarische Offenbarung, denn das indische und vegetarische Thali, das ihr auf den Bildern seht, war einfach nur göttlich! Nach den zwei Tagen am Hafen und in der Altstadt konnten wir uns in unsere wunderschöne Airbnb-Wohnung zurückziehen, die herzallerliebst individuell eingerichtet war. Seht ihr die Federn-Lampe auf den Bildern? Ich wusste nicht, dass ich mich so in eine Lampe verlieben kann! Nach dem ganzen Frühstücks-und Lampengerede kommen wir aber mal zum Wesentlichen: Die Bootsfahrt auf dem Meer und zu den Calanques, also den türkis schillernden Buchten zwischen den Felsen, hat mir am Besten gefallen. Auch wenn es nach sonnigen 20 Grad auf dem Festland auf dem Boot plötzlich so windig und kalt war, dass ich mir dort vermutlich meine Erkältung geholt habe, war sie mit dem Hüpfen auf den Wellen, den eindrucksvollen Felsen und den vielen malerischen Fischerdörfchen wirklich mein Highlight. Auf den Bildern seht ihr meine liebsten Marseille-Eindrücke. Wart ihr schon einmal dort? Und frühstückt ihr auch am liebsten ganz groß? Ich wünsche euch einen schönen Dienstag!

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Travel Plans

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Bevor ich nach Lyon gezogen bin, kannte ich nicht besonders viel von Frankreich. Die atemberaubende Dune du Pilat an der Atlantikküste, ein bitterkaltes Bordeaux, eine verregneter Bourgogne und natürlich Paris. Seit ich allerdings hier bin, und von den Ausflügen und Reiselust der Anderen höre (die Amerikaner nutzen es natürlich – zurecht – aus, in Europa zu sein und besuchen so viele Städte und Länder wie möglich), weiß ich: Frankreich hat so viel zu bieten! Die Preise mancher Züge und vor allem der Busse innerhalb Frankreichs sind dazu noch unschlagbar günstig. Mit dem Zug von Lyon nach Marseille? 10 Euro. Mit dem Bus von Lyon nach Paris? Unschlagbare 1 Euro! Bei diesen Preisen grenzt es ja an ein Verbrechen, wenn man nicht ein paar Wochenendtrips unternimmt, oder?

In nächster Zeit möchte ich diese drei Städte besuchen. Naja, am liebsten gleich noch viel mehr.. aber diese Trips sind zumindest bereits konkret geplant. Hier also ein bisschen Travel Inspiration für euren nächsten Frankreich-Urlaub. Ich weiß jedenfalls jetzt schon, dass ich im Sommer wieder kommen werde!

Marseille | … ist schon gebucht! Bereits dieses Wochenende geht es an die Küstenstadt und ich freue mich schon so sehr, das Meer zu sehen, den Hafen, schön essen zu gehen und neue Eindrücke zu sammeln. Außerdem würde ich mich total freuen, wenn es mit einer Bootsfahrt klappen würde! Meine Freundin und ich schlafen in einem wunderschönen Airbnb-Apartment und ich freue mich wirklich schon sehr, mit diesem Trip die Herbstferien einläuten zu können! ffd

Annecy | Häuser mit farbigen Fassaden, Kanäle in der ganzen Stadt und kleine verwunschene Gässchen… Die Stadt Annecy trägt den Spitznamen ‘Venedig der Savoie” und ist wegen seiner zauberhaften Altstadt, vor allem aber wegen des wunderschönen Sees zwischen den Bergen beliebt. Als ich zum ersten Mal Bilder vom See sah und hörte, wie nah er an Lyon liegt, war mein erster Gedanke: Da muss ich unbedingt und absolut hin!! Unten rechts auf der Collage seht ihr außerdem die ‘Pont des Amours’, also die Brücke der Verliebten. Die Legende besagt: Wer sich in der Mitte der Brücke küsst, bleibt ein Leben lang vereint. Aww, wie romantisch!! iii

Paris | …das sind Crêpes im Jardin de Tuilieries, Shopping in den Galeries Lafayette, Staunen vorm Eifelturm, Macarons auf dem Place de Vosges und jede Menge mehr erste Eindrücke. Der Trip mit meiner Schwester nach Paris letztes Jahr hat mir so viel bedeutet, und jetzt zieht es mich wieder in die Stadt der Liebe. Es ist bereits eine heiß geliebte Tradition geworden, mit meiner besten Freundin Girl-Trips in die schönsten Städte Europas zu unternehmen und Amsterdam im August ist ja auch schon wieder vieel zu lange her!! Paris in November – I’m coming for you! ❤

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Grenoble, Aix en Provence und Clerment Ferrand sind weitere Städte hier in der Nähe, die ich mir total gern anschauen würde. Und noch einmal den Weihnachtsmarkt in Strasbourg zu besuchen hört sich auch himmlisch an.. Wieso hat ein Auslandssemester eigentlich so wenige Wochenenden? Mich würde interessieren, was ihr schon von Frankreich gesehen habt und wünsche euch einen schönen Donnerstag!

All pictures via Pinterest.

Blair Waldorf

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“I will follow you, you will be my main direction  | I study you until I will get your | Everything you do is a gem in my collection | I follow you until I will get your perfection, you’re perfection” „Perfection“ – Oh Land

Ich bewundere ihre Stärke. Und gleichzeitig ihre Schwächen. Sie kämpft für die Dinge, die etwas bedeuten, sie lebt und liebt melodramatisch. In Dior Heels schwebt sie über die Upper East Side, immer auf der Suche nach Erfüllung. Durch Liebe? Durch Macht? Durch Perfektion. Stets große Träume, schöner und heller als die Realität es je sein wird, untermalt mit Musik. Wir teilen nicht nur die Schwäche für Audrey Hepburn. Ein perfektes Leben, ein perfektes Ich ist etwas, das sie anstrebt. Und dabei versagt. Nach dem Krieg und den Intrigen bleiben viele Opfer zurück, nicht zuletzt sie selbst. Die Schwächen der Anderen ausloten und sie mit diesen erst erniedrigen, dann zerstören? Das kann sie am Besten. Die Fähigkeit, sich Anderen gegenüber zu profilieren, um die eigene Schönheit zu unterstreichen, beherrscht sie seit dem Kindergarten.

Doch trotz ihrer Fehler lehrt sie uns so viel. In einer Welt, in der es so viele Kopien gibt, ein Original sein, zum Beispiel. Die unantastbare Königin bleiben, und sich seiner großen Schwächen sehr wohl bewusst sein. Sich an einem Punkt im Leben die eigene Verletzlichkeit eingestehen, die Verwundbarkeit in der Liebe. Sie ist die Eine, die unter Tränen in ihre hellblauen Satinlaken sinkt und gleich darauf Dorota die neuesten Ziele und Pläne mitteilt. Niemand steht so schnell auf wie sie, und niemand sieht dabei so elegant und würdevoll aus.

Perfektion. Etwas, das sie anstrebt. Und dabei versagt. Die Welt und nicht zuletzt wir selbst stecken so voller Widersprüche. Wir erleben Enttäuschungen, die uns tiefer berühren, als wir möchten. Uns liegen gleichzeitig die schönsten Liebeserklärungen und die spitzesten Kränkungen auf der Zunge. Ein Kontrast, der ihren Charakter ausmacht. Und nach 6 Jahren weiß auch Queen B: Es ist in Ordnung, beide Seiten zu haben. Und es trotz aller Niederlagen niemals aufzugeben – das Streben nach Perfektion. Nach Glück. Nach Liebe. Wir teilen nicht nur die Vorliebe für Audrey Hepburn, Rüschenblusen und High Heels. Sondern auch außergewöhnliche Träume, die Sehnsucht nach Glück, ambitionierte Pläne und den Glauben an die unwiderrufliche Liebe. Und nicht zuletzt eine Vorliebe für Perfektion, die nicht perfekt sein muss.

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Die Bilder wurden von meiner lieben Freundin Nikè gemacht, bei dessen Youtube-Channel ihr unbedingt mal rein schauen solltet. Sie ist so ein wahnsinnig lieber und lebensfroher Mensch, es lohnt sich also!

Blouse – H&M / Skirt – NafNaf / Ballerinas – Primark / Trenchcoat  – Camaieu / Scarf – Vero Moda / Bag – Michael Kors / Watch – Fossil / Bracelets – Fossil, Tiffany&Co, from Brasil / Ring – Swarovski / Hairtie – Invisibobble

Girls Weekend

zzMein Wochenende hat mir bis jetzt sehr gut gefallen, denn es war voller Freundinnen, Sonne, gutem Essen, Kino und einer neuen Sucht. Nachdem ich gestern Vormittag fleißig in der Bibliothek gelernt habe – nächste Woche schreibe ich bereits meine erste Klausur – habe ich mich mit zwei lieben Freundinnen und leckerem Essen belohnt. Und hier habe ich einen Food-Tip für euch: Bao’s! Hinter dem Namen verbergen sich chinesische Hefeklöße, die mit allem Beliebigen gefüllt werden können. Ich habe mich für die süßen Varianten ‘Nutella Banana” und “Apfel Tarte” entschieden und auch wenn wir alle erst einmal von dem ungewohnten Aussehen abgeschreckt waren (warum ist der Bao mit Schweinefleisch rosa?!), kann ich sie wirklich weiter empfehlen. Ich bin total glücklich, dass ich mal wieder etwas Neues ausprobiert habe, und das auch noch in so einer wunderschöner Umgebung! Das “Zakka Bistro” in Lyon hat uns mit der großen Fensterfront, der liebevoll beschrifteten Tafelwand und der asiatisch angehauchten Dekoration wirklich sehr gut gefallen. Ich kam mir vor, als würde ich in einem Tumblr-Post sitzen!

Danach wurde der Mädels-Tag noch mit einem Besuch auf dem Bücherflohmarkt und etwas Shopping abgeschlossen. Heute – hach, ich liebe Sonntage! – wurde der Tag aufgrund einer nahenden Erkältung mit ganz viel frischem Ingwer-Honig-Zitronen-Tee vom Bett aus begrüßt. Trotzdem hatte ich beste Laune, denn ich habe eine “neue” Serie angefangen (also eigentlich ist sie schon recht alt und ich kannte sie auch schon, aber jetzt habe ich erst wieder angefangen, sie exzessiv zu schauen). Die Rede ist von “Dexter”, die bestimmt auch viele von euch kennen. Ein Psychopath als Hauptperson, viel Blut und kubanische Musik: ja, das gefällt mir. Nachdem ich heute noch mit einer lieben Freundin im Kino war, werde ich den Sonntag jetzt auch wieder beenden, wie ich ihn angefangen habe: Mit ganz viel Tee, Kerzen und “Dexter”:) Vorher seht ihr noch ein paar Eindrücke von meinem Wochenende. Was habt ihr Schönes gemacht?

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Die Betrogene – Charlotte Link

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„Die Betrogene“ ist ein Buch, wie geschaffen für den Herbst. Ein Buch, das dich an nichts Anderes mehr denken lässt. Egal wie spannend dein Leben sonst ist, du wirst dich wie magisch angezogen fühlen von diesen Seiten, die so unschuldig auf deinem Nachttisch liegen.

The Plot | Ein Ex-Polizist wird in seinem Haus ermordet, erstickt mit einer Plastiktüte. Ein Ehepaar wird von der leiblichen Mutter und deren Freund ihres geliebten Adoptivkindes bedroht. Eine einsame Frau wird verfolgt und fühlt sich unter Druck gesetzt. Und die Ermittler der Londoner Polizei stehen vor ihren eigenen, sehr persönlichen Abgründen. Selbst als ich bereits 3/4 des Buches gelesen hatte, wusste ich noch nicht, inwieweit all diese Geschichten miteinander verbunden waren. Mir war nur bewusst, dass mich die einzelnen Handlungsstränge einfach nicht los lassen wollten. Ich habe nun mal ein Faible für Mordfälle im nebligen, tristen England. Für Geschichten über Adoptivkinder. Und vor allem für Charlotte Link.

The Author | Man kann sagen, was man will: Charlotte Link kann’s halt einfach. 27 veröffentlichte Romane – den Ersten mit 19! – fast alle davon Bestseller, viele davon erfolgreich verfilmt. Außerdem finde ich es cool, dass sie ganz in meiner Nähe wohnt, ich kenne sogar die Schule auf die sie ging. Trotz allem lese ich ihre Bücher natürlich vor allem, weil sie einfach gut sind. Kompliziert konstruierte und deshalb für mich sehr ansprechende Handlungen, lebendige Personen, die oft Fehltritte begehen und einsam sind, und die Schönheit und Melancholie Großbritanniens sind in ihren Werken immer wieder finden. Vor allem die Echtheit ihrer Personen – mit mehr Fehlern als guten Eigenschaften – überrascht mich immer wieder. Außerdem – Nachdem ich jetzt schon so viele ihrer Bücher gelesen habe, müsste ich sie eigentlich langsam kommen sehen: Diese wahnsinnigen Wendungen gegen Ende, die deine ganze Welt auf den Kopf stellen und dich fassungslos zurück lassen. Ich liebe es einfach!

Wenn du dich also mal wieder völlig in einer Geschichte verlieren willst und dich nach anhaltender Spannung für diesen grauen Herbsthimmel sehnst, lies dieses Buch. Meine beiden anderen absoluten Favoriten von Charlotte Link heißen übrigens „Die letzte Spur“ und „Das andere Kind“ (vor allem letzteres ist einfach so gut! Meiner Meinung nach ihr Bestes!). Ich wünsche euch einen schönen herbstlichen Donnerstag!

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Vorbereitungen für ein Auslandssemster

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Noch vor einem Jahr hätte ich mir niemals vorstellen können, jetzt in Frankreich zu leben, und es war auch in keinster Weise geplant. Selbst heute habe ich noch das Gefühl, dass ich irgendwie da hinein gerutscht bin und muss mich an manchen Tagen kneifen, um mich zu vergewissern, dass ich wirklich hier bin. Doch auch wenn ich mir das alles gar nicht vorstellen konnte und zwischendurch am Papierkram verzweifelt bin, so bin ich mittlerweile wirklich so so so froh, das alles durchgezogen zu haben, denn die Monate hier in Lyon sind einfach eine wunderschöne Zeit und Erfahrung. In den folgenden Zeilen beschreibe ich euch die Schritte, die ich für ein Auslandssemester durchlaufen habe – vielleicht kann ich so dem ein oder anderen ja die Angst vor der Bewerbung nehmen.

Just do it!Februar. Der erste Schritt ist selbstverständlich, sich nach einem Programm oder einer Agentur zu erkundigen, die in Zusammenarbeit mit deiner Universität den Auslandsaufenthalt organisiert. Natürlich kann man auch auf eigene Faust ein Auslandssemester in Angriff nehmen, aber in meinen Augen ist das wegen den ganzen administrativen Aufgaben fast unmöglich. Ich glaube, fast an jeder Uni werden solche Programme angeboten. In meinem Fall handelt es sich um das bekannte Programm ERASMUS. An meiner Uni kann man sich nur einmal im Jahr bewerben, es lohnt sich also, sich so früh wie möglich zu informieren! Wenn man dann die Bewerbungsvorraussetzungen und -Fristen herausgefunden hat, bewirb dich einfach! Wie ich bereits hier beschrieben hatte, sprachen bei mir so viele Gründe gegen das Einreichen einer Bewerbung: “Als Erstsemestler hast du eh keine Chance.” “Du bist mitten in der Klausuremphase, wie willst du denn jetzt noch das ganze Bewerbungsverfahren schaffen?”, und so weiter und so fort. Auch wenn ich kurz überlegt hatte, tatsächlich meine fertig gestellten Bewerbungsunterlagen überhaupt nicht abzugeben, tat ich es doch, und wurde wider aller Erwartungen genommen. Und heute bin ich so so so froh, dass ich mich doch noch dazu entschieden habe!

Die Bewerbung. Dieser Punkt ist so weit ich weiß bei jeder Uni unterschiedlich. In meinem Fall musste ich in einem ersten Schritt ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf und ein Onlinebewerbungsverfahren in der jeweiligen Fremdsprache – in meinem Fall also französisch – abgeben. Auch wenn ihr das natürlich selbst schreiben solltet, schadet es nie, einen Muttersprachler der jeweiligen Sprache drüber schauen zu lassen – Lebensläufe sind im französischen zum Beispiel anders herum aufgebaut als im Deutschen, was ich davor gar nicht wusste.

The next steps | März – Mai. Was für eine wunderbare Mail – ich war angenommen worden! Für Lyon! Nachdem ich eine Runde weiter war, musste ich nun innerhalb einer Frist von ca. 2,5 Monaten durch ein weiteres Onlinebewerbungsverfahren. Außerdem musste ich mir einen Überblick darüber verschaffen, was ich in dem betreffenden Semester in Deutschland für Kurse belegen würde und mir dazu die äquivalenten Kurse an meiner französischen Uni heraus suchen. Diese Auswahl muss dann von den deutschen als auch den französischen Professoren für in Ordnung befunden werden, und erst dann ist einem der Platz zu 100% sicher. Die Kursauswahl nennt man “Learning Agreement (LA)” und war wirklich der Punkt, der mich wochenlang in den Wahnsinn getrieben hat. Der Grund: Meine französische Uni hatte überhaupt kein aktuelles Vorlesungsverzeichnis im Internet und wenn ich ein paar Kurse finden konnte, waren die ohne Beschreibung. Meine zuständige Professorin konnte aber natürlich keine Kurse akzeptieren, von denen sie nicht wusste, was genau dort behandelt wird, und somit begannen wochenlange Emailkorrespondenzen mit Frankreich und zahlreiche Sprechstunden mit meiner Professorin, in denen ich mich relativ hilflos fühlte. Nach wochenlangen Bemühungen unterschrieb sie dann endlich und ich war erleichtert, den schwierigsten Punkt abgehakt zu haben.

Together we are stronger. Meine Tipps, damit das mit dem LA besser funktioniert und man sich generell nicht so verloren fühlt: Auch wenn man an der schrecklichen Unorganisiertheit der Franzosen nichts ändern kann, so kann man sich wenigstens mit Mitleidenden zusammen tun. Frag deine ERASMUS-Koordinaten nach Namen oder Email-Adressen der Leute, die an dieselbe Uni wollen wie du. Besuche, falls dies angeboten wird, einen Vorbereitungskurs und knüpf dort erste Kontakte. Ich habe dort zum Beispiel Menschen kennen gelernt, mit denen mich jetzt hier in Lyon eine wirklich enge Freundschaft verbindet und mit denen ich auch das LA gemeinsam durchgestanden habe. Zusammen ist man immer stärker!

Ask everything! Außerdem: Scheue dich niemals, alles zu fragen, was du nicht verstehst! Meine ERASMUS-Beauftragten sind in meinem Email-Programm glaube ich immer noch meine wichtigsten Kontakte, da mir alle paar Tage irgendwelche Dinge unterkamen, die ich nicht verstanden habe. Hab keine Angst, zu fragen – es ist schließlich ihr Job, dir zu helfen!

Get Shit done! | Mai – Juli. Nachdem diese administrativen Dinge endlich geschafft sind… genau, kommen noch mehr organisatorische Dinge auf dich zu. Einer der wichtigsten Dinge ist es nun, eine Wohnung zu finden. Das ist je nach Stadt natürlich unterschiedlich, aber generell ist es sehr schwer, etwas Gutes und Preiswertes zu finden. Daher solltest du hierfür genug Zeit einplanen. Auch andere Dinge gilt es zu klären: Wenn ich zu Hause in einer Wohnung/WG wohne, kann ich einen Untermieter finden? Wie viel übernimmt meine Haftpflicht- und Krankenversicherung im Ausland, brauche ich Zusatzversicherungen? Ich musste (schweren Herzens) meinen Nebenjob kündigen, die Zusatzversicherungen abschließen und den Wohnungsdeal festmachen.

Time to say Goodbye | August. Da das französische Semester bereits Anfang September beginnt, war es für mich Ende August Zeit, für 4,5 Monate zu packen und eine Abschiedsfeier mit all meinen Lieben zu genießen.

Almost done |  September. Endlich angekommen. Nach der ersten Nacht in meinem neuen Zuhause ist mir schon mal ein riesiger Stein vom Herz gefallen, denn schließlich war fast alles geschafft. Trotzdem sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass man sich trotzdem noch um einige Dinge kümmern muss. Auspacken, einrichten, sich mit den nächstgelegenen Supermärkten vertraut machen. Ein französisches Bankkonto und einen Handyvertrag einrichten. Sich eventuell um eine Hausratsversicherung und einen Antrag für die französische Wohngeldrückerstattung CAF kümmern. In der Uni seinen Stundenplan zusammen stellen und nicht vergessen, die endgültige Auswahl mit den Koordinatoren von Zuhause abzuklären bzw. das LA zu aktualisieren. Außerdem muss man immer wieder Dokumente an seine Home-Universität schicken. Aber so abschreckend das jetzt auch alles klingt – danach ist es geschafft!

Auch wenn das jetzt alles sehr viel aussieht – lasst euch nicht entmutigen! Vergesst nicht, dass ihr für all das fast ein Dreivierteljahr Zeit habt und – zumindest in der Theorie – immer einen Ansprechpartner. Wie gesagt hatte ich aufgrund nie endendem Papierkram darüber nachgedacht, alles hinzuschmeißen, und jetzt bin ich so froh, doch durchgehalten zu haben. Ich bin jetzt seit 6 Wochen hier und fast fertig mit dem Papierkram – yes!!

Was ich noch einmal betonen möchte: Ich kann euch wirklich ans Herz legen, mit einer Organisation oder einem Programm ins Ausland zu gehen. Der ganze Papierkram ist ja so schon kompliziert genug, da möchte ich nicht wissen, wie es erst wäre, wenn man ganz allein auf sich gestellt wäre. Beim ERASMUS Programm hat man eigentlich sehr gute Chancen, irgendwann im Laufe seines Studiums einen Platz zu bekommen – man darf sogar mehrmals mit ERASMUS ins Ausland, was ich echt cool finde. Die Organisation übernimmt die Universitätsgebühren im Ausland und fördert den Studenten mit ca. 250-350 Euro im Monat, was natürlich eine riesige finanzielle Erleichterung ist.

Ich hoffe dem ein oder anderen einen Überblick über die Vorbereitungen für ein Auslandssemester geben oder ihn motivieren konnte, sich ebenfalls zu bewerben. Auch wenn es viel ist – wenn ich das geschafft habe, schafft ihr das auch!

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Sundays in Lyon

Sonntag. Die Seele baumeln lassen, raus in die Sonne gehen, Freunde auf einen Kaffee treffen. Die Ruhe genießen, Kraft für eine neue Woche tanken. Hier seht ihr ein paar Sonntagsaktivitäten, die ich in Lyon bis jetzt besonders genossen habe!

“Candy is childhood, the best and bright moments you wish could have lasted forever” | Sich in der schönsten Hommage an die Schokolade verlieren: einem riesigen Macaron essen. Schmeckt sogar noch besser, wenn es ein Geschenk ist! <3

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For all the booklovers | Der Traum eines jeden Buchliebhabers ist der „Marché au Bauquinistes“ direkt am Ufer der Saône. Ein Markt nur mit Büchern, vorzugsweise alte französische Klassiker. Allein der Anblick der alten Bücher und dazu im Hintergrund das glitzernder Wasser des Flusses ist wunderschön. Wir waren regelrecht verzückt!

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Best Bagels | Avocado, Aubergine, Salat, Tomate und ein Traum aus Mohn.. als wir in der Sonne saßen, die Bagels gegessen und unseren Trip nach Marseille geplant haben war ich wirklich rundum zufrieden!

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“You create your own calm” | Das „Musée des Beaux Arts” ist ebenfalls ein Platz, den man in Lyon besuchen sollte. Auch wenn ich es noch nicht in die Ausstellung geschafft habe, so habe ich mir immerhin schon den Innenhof angesehen. Mit einem kleinen Garten, Bänken, Blumen und Rodin-Statuen hatte er in meinen Augen etwas sehr Ruhiges, Stilles, Erholsames an sich und hat mich außerdem sehr an den Place des Vosges in Paris erinnert – der Innenhof, in dem ich meinen ersten Macaron gegessen habe (hier).

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Coffee Dates are the best dates | Raus an die frische Luft, im Oktober mit nackten Armen in der Sonne sitzen, Freunde treffen, in einem Gewirr aus Deutsch, Englisch und Französisch miteinander sprechen… was für ein wunderschöner Sonntag!

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Kindheitsträume | An einem Sonntagnachmittag haben wir mit unseren Einkäufen vom Markt den Parc Tête d’Or besucht, der kaum einen Wunsch offen lässt. Neben einem See mit Tretbooten und Anglern gibt es riesige Wiesen für Picknicker, verschiedene Rosengärten, Retro-Kinderkarrussels mit Zuckerwatte und Musik, Ponyreiten, Cardfahren, und das Beste: einen Zoo mit Löwen, Panther, Zebras, Krokodilen, und Giraffen… Ich finde es total super, dass das von der Stadt kostenlos möglich gemacht wird und ich habe mir vorgenommen, noch viele sonnige Nachmittage dort zu verbringen. Unsere Quiches und Feigen vom Markt haben vor der Seekulisse jedenfalls wunderbar geschmeckt.

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Was unternehmt ihr am Wochenende am Liebsten? Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

Breakfast at Burberrys

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“Weißt du woran es bei dir fehlt, du armes Ding ohne Namen? Du hast Angst, du hast keine Courage! Du bist ein Kind das Angst hat, alles so zu nehmen wie es ist! Menschen verlieben sich nunmal! Menschen gehören zusammen, weil dass die einzige Möglichkeit ist, ein wenig glücklich zu werden!“

Wir befinden uns in New York, genauer gesagt im Film “Breakfast at Tiffanys”, schreiben das Jahr 1961 und werden Zeuge davon, wie Paul „Fred“ Varjak der jungen Holly Golightly die eben gehörten Worte an den Kopf wirft. Er ist enttäuscht, dass sie sich nicht auf die Liebe einlassen kann und schleudert ihr schließlich den für sie gekauften Verlobungsring entgegen. Was dann kommt, gilt als eine der romantischten Filmszenen allerzeiten: Der Kuss der Beiden im Regen, untermalt von „Moon River“. Als ich diese Szene zum ersten Mal sah, war dies der Moment, in dem ich mich in einen der wohl größten Modeklassiker verliebte: Den Trenchcoat.

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Jeden Frühling und Herbst aufs Neue sehe ich Frauen und Männer, die nur durch ihren Trenchcoat so ein elegantes und zeitloses Auftreten hinlegen. Daher stand auf meiner To-Do-Liste für Lyon, mir einen dieser Klassiker zuzulegen -ich verbinde damit einfach den unwiderstehlichen Charme der idealen Französin.

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Der Erfinder und Meister in der Königsdisziplin des Trenchcoats kommt dagegen aus England: Das britische Traditionshaus Burberry, 1856 gegründet von Thomas Burberry. Er entwickelte den festen und wasserabweisenden Stoff, aus dem Trenchcoats gemacht sind und revolutionierte damit die Modewelt. Das typische Aussehen – die doppelte Knopfreihe, die Schulterklappen -, das an eine Militäruniform erinnert, hat auch tatsächlich dort seinen Ursprung: Burberry entwarf die Klassiker für England’s Offiziere im ersten Weltkrieg. Selbst seinen Namen verdankt er diesem Umstand: Trench heißt übersetzt Schützengraben.

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Sogar Amundsen, Scott und Shackleton trugen auf der ersten Antarktis-Expedition der Menschheit Mäntel von Burberry. Und dann Audrey Hepburn in „Breakfast at Tiffanys“ – die damit den Mantel endgültig in die Oberliga der Fashionbranche brachte. Der Trenchcoat ist längst ein Stück Geschichte, und das nicht nur in der Mode.

Doch das hat seinen Preis: Ein gutes Burberry-Stück kostet zwischen 400 und 1700 Euro. Also ich für meinen Teil bin auch schon sehr glücklich mit meiner deutlich preiswerteren Variante von Camaieu.

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Was ebenfalls typisch Burberry ist: die karierten Schals mit dem sogenannten „Burberry Check“-Muster. Auch da bin ich schon sehr zufrieden mit meinem Modell von H&M, das ihr auf den Bildern sehen könnt. Dunkelrot und Beige ist so eine elegante und klassische Kombination, aber trotzdem aufregend. Ich liebe es, dass man darin immer feminin und elegant aussieht und der Trenchcoat außerdem stets eine schöne Taille zaubert.

Holly Golightly küsst ihren Herzensmann. Beide in strömendem Regen, beide in Trenchcoats. In diesem Moment schreiben sie nicht nur ein Stück Filmgeschichte, sondern ebenfalls ein Stück Modegeschichte. Und ich spaziere mit meiner Freundin durch Lyon und bin glücklich darüber, mich an diesem Stück Modegeschichte erfreuen zu können.

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Die Fotos wurden übrigens von meiner lieben Freundin Nikè aufgenommen, die auch noch einen ganz tollen Youtube-Kanal hat (hier). Es lohnt sich wirklich, rein zu schauen! 🙂

Trenchcoat – Camaieu / Dress & Scarf – H&M / Bag – Michael Kors / Shoes – Made by  Heart / Hair ties – Invisibobble / Ring & Bracelets – Swarovski / Nail polish – Nailsinc Gel effect, color 501

How to write good Texts

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“We write to taste life twice – in the moment and in retrospect” Anais Nin

Ich liebe das Schreiben. Egal ob es meine eigenen Gedanken sind, ausgedachte Geschichten oder sogar kalte wissenschaftliche Fakten. Schreiben macht meinen Kopf frei und schenkt mir eine tiefe Ruhe, und wenn die Inspiration erst einmal da ist, könnte ich keine größere Freude empfinden. Tagebuch schreiben ist wie jeden Tag einen Liebesbrief an mein Leben verfassen: Ich zelebriere das Schreiben, denn es beflügelt mich, etwas mit meinen Worten zu erschaffen.

Ich weiß aber, dass es vielen anders geht und natürlich kenne auch ich das Gefühl, dass man so viel zu sagen hat, aber einfach nicht weiß, wie man es in diesem Moment zu Papier bringen soll. Egal was ich schreibe – einen kreativen Text wie eine Kurzgeschichte, Essays für die Uni oder Briefe – mittlerweile befolge ich immer eine bestimmte Struktur, die sich über die Jahre so ergeben hat. Ich bin natürlich kein Profi, und für Jeden funktioniert etwas Anderes, aber das hier sind meine Tips für mehr Struktur und Freude am Schreiben.

A clean environment

  • Generell ist eine saubere ordentliche Umgebung mit frischer Luft immer besser, um sich zu konzentrieren. Auch wenn es schwer fällt: Kein Fernsehen oder Youtube-Videos im Hintergrund laufen lassen und das Handy am besten ganz weit weg legen.
  • Musik am besten nur leise laufen lassen. Es sollte Musik sein, die dich nicht zu sehr ablenkt. Im besten Fall trägt sie zur Stimmung deines Textes bei oder inspiriert dich durch gute Songtexte noch mehr.

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Collect thoughts, not things

  • Jeder, der schon mal einen Aufsatz schreiben musste, kennt diese Krise: Das leere Blatt starrt dich an, und obwohl du weißt, dass du jetzt unbedingt anfangen musst zu schreiben, kannst du es einfach nicht. Alle möglichen Ideen zum Thema: wie weggeblasen.
  • Deshalb: Lasse deine Gedanken im Voraus um das Thema kreisen! Die besten Ideen kommen mir auf Bahnfahrten, beim Spazieren gehen oder kurz vorm Einschlafen. Immer schön jeden Gedankenschnipsel aufschreiben! Meine Notizapp auf dem Handy quillt fast über, und all diese spontanen Eingebungen zu sehen, macht mich glücklich.
  •  Wenn du erste Ideen hast, ist es am Besten, nochmal gezielt zu Brainstormen. In der Schule habe ich es immer gehasst, aber jetzt benutze ich Brainstorming und die dazugehörige Mindmaps öfter als gedacht: für Geburtstagsgeschenke, wichtige Entscheidungen und das Schreiben.
  • Sammle also gezielt Gedanken oder Gefühle, die dir konkret zu deinem Thema einfallen. Du kannst dich auch gern an einem Zitat orientieren. Schreib alles auf, und schau, wo du noch mehr findest. Beim kreativen Schreiben ist das mein liebster Punkt. Formulierungen, schöne Adjektive und Zitate aus der Luft zu sammeln und darüber den Rest der Welt vergessen.

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Organize it

  •  Was ist dein Ziel? Überlege dir ein Fazit und eine Ausgangssituation. Beim kreativen Schreiben kann das natürlich auch erst im Schreibprozess entstehen, aber vor allem bei wissenschaftlichen Texten ist es meiner Meinung nach wichtig, ein klares Ziel zu haben.
  • Ordne deine Notizen. Bei einem Essay nach Thesen strukturieren, bei einer Erörterung logischerweise nach Pro und Contra und beim kreativen Schreiben sortierst du einfach was gut zusammen passt, was einen Spannungsbogen aufbaut etc. Es muss nicht unbedingt chronologisch aufgebaut werden, auch eine Anachronie kann sehr schön sein.
  • Formuliere deine Gedanken aus und fasse deine Notizen zu einzelnen Abschnitten zusammen. Dabei fange ich oft ganz in der Mitte an, denn die Grundordnung ist ja schon da.
  • Verbinde die Abschnitte, feile an Formulierungen, überlege dir einen Titel. Meistens fällt mir in der Brainstormingphase ein Titel ein.

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Extra Tips

  • Immer eine Karaffe mit Leitungswasser und ein Glas auf dem Schreibtisch stehen haben. Ich habe immer das Gefühl, dass mein Gehirn beim Lernen oder Schreiben ganz viel Flüssigkeit braucht!
  • Leichtes Fingerfood wie Weintrauben, Himbeeren, Cocktailtomaten, Nüsse oder Schokolade finde ich toll zum zwischen drin snacken:)

Habt ihr euch auch bestimmte Strukturen angewöhnt, oder schreibt ihr einfach drauf los? Wenn ihr noch weitere Tipps habt, teilt sie gern in den Kommentaren!