Monat: November 2015

Birthday Plans

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Der Tag, an dem mir mitgeteilt wurde, dass ich ein Auslandssemester in Lyon machen darf, war ein einskalter Tag Mitte Februar 2015. Ich checkte um kurz vor Mitternacht im Bett meine Mails und bin nach dem Lesen der frohen Botschaft erstmal so erschrocken aufgesprungen, dass ich die Nachttischlampe gleich mit herunter gefegt habe. Sofort am nächsten Morgen sah ich mir mit zitternden Fingern und voller Aufregung Bilder der Stadt, in der ich leben würde, auf Google an. Eines der ersten Dinge, die ich fand, war das traditionelle „Fête de Lumières“, das Lichterfest der Stadt. Es findet jedes Jahr um den 8. Dezember herum statt und wird zu Ehren der Jungfrau Maria gefeiert – um ihr zu danken, dass die Pest im 17. Jahrhundert ein für alle mal besiegt wurde. Damals zündeten die Menschen aus Dankbarkeit tausende Teelichter und Kerzen auf ihren Fensterbrettern an, denn: Die Zeit der Dunkelheit war vorbei. Heute wird das Fête de Lumières jeden Dezember als ein riesiges Ereignis in der ganzen Stadt gefeiert – mit bis zu 4 Millionen Besuchern und atemberaubenden Lichtspielen auf den Fassaden der Stadt. (Auf dem Foto unten seht ihr zum Beispiel auf der Postkarte die Lichtspiele auf der Saint-Jean Kirche aus dem Jahr 2012 und daneben, wie die Kirche sonst aussieht.) Mit glänzenden Augen las ich die unzähligen Einträge im Internet. Es war klar: Ich würde meinen Geburtstag dieses Jahr in Lyon verbringen, und er würde auf das Lichterfest fallen. Schnell war geplant, dass meine Familie mich zu diesem Zeitpunkt besuchen würde, und wir sowohl meinen 21. Geburtstag, als auch das Lichterfest zusammen feiern würden. Es sollte das Highlight des Jahres werden. Für mich und für so viele Andere.

Nach den schrecklichen Ereignissen in Paris ist die Angst vor Terror und Massenpaniken überall. Das Fête de Lumières wird gecancelt. So viele Menschen sind unendlich traurig. Das Symbol für Dankbarkeit und Hoffnung –  abgesagt. Es wird kein Licht geben, und eine Stadt scheint zu kapitulieren. Aber es ist besser so, vernünftiger. Auch ich bin zuerst sehr traurig über die geplatzten Pläne. Um meinen Geburtstag nicht ganz ohne meine Familie verbringen zu müssen, buche ich Züge und Busse nach Hause. Und als das geschehen ist – spüre ich eine grenzenlose Vorfreude. Mein traditionelles Raclette-Essen mit all meinen Freunden kann überraschend stattfinden, genau wie die Feier mit meiner Familie.

In drei Tagen werde ich sie alle wiedersehen. Ich freue mich schon so wahnsinnig darauf, Liebe in jedem Zimmer unseres Hauses zu spüren. Zusammen mit meinen Freunden Glühwein und Punsch mit viel Zimt und Orangenschale im Wohnzimmer zu trinken. Ich freue mich auf laute Gespräche, Erzählungen, Lachen. Darauf, riesige Torten mit meiner Verwandtschaft zu essen. Und darauf, im Wohnzimmer unzählige Kerzen anzuzünden – als mein eigenes Zeichen der Dankbarkeit.

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a conversation

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Der Wecker klingelt, Stunden vor der Dämmerung. Im Schein meiner Nachttischlampe ziehe ich mich an. Zum Frühstück bestreue ich mein Toastbrot mit Glitzer, damit ich den ganzen Tag strahlen kann. Aber das ist nur Fassade. Mein Lächeln will mir heute nicht so recht gelingen, genauso wie gestern. Meine Gedanken schaffen es nicht, auszubrechen und ich fühle mich verloren, weil alles beim Alten ist, obwohl sich doch gleichzeitig alles geändert hat. Ich nehme die Tram, fahre der Dämmerung entgegen. Der lilane Himmel breitet seine Arme über der Rhône aus und nimmt Lyon in seine Arme.

Ich komme in der Uni an und gehe meinem Alltag nach. Die Treppe hoch, durch den Innenhof, Türklinke runter, rein in den Vorlesungssaal, die Wangen gerötet von der Kälte. Der Füller ist gezückt, ich bin bereit, und die Franzosen um mich herum packen eifrig ihre Laptops aus. Ich mag meine Kurse, ich habe schöne Pläne für den Nachmittag. Gerade deshalb kann ich mir nicht erklären, warum mich dieses dunkle Gefühl nicht verlässt. Wie meine persönliche Dämmerung umfängt es mich seit Tagen, und ich wünsche mir auch eine Umarmung vom Himmel. Gefangen in meinen Gedanken warte ich darauf, aus den dunklen Wolken fallen zu können. Ich liebe den Mond in diesen Tagen zu sehr, um die Sonne wahrzunehmen. Ein Kommilitone meldet sich und ich schrecke aus meinen Gedanken hoch. Bisher habe ich die Mehrheit der französischen Studenten eher als zurückhaltend kennen gelernt. Manche erscheinen mir gar kalt und abweisend. Aber es gibt immer ein Gegenteil.

Das Gegenteil – ein französischer Student – hat ein Problem mit seinem Deutsch, und deshalb helfe ich ihm. Daraus entwickelt sich ein langes Gespräch. Er erzählt viel aus seinem Privatleben, hat keine Angst, ganz offen zu sein. Er lacht die ganze Zeit zwischen seinen Sätzen, und kann allem etwas Positives abgewinnen. Während des Gesprächs gibt es einige Hinweise, die darauf hindeuten, dass es nicht immer nur einfache Zeiten gab. Und trotzdem – selbst während er davon spricht – ist da immer dieses Strahlen, dieses innere Leuchten, das ich wahrnehme, obwohl ich ihn kaum kenne. Er redet voller Begeisterung von den Dingen, für die er brennt. Seine Augen leuchten, wenn er von seinem kleinen Bruder spricht.

Nach unserer Unterhaltung bin ich erstaunt darüber, wie viel Lebensfreude ein Mensch ausstrahlen kann. Ich fühle mich beschwingt und inspiriert, fange an zu glitzern. Ich weiß jetzt, dass ich in Zukunft auch so ein Mensch sein will, der wildfremde Menschen zum Lächeln bringt. Der dem Mond einen Gute-Nacht-Kuss gibt und ihnen die Sonne zeigt. Ich will ein Gegenteil sein.

Warum lächeln wir? Weil wir glücklich sind. Und zwar jetzt. Diese Unterhaltung war der Schubs, den ich gebraucht habe. Ein Schubs in die richtige Richtung. Ein Abschied von der Melancholie. Die Dämmerung lässt mich los.

Und dann: ein breites Lächeln. Es ist echt.

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Bilder via Pinterest.

Das Rosenholzzimmer & Pancakes

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“Das Rosenholzzimmer” von Anna Romer…

…ist ein Roman, den ich ehrlich gesagt nur wegen dem wunderschönen Cover gekauft habe – der mich allerdings mit einer besonderen Atmosphäre, einer rührenden Mutter-Tochter-Beziehung, dunklen Familiengeheimnissen und einem wunderschönen Setting in Australien begeistert hat.

Inhalt Die Fotografin Audrey versteht die Welt nicht mehr, als ihr mitgeteilt wird, dass sich Tony, der Vater ihrer 11-jährigen Tochter Bronwyn, umgebracht hat. Nach anfänglichem Zögern ziehen die beiden in das große australische Landhaus, das er ihnen vermacht hat. Es gehörte Tonys Familie – von der er Audrey niemals etwas erzählt hatte. Nach und nach versteht sie auch wieso: Sein Großvater wurde beschuldigt, Tony’s Großmutter umgebracht zu haben. Seine Mutter scheint ein gebrochenes Wesen zu sein, und die Leiche seines Vaters wird in einem See gefunden. Seine Schwester kam bei einem tragischen Ereignis zu Tode – aber war es wirklich ein Unfall?IMG_1519

Personen Ich habe mich absolut in alle Charaktere aus diesem Roman verliebt. Da ist Audrey, die bestürzt feststellt, dass sie den Vater ihrer Tochter so gut wie gar nicht kannte. Die oft mehr in der Vergangenheit lebt, als in der Gegenwart. Die sich nicht vorstellen kann, jemanden je wieder so zu lieben wie Tony und Mühe hat, ihren emotionalen Panzer abzulegen. Da ist Audreys Tochter Bronwyn, die für ihre 11 Jahre sehr reif zu sein scheint, dickköpfig ist und oft die bedinungslose Liebe ihrer Mutter mit strenger Erziehung verwechselt. Und da ist der taube Danny, der Audrey schon bald mehr am Herzen liegt, als ihr lieb wäre. Alle Personen, die in Anna Romers Geschichte auftauchen, wirken so echt, dass man sie einfach mögen muss. Außerdem scheint jeder, den Audrey in ihrem neuen zu Hause kennen lernt, etwas mit Tony zu tun zu haben. Danny war Tonys bester Freund. Seine Schwester Corey verliebt in Tonys Schwester, die umgekommen ist. Der schrullige Gärtner der Geliebte von Tonys Mutter… und alle scheinen Geheimnisse vor Audrey zu haben.

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Stimmung und die Liebe zu Australien Die Autorin zeichnet in ihrem Roman ein anderes Bild von Australien, als ich es bisher kannte. Es besteht nicht aus Stränden, Surferboys und dem Australian Lifestyle sondern aus wildem Jasmin, Eukalyptusbäumen, exotischen Vögeln und der Liebe zur Freiheit und Schönheit der australischen Natur. Durch die Seiten spürt man förmlich die tiefe Verbundenheit und Liebe der Schriftstellerin zu diesem Kontinent und ich habe so große Lust wie nie, Australien zu bereisen. Des weiteren schreibt Anna Romer in einem wunderschönen poetischen Stil, der trotzdem noch wunderbar leicht zu lesen ist.

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Fazit Ich habe den Roman, der sich gegen Ende tatsächlich in einen Thriller verwandelt, wirklich unheimlich gern gelesen. Familiengeheimnisse, die unverwechselbare Stimmung aus düsteren Gedanken, Romantik und Familie, eine wunderbare Landschaft und der poetische Schreibstil machen dieses Buch wirklich empfehlenswert.

Um das Lesen dieser tollen Geschichte auch wirklich genießen zu können, habe ich mich morgens im Schlafanzug noch einmal ins Bett gekuschelt, und zwar am liebsten mit frischen Pancakes und Obst. Deshalb hier mein liebstes Pancake-Rezept. PS.: Der Joghurt macht den Teig erst richtig schön fluffig! That’s love!

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Pancake Rezept (Zutaten für eine Person)

150 g Mehl 
100 ml Milch 
200 ml Naturjoghurt 
2 EL Zucker 
1 Pck. Backpulver (geht aber auch ohne)
Eier
1 Prise Salz 
  Olivenöl 
  Obst nach Belieben

 

Die Eier verquirlen. Milch und Joghurt vermischen. Mehl, Backpulver, Milch-Joghurt-Gemisch, Zucker und Salz nach und nach während dem Umrühren zu den Eiern geben. Der Teig sollte schön dickflüssig sein. Für jeden Pancake etwas (nicht zu viel!) Öl in die Pfanne geben und langsam bei mittlerer Hitze ausbacken. Bon appétit!

Wie gesagt – ein gutes Buch lesen und dabei Pancakes im Bett essen = das Paradies! Ich wünsche euch einen entspannten Sonntag!💞

Instastories

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Instagram – von Manchen geliebt, von den Anderen gehasst. Auch wenn ich natürlich nicht verleugnen kann, dass Instagram mittlerweile oft mehr einer Werbeplattform als einem sozialen Netzwerk gleicht, so sehe ich ich die App trotzdem noch am liebsten als das, was sie einmal war: eine Plattform, um seine liebsten Fotos mit Anderen zu teilen. Oft erfährt man nicht viel über die Hintergründe eines Instagram-Fotos. Deshalb teile ich heute mit euch die Geschichten, die hinter 12 meiner liebsten Instagram-Bilder stehen – viel Spaß!

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Vor 37 Wochen | Die Nahaufnahme von diesen Zuckerherzen erinnert mich immer an einen Tag voller Erdbeerzuckerguss, Kokosraspeln und geschmolzener Schokolade. Meine beste Freundin und ich haben einen ganzen Nachmittag lang Cake Pops gebacken und verziert, laut im Radio mitgesungen, hoch philosophische Gespräche geführt, in meditativem Schweigen eben jene Herzen aufgeklebt und ebenso viel gelacht wie gegessen. Das war wirklich reinstes Soulfood, und ich rede nicht von den Cake Pops (obwohl die auch ziemlich gut waren).💞

Vor 93 Wochen | Ein Foto, das aussieht wie ein strahlender Sommertag in Miami, findet ihr nicht auch? Tatsächlich hat es eine gute Freundin in Frankfurt aufgenommen, als wir zu dritt über den eisernen Steg spazierten. Und es war Januar! Die erste Januar-Woche 2013 – und so unglaublich eisig kalt, dass überall weiße Atemwölkchen in der klaren blauen Luft hingen. In dem Moment, in dem wir vorbei kamen, warf ein alter Mann Brot in den Himmel, um die Möwen zu füttern. Ich habe nie wieder einen so kalten und gleichzeitig klaren Wintertag erlebt. Das Licht blendete in den Augen, aber nicht genug, als dass ich mir den Anblick der Möwen vor der Sonne hätte entgehen lassen.

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Vor 50 Wochen | Wir schreiben den 1. Dezember 2014, die Luft beginnt vor Kälte zu knistern. Meine Lieblingsplätzchen sind Zimtsterne und bei dem Anblick dieses Fotos wird mir ganz weh ums Herz, wenn ich daran denke, dass ich die Vorweihnachtszeit des letzten Jahres zu Hause verbracht habe und das das dieses Jahr anders sein wird.

Vor 46 Wochen | Eines Morgens schlägt man die Augen auf und alles ist weiß. Von Schnee bedeckt, so weich und dick, dass man seinen Augen kaum traut. Das, was wie ein Kindheitstraum klingt, ereignete sich letzten Winter tatsächlich, als meine Heimatstadt plötzlich über Nacht unter einer unglaublich dicken weißen Decke lag. Vor Freude und Glück taumelnd bin ich albern mit meiner Familie durch den Wald getanzt, und dabei ist dieses Foto entstanden. So ein schöner Moment! Ich weiß aber auch noch genau, wie klatschnass all meine Sachen nach unserem drei stündigen Schneespaziergang waren. Und wie gut die heiße Dusche und Schokolade  getan haben, die wir uns danach gegönnt haben!

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Vor 34 Wochen | März 2014, und ein Frankfurt-Spaziergang mit einer Freundin ist geplant. Die ganze Woche ist ungewöhnlich schönes Wetter, die Sonne strahlt, und es fühlt sich an, als wäre der Winter bald besiegt. Als wir uns treffen, kommt es, wie es kommen musste: Tiefer Nebel, Regen, kalter Wind. Nachdem wir uns ewig in der Jane-Austen-Abteilung des Hugendubels vergraben hatten(womit ich absolut kein Problem hatte), spazieren wir dann doch am Main entlang und landen völlig verfroren in der L’Osteria am Westhafen. Diese Pizza hat uns so gut über das Wetter hinweg getröstet, denn seht sie euch an: Sie ist ungefähr so groß wie ich!! Ich habe noch nicht mal diese Hälfte geschafft und dass ist mir vorher wirklich noch nie passiert haha.

Vor 36 Wochen | Meine kleine Schwester schreibt ihre erste Abiturprüfung!! Zur Belohnung und als kleine Überraschung gab es dieses Dessert, als sie nach Hause kam. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich bei der Zubereitung innerlich mitgelitten und mich an meine Prüfung, die genau ein Jahr vorher statt fand, erinnert habe.

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Vor 15 Wochen | Das Pommesbild ist tatsächlich das meistgelikete Bild auf meinem Account – wusste ich doch, dass sich ganz viele Pommeslover unter euch befinden! 🍟Die Pommes waren nach einem anstrengendem Shoppingvormittag in Amsterdam genau das richtige und wurden von uns in der Sonne auf einem Platz mit ganz vielen Touristen und Seifenblasen genossen.

Vor 15 Wochen | Im August diesen Jahres spazierte ich mit meiner besten Freundin durch die sonnigen Straßen Amsterdams. Während wir die Stadt erkundeten, hatte ich die ganze Zeit dieses kleine Etwas im Hinterkopf – denn eine Freundin hatte mir zuvor den Tipp eines coolen Armbandladens gegeben, den ich jetzt unbedingt finden wollte. Schließlich stellte sich heraus, dass die Armbänder in einem zuckersüßen und sehr persönlich gestalteten Frozen Yoghurt Shop verkauft wurden, und ich war so hingerissen von allem, dass ich 1. ca. eine halbe Stunde brauchte, um mich für eines zu entscheiden und 2. dann doch zwei mitnahm.

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Vor 43 Wochen | Ich habe diese Handtasche – die Jet Set Travel Tote von Michael Kors – so lange gewollt, und im Dezember letzten Jahres war sie dann endlich mein. Ich war ungelogen noch nie so verliebt in einen Gegenstand! Und ich habe selten so lang (jahrelang!) überlegt, ob ich mir etwas kaufen soll, oder nicht. Aber ich habe es bis jetzt nie bereut!

Vor 60 Wochen | Die Fotos dieses Outfits erinnern mich immer an einen wunderbaren Herbsttag mit meiner Schwester. Wir haben über neue Herbstsachen gesprochen, Bilder gemacht, Kerzen angezündet und Kitkatkuchen gebacken, kurz: den Herbstanfang richtig zelebriert. Der Herbst 2014 war wirklich so eine schöne Zeit! Umso mehr freue ich mich darüber, ab Weihnachten meine Familie wieder um mich zu haben. 💙

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Vor 11 Wochen | Ich habe hier ja auch schon mal darüber geschrieben, aber für die, die es noch nicht wussten: Bevor hier in Lyon mein Auslandssemester tatsächlich losging, absolvierte ich einen zweiwöchigen Vorbereitungskurs – und der war die Hölle. Anstrengend, überfordernd, und er ließ uns kaum Zeit, all’ die anderen Angelegenheiten zu regeln, die es in der ersten Zeit nun mal zu regeln gibt (Bankkonto, Handyvertrag, Stundenplan etc.). Während einer Mittagspause, in der ich völlig erschöpft von den letzten Tagen war und mir sehnlichst das Wochenende herbei sehnte, setzte ich mich mit meiner Freundin an die Rhône. Erst da fiel mir auf, wie schön eigentlich meine Umgebung war und das gab mir das Vertrauen, dass ich das alles schaffen würde und nach den zwei Wochen bestimmt auch dazu kommen würde, die Stadt wirklich zu genießen (und so kam es dann auch).

Vor einer Woche | Letzte Woche genoss ich ein Ballett in der Oper von Lyon, genauer gesagt die Vorstellung von „Carmen“ – und war hin und weg. Genauso begeistert wie von der Umsetzung des Stücks war ich allerdings von den wunderschönen Kronleuchtern und Wandverzierungen. So sehr, dass ich ungefähr 20.000 Fotos von ihnen schießen musste. Außerdem war ich insgeheim ganz scharf auf den Schokokuchen, der angeboten und in zuckersüßen Pappschalen verkauft wurde. Da ich aber als Studentin für die Karte nur 4 Euro gezahlt habe und ein Stück Kuchen 5 Euro gekostet hätte, habe ich darauf verzichtet – es kann ja auch nicht sein, dass der Snack für zwischendurch teurer ist als das ganze Kulturerlebnis! 🐵

Wenn ich eure Neugierde geweckt habe und ihr noch mehr Fotos sehen wollt, folgt mir doch gerne hier auf meinem Instagram-Account.

Mittwoch, der 18. November 2015

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Ein Tag besteht aus 24 Stunden, die jeder Einzelne anders erlebt. Gestern verbrachte ich diese 24 Stunden eigentlich ganz normal – aber voll von so vielen Gedanken, dass ich dachte, ich lasse euch daran teilhaben. Am Mittwoch, dem 18. November 2015 habe ich…

…gefühlt: Wie auch in den letzten Tagen verfolgten mich düstere Gedanken über die Anschläge in Paris und der ganzen Welt. Hier in Lyon gibt es seit Freitag ein erhöhtes Security-Aufgebot in den U-bahnen, in der Uni, in Geschäften. Bevor man in den Supermarkt geht, werden die Handtaschen kontrolliert. Man sieht immer wieder Polizisten, oft auch mit Maschinengewehren.  Die letzten Tage sind Museen, Theater und andere große Gebäude geschlossen gewesen, ein Versammlungsverbot wurde verhängt. Große Feste und Veranstaltungen wurden abgesagt, jetzt sogar das „Fête de Lumière“, für das insgesamt 4 Millionen Besucher erwartet wurden. Am Montag, während der Schweigeminute, stehen weinende Mitstudenten neben mir. Wir alle haben Angst.

…gedacht: Andererseits bin ich mir durch den ganzen Horror der letzten Tage meines eigenen Glückes weit mehr bewusst als sonst. Ich und alle, die mir nahe stehen, leben und sind gesund. Ich kann jeden Tag Momente erleben, die mir auch in diesen unruhigen Zeiten niemand wegnehmen kann. Gerade in den letzten Tagen, in denen ich vermutlich etwa zu sehr meinen trübsinnigen Gedanken nachgehangen habe, war diese Erkenntnis etwas, das mir Mut gemacht hat.

…gefreut: Um halb sieben aufgestanden. Um zehn nach acht festgestellt, dass der Professor nicht kommt. Natürlich habe ich mich erst ein wenig über das unnötige frühe Aufstehen geärgert – alle Schüler und Studenten kennen den entsetzten Ausruf „Ich hätte schlafen können!“ vermutlich nur zu gut. Doch dann habe ich mich wirklich gefreut, den kompletten Tag noch vor mir zu haben. Die Sonne scheint, und das um neun Uhr morgens. Glück.

…erledigt: Da wir gestern hier in meiner kleinen französischen WG einen neuen Ofen und eine neue Spülmaschine bekommen haben, erstmal einen Küchengroßputz. Dann ein Obst-Einkauf auf dem Wochenmarkt in der Sonne und Besorgungen in einem Schreibwarenladen. Ein bisschen Sport, ein paar Uni-Sachen. Während dem Anhören zahlreicher Sprachnachrichten meiner liebsten Freundinnen (ich liebe es!), habe ich mit dem Basteln von Weihnachtskarten begonnen. Außerdem habe ich Karten fürs Theater für nächste Woche besorgt (Shakespeare – „King Lear“) und wurde für morgen Abend auf ein Sinfonie-Orchester-Konzert eingeladen. Die schönste „Erledigung“ des Tages war aber in der sonnenbeschienen Küche zu sitzen, Tee zu trinken und „Les Misérables“ zu lesen – eine Lektüre für die Uni, die mich mittlerweile aber komplett gepackt hat. Auch wenn es nur lauter Kleinigkeiten sind, habe ich mich lange nicht mehr so energiegeladen und motiviert gefühlt, und das war ein schönes Gefühl.

…entdeckt: Das Café „L’instant“ in Lyon, das gleichzeitig eine Chocolaterie ist. Ich und meine Freundin waren verzückt! Die Produkte werden alle vor deiner Nase hergestellt, da die „Schokowerkstatt“, wie ich sie liebevoll nenne, nur durch eine dünne Glaswand vom Café getrennt ist. Neben den ganzen Köstlichkeiten, der liebevollen Einrichtung und einer hinreißend netten Inhaberin waren auch zufällig sehr viele Schwangere und Mamis mit ihren Kleinkindern da und die Atmosphäre war einfach nur zuckersüß. Die bereits erwähnte Inhaberin ist sogar immer wieder mit einem Kuchentablett von Tisch zu Tisch gekommen, hat gratis Süßes verteilt – und uns sogar noch einen Keks für den Heimweg mitgegeben. That’s love! Meine Freundin und ich haben, jeder für sich, ein paar Uni-Dinge erledigt und dann habe ich…

…geschrieben: Seit ungefähr 2 Wochen schreibe ich wieder an meinen alten Kurzgeschichten weiter, manchmal jeden Tag. Heute erst in der lichtdurchfluteten Küche, dann im Café. In den letzten Monaten habe ich vorrangig für den Blog geschrieben, aber jetzt versuche ich, wieder mehr für mich zu Papier zu bringen –  in meinem Tagebuch oder in meinen Geschichten, und es tut so wahnsinnig gut und bringt mich jedesmal runter, in einem positiven Sinn.

…gegessen: In dem wunderbaren Café eine heiße Schokolade mit Mandelaroma und eine Zitronentarte. Außerdem Joghurt mit Haferflocken und Obst und als 2. Frühstück knuspriges Körner-Toastbrot mit Margarine, Salz und Guacamole zum Dippen. Abends mussten meine Freundin und ich unbedingt den neuen Ofen einweihen, da wir ja seit immerhin fast drei Monaten keine Ofengerichte mehr kochen konnten (ich weiß, absolutes Luxusproblem. Ich will mich auch gar nicht beschweren). Aber jetzt ist er da und am Sonntag werden schon die ersten Plätzchen gebacken, juhu! Wir haben uns für eine Quiche mit Blattspinat, hellen Rosinen und Ziegenkäse entschieden, dazu Tomatensalat. Sehr lecker!

Am 18. November 2015 war ich dankbar für: Freundschaften. Die kleinen Momente. Den Geruch, den Orangenschale auf der Haut hinterlässt. Die Gesundheit aller, die mir nahe stehen. Bitterschokolade in jeglicher Form. Den Mut, das Leben weiter zu genießen, wenn auch im Moment mit einem bitteren Nachgeschmack. Und nicht zuletzt: den Ofen!

Erlebt ihr es auch manchmal, dass ein ganz normaler Tag zu etwas Besonderem wird, ohne dass ihr es erklären könnt? Für was wart ihr gestern dankbar?

 

Things you should pack for a Semester Abroad to feel like Home

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Wenn man Packlisten schreibt – und ich schreibe immer Packlisten, sonst würde ich einfach mal alles vergessen – konzentriert man sich meist auf das Wesentliche. Zahnbürste, Bargeld, Ladekabel, Unterwäsche. Und wenn man in den Urlaub fährt, reicht das natürlich auch völlig aus. Aber in den ersten Tagen hier in meiner neuen Wohnung habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, einige Dinge dabei zu haben, um sich während längeren Aufenthalten wirklich zu Hause zu fühlen.

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Gemütliche Kleidung ist so wichtig, um sich wohl zu fühlen! Vor allem jetzt, wo es kälter wird, tragen kuschelige Pullover, dicke Socken und Hausschuhe extrem zum Wohlbefinden bei. Ohne meinen rosa Flauschebademantel, den ich jeden Morgen und Abend trage, könnte ich nicht leben!

Zumindest für Frankreich kann ich sagen: Sowohl Schreibwaren als auch Kosmetik sind hier so so viel teurer als in Deutschland. Es gibt hier noch nicht mal Drogerien wie DM & Co – verrückt, oder? Kosmetika kauft man entweder in Supermärkten oder in Apotheken – und dementsprechend sehen auch die Preise aus. Da ich das vorher gelesen hatte, habe ich mich bereits im Voraus mit meinen Alltags-Produkten eingedeckt und bin sehr froh, so viel Geld sparen zu können. Außerdem geben gewohnte Produkte ja auch ein Zuhause-Gefühl!

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Neben normalen Büchern – von denen ich gleich an die 20 Stück aus Deutschland mitgenommen habe, ups – hat sich ein klassisches Wörterbuch als so so wichtig erwiesen. Wer also ebenfalls ins Ausland geht, nehmt auf jeden Fall eins mit! Ich hätte es fast zu Hause gelassen, weil ich mir dachte: Ach, man nutzt dafür sowieso nur noch sein Handy.. Aber ohne mobiles Internet und Wlan steht man dann schön blöd da. Deshalb war ich in den ersten Internet-freien Wochen so dankbar für mein Wörterbuch!

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Deine Lieblingsserie und ein Laufwerk bzw. ein Laptop mit Laufwerk. Die ersten zwei Wochen hatten wir kein Wlan in der Wohnung und ich weiß noch genau, was für ein merkwürdiges Gefühl es in dieser Zeit war, allein in der Wohnung zu sein. Der Regen prasselte aufs Dach, jede Holzdiele im Haus knarzte im Wind und ich hatte weder Musik auf dem Laptop noch Handy (da ich sonst immer das gratis Spotify, höre, das ja nur mit Wlan funktioniert) und ohne Internet, Fernsehen oder Radio, hatte ich keine Chance, irgendein Hintergrundgeräusch zu erzeugen, damit ich mich nicht mehr so komisch fühlte. Gossip Girl war wirklich meine Rettung um mich an stummen Nachmittagen abzulenken und mich einfach mehr zu Hause fühlen zu lassen.

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Da ich in meinem Zimmer zwar einen Schrank, aber kein Regal habe, sind Boxen oder Schachteln zur Aufbewahrung von Schmuck, Kosmetik, und Uni-Sachen für mich ideal. Ein Zimmer sieht gleich viel ordentlicher und strukturierter aus, wenn die Sachen ordentlich in Boxen verstaut sind. Wenn diese dann noch hübsch aussehen, umso besser. Deshalb mag ich zum Beispiel die Verpackung von meinem Macbook sehr gern als Aufbewahrung für meine Uni-Unterlagen.

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So unwichtig es auch im ersten Moment erscheinen mag – vergesst nicht, ein bisschen Deko einzupacken! Mein Mädchenherz schlägt jeden Tag ein bisschen höher, wenn ich mich aufs Neue an Bilderrahmen, Duftkerzen, Fotos (die ich auf den Bildern mal anders herum hingelegt habe) und persönlichen Andenken erfreuen kann.

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Habt ihr auch bestimmte Dinge, die euch sofort an Zuhause erinnern? War jemand von euch schon mal für längere Zeit im Ausland, und wenn ja, was sind eure Tipps? Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstagabend!

Fassungslos

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Mir schwirrt der Kopf. Es ist 22:56 Uhr und fast zeitgleich erhalte ich fünf Nachrichten mit beinahe identischem Inhalt: Geht es dir gut? Dazu eine besorgte Mail von meiner Heimat-Universität. Natürlich schrillen bei mir sofort sämtliche Alarm-Glocken. Es folgen hektische Unterhaltungen auf Whats App, besorgte Telefonate. Und im Hintergrund von allem läuft der Tagesschau Live Ticker, der mit jeder Minute weitere schockierende Details ans Tageslicht bringt. Was ist nur los mit der Welt? An Tagen wie diesen glaube ich, sie bricht auseinander.

Geiselnahmen. Schießereien. Explosionen. Das ist Krieg – mitten in einem zivilisierten, demokratischen Europa. In einem Land, in dem man sich vor einigen Jahren noch sicher fühlte. Es ist nach Mitternacht, und der Drang laut zu schreien wird stärker. Wir alle fühlen uns verbunden in einem Horror, der die Vorstellungskraft übersteigt. Meine Gedanken sind bei den betroffenen Familien. Bei dem Land, in dem ich jetzt 3 Monate leben durfte. Ich habe sowohl deutsche als auch französische Freunde, deren Familien in Paris leben, oder die gerade dort sind. Und auch wenn wir in diesem Moment nur durch den Bildschirm kommunizieren, spüre ich ihre Angst bis hier hin. Die Stadt der Lichter liegt im Dunkeln.

In zwei Wochen wollten meine beste Freundin und ich unser Wiedersehen in Paris feiern. Die Trauer, die ich jetzt empfinde, ist – selbstverständlich – weit mehr als die Enttäuschung über einen geplatzten Wochenendtrip. Es ist vielmehr die Trauer über so viel Unmenschlichkeit, Grausamkeit und Gottlosigkeit in dieser Welt. Und furchtbare Angst davor, was noch passieren wird.

Schreiben hilft, auch wenn es nur diese paar Worte sind. Es löst die Gedanken aus meinem Kopf. Es ist halb 3 Uhr nachts, mittlerweile der 14. November 2015. Die Welt verharrt still. An Tagen wie diesen glaube ich, sie bricht auseinander.

128 Menschen sind tot. Ich bin fassungslos.

#prayforparis

Feelings in November

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Ich weiß nicht, ob ihr dieses Gefühl kennt – dieses Gefühl, dass Zitate, über die ihr stolpert, in diesem Moment genau das wieder spiegeln, was ihr fühlt. So ging es mir sehr oft diesen Monat, und deshalb dachte ich, ich lasse euch diesen November ein wenig an meinem Innenleben teilhaben – anhand von Zitaten. Nichts berührt mehr, als Worte, findet ihr nicht auch?

“Missing you comes in waves. Tonight I’m drowning.”

“Admire someone else’s beauty without questioning your own.”

“I love sweatshirt season. Am I wearing a bra? Who knows. Am I wearing what I wore to bed underneath it? Maybe.”

“The idea of just wandering off to a Café with a notebook and writing and seeing where that takes me for a while is just bliss.” – J.K.Rowling

“We would be together and have our books and at night be warm in bed together with the windows open and the stars bright.” -Ernest Hemingway

“I want to sit on a rooftop with someone at 3am just looking at the stars.”

“Distance means so little if someone means so much.”

“‘I want to write a novel about silence’, he said, ‘the things people don’t say.”‘ – Virginia Woolf

“Autumn is the hardest season. The leaves are all falling, and they’re falling like
they’re falling in love with the ground.”  – Andrea Gibson

“Truth is, I miss you.”


Die Zitate stammen nicht von mir, sondern wurden aus Tumblr, Pinterest, Instagram, Postkarten und Zeitschriften zusammen gesammelt. Das Bild oben links aus der Collage via Tumblr, unten rechts via Pinterest und die anderen beiden sind von mir.

Stay focused. It’s the solution for a happy life!

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Bei der Fotografie verhält es sich ähnlich wie mit dem Leben. Du fühlst dich verloren. Wirst unsicher und haderst immer wieder mit den selben Themen in deinem Alltag. Doch dann fokussierst du, kommst ganz nah heran. Und die Schönheit des Moments offenbart sich. Du siehst plötzlich ganz klar und nimmst das wahr, was wichtig ist: Das, was du hast. Das, was dich erwartet. Und die Schönheit der Welt, in der wir leben.

Ich lerne immer wieder Menschen kennen, die unzufrieden und frustriert wegen Oberflächlichkeiten in ihrem Leben sind, und das macht mich zutiefst traurig. Innerhalb eines Tages kann der Mensch mit so schrecklich Vielem unglücklich sein. Bist du unzufrieden mit … deinem Körper? Er ist gesund, und allein dafür solltest du ihn lieben. Stell dir nur einmal vor, was Menschen mit einem kranken Körper für deinen geben würden, auch wenn er einige Kilo zu viel oder zu wenig wiegt oder nicht durchtrainiert ist oder was auch immer. Deinen Leistungen? Du wirst deinen Weg gehen, wenn du zuallererst an dich selbst glaubst. Deinem Beziehungsstatus? Deine Welt ist voller Liebe, du musst nur lernen wahr zu nehmen. Deinen ungemachten Zukunftsplänen? Vertraue auf deine Fähigkeiten, Leidenschaften und Chancen. Have a little faith in yourself!

Fang’ an, dich nur auf dich zu konzentrieren, was wichtig für dich ist, was dich glücklich macht. Hör’ auf, dich mit Menschen zu umgeben, die dir nicht gut tun und fang’ an, dir selbst zu vertrauen. Umgib’ dich stattdessen mit Zeit und Stille, dem Luxus unserer heutigen Zeit. Nimm’ dir Zeit für die Dinge, die du liebst. Probiere mindestens einmal die Woche etwas Neues aus. Vergiss deine Leidenschaften nicht, und entdecke immer wieder Neue. Hör’ auf, dir über unwichtige Dinge unnötige Gedanken zu machen. Erinnere dich immer daran, dass es nur darum geht, glücklich zu sein, im Moment zu leben. Wenn du in 50 Jahren auf dein Leben zurück schauen wirst, was wird zählen? An was wirst du dich erinnern, und bei welchen Dingen wirst du es bitter bereuen, so viel unnötige Energie und Gedanken rein gesteckt zu haben? Schöne Erinnerungen, positive Gedanken und Liebe werden das Einzige sein, was zählt. Fang heute an, mit diesen Gedanken im Herzen zu leben! Du wirst so viel verpassen, wenn du es nicht tust.

Auch ich muss mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, was wirklich zählt, und schaffe es nicht immer. Aber dann nehme ich meine Kamera, und fange an, zu fokussieren. Auf das was ich habe, auf das was mich erwartet. Und auf die Schönheit der Welt, in der ich lebe.

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Happiness is… #14

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… wunderschön goldene Herbsttage mit meiner Familie in Lyon zu genießen 🍂

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… wenn dich auf deinem Frühstücksteller bereits so wunderschön bunte Farben anlächeln. Heute gab es Vollkornbrot mit Avocado, Tomate mit Meersalz und eine Mango 🍊

IMG_5095… trying something new! Hier bei einer Eisdiele in der Altstadt von Lyon, die ich insgeheim den verrückten Eismacher getauft habe. Ich habe Lavendel probiert, und meine Schwester Ziegenkäse. Es war eine coole Erfahrung, aber was soll ich sagen.. Lavendel hat irgendwie giftig geschmeckt, so als ob man in ein Duftkissen beißen würde. Nächstes Mal bleibe ich wieder bei Bitterschokolade! 🍧🍦

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… Menschen im Oktober im Freibad schwimmen zu sehen! Bei 27 Grad ganzjähriger Wassertemperatur will ich auch unbedingt bald dorthin! Nur habe ich immer Angst mir davon eine Erkältung zu holen, wer kennt es auch?🐵

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… mit meiner Schwester French Toast & Pretty Little Liars an einem Sonntag Morgen genießen💘

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… das wunderschöne Lyon noch einmal mit ganz anderen Augen neu für sich zu entdecken🍁

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… die Crêpes des Himmels probieren! Vergesst Zucker und Zimt, hier kommen frische Feigen, Ziegenkäse, Pinienkerne, Honig und Kartoffeln (was die Kartoffeln da sollen habe ich nicht ganz verstanden..), denn das ist wirklich göttlich!🙌

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… meiner Mama einen innigen Wunsch von den Augen ablesen und endlich französische Eclairs essen 🍴

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… den wunderbaren Sonnenschein genießen, draußen am Flussufer Unisachen erledigen, spazieren gehen und dabei mit meinen Lieben telefonieren… nur noch 45 Tage to go!

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… french Toast im Bett.. again!💛

Heute bekomme ich bereits wieder Besuch von einer lieben Freundin aus Frankfurt und ich freue mich darauf, ein weiteres sonniges Wochenende genießen zu können. Habt eine schöne erste Novemberzeit!