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Greta leidet nach einem Autounfall seit vielen Jahren an Gedächtnisverlust und erkennt selbst die Menschen nicht wieder, die sie während ihrer Krankheit jahrelang gepflegt haben. Als sie das alte englische Anwesen besucht, auf dem sie als junge Frau einige Zeit verbrachte, entdeckt sie unter einem Tannenbaum einen Grabstein – es ist der ihres eigenen Sohnes! Diese Entdeckung lässt die schmerzhaften Erinnerungen von all den letzten Jahren hochkommen. Greta gewährt dem Leser Einblicke in ihre Gedanken, die tief in die Vergangenheit gehen. Sie zeigt ihm ihr Leben als ungewollt schwangere junge Frau, später dann als Mutter von Englands berühmtesten Kinderstar. Sie zeigt ihm, wie sie zuerst als Mutter brillierte und später versagte. Bis sie ihr Gedächtnis wieder im Stich lässt. Doch ein letztes schlimmes Detail ihrer Vergangenheit will ihr niemand verraten…

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„Der Engelsbaum“ ist in drei Teile aufgeteilt und symbolisiert damit drei Generationen – Greta, Cheska und Ava. Im ersten Teil wird über Gretas Leben berichtet – wie sie als junge Frau in einem zwielichten Tanzhaus arbeitet, obwohl sie doch eigentlich Schauspielerin werden möchte, und dann unverhofft schwanger wird. Ein Kollege und guter Freund bringt sie auf das große englische Anwesen seines Onkels, der sich in Greta verliebt und sich als Vater ihrer neugeborenen Babys – es sind Zwillinge – ausgibt. Eines dieser Babys ist ein Mädchen namens Cheska, dessen Geschichte im zweiten Teil erzählt wird. Mit vier wird sie von einem Filmproduzenten entdeckt und von Greta in eine makellose Karriere als Kinderstar gedrängt, was noch schlimme Konsequenzen haben wird. Auch Cheska wird mit 16 ungewollt schwanger und bringt die kleine Ava zur Welt, die im dritten Teil des Romans mit all den dunklen Kapitel im Leben ihrer Mutter und Großmutter konfrontiert wird.

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Lucinda Riley hat die Gabe, mich dazu zu bringen, immer und immer weiter zu lesen. Ich freue mich nach jeder Seite aufs Umblättern und kann völlig in ihren Welten – oft das London vergangener Zeiten – versinken. Nach dem ganzen Uni- und Weihnachtsgeschenke-Stress, den der Dezember ja meistens mit sich bringt, war dieses Buch an dunklen Nachmittagen eine wahre Wohltat. Ich wünsche euch wunderschöne Weihnachtsfeiertage mit eurer Familie!

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