Monat: April 2016

Magnolienanbeterin & Spring To Do List

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Ich bin ein Listenmensch. Ich liebe To-Do-Listen, Schreibwaren, Post-its – und eben Listen. Ich habe ganze Notizbücher voll mit Listen (aber nur mit “schönen” Listen, versteht sich, nicht mit normalen Alltags-To-Do-Listen). Und wenn eine neue Jahreszeit Einzug erhält, dann verdient sie selbstverständlich auch eine eigene – denn auch wenn im Herbst und herannahenden Winter das Einkuscheln in dicke Decken, Kerzenlicht und Weihnachtsmärkte noch das Größte waren, sieht das jetzt natürlich schon wieder ganz anders aus. Die Fotos sind übrigens ganz spontan in einer Freistunde im Palmengarten entstanden – meine Freundin und ich waren hin und weg von der Schönheit des Frühlings und haben die Bäume regelrecht angebetet (und dabei sogar das Rasen-Betreten-Verbot verletzt, oh-oh!). Hier also meine Must-Dos für diesen Frühling…

Einen Frühlings-Brunch geben

Sleepover-Party… bei wärmeren Temperaturen mit selbstgemixten Cocktails auf der Dachterrasse, und sonst mit Filmen, Pyjamas und Pizza!

Nachdem ich den perfekten Duft gefunden habe (“Si” von Giorgio Armani), möchte ich jetzt den perfekten Lippenstift finden. Challenge accepted!

In einen Erlebnispark fahren und jede Achterbahn ausprobieren

Ganz viele neue Cafés in Frankfurt ausprobieren – am liebsten mit der Möglichkeit, draußen zu sitzen!

Wie jedes Jahr ein Muss: auf der Dachterrasse oder im Garten sonnen, Smoothies trinken und dabei lesen!

Ein klassisches Konzert besuchen

Eine Liste (Hello again, Listenbuch!) mit den Klassikern, die ich noch lesen möchte, erstellen und diese lesen

Einen neuen Kurztrip planen – Rom oder Lissabon stehen ganz oben auf meiner Liste (die sich übrigens ebenfalls im Listenbuch befindet. Ist eigentlich noch jemand so komisch wie ich?).

Zum Holi-Festival gehen -Tickets sind schon gebucht!

Und zum Schluss noch der Euphorie-Killer: Frühjahrsputz. Bah. Aber was muss, das muss, stimmts?

Jetzt möchte ich natürlich wissen – habt ihr euch ein paar bestimmte Dinge für diesen Frühling vorgenommen?

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Die Fotos hat meine talentierte Freundin S. gemacht <3

Rotes Gold

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Ich sitze im Auto, ganz ruhig. Die Wälder schweben vorbei, nur ein leises Rauschen, als ob es außer mir und der knisternden Stille niemanden sonst in diesem Universum gäbe. Ich sehe kein Auto vor mir, keine Lichter hinter mir. Nur der schwarze Wald, der mich umschließt, der mich beruhigt. Die Sonne blinzelt durch die vorbei rauschenden Äste, gibt den Himmel Stück für Stück frei. Und als das Rot mich allumfassend umfließt, sehe ich ein Gesicht. Ich sehe uns, und meine Brust krampft sich zusammen, wie nach einem plötzlichen Angriff. Meine Herzkammern flattern, bekommen Flügel, wollen sich gegen ihr Gefängnis aus Knochen wehren.

Ich sehe uns, tanzend, die dunklen Straßen Frankfurts; Lichter, die uns blenden und die wir lächelnd in die Augen schließen. Dieser Gedanke fühlt sich gut an, wohltuend, verheißungsvoll. Aber ich habe auch Angst. Es liegt immer ein Risiko darin, etwas von sich preiszugeben, ein Stück rohes Fleisch seiner selbst offen zu legen. Die Musik wird lauter, die Lichter greller. Trotz dem nervösen Flattern werde ich sie immer der Dunkelheit vorziehen. Die Sonne taucht den Wald in rotes Gold, lässt die dunkle Straße hinter mir. Die Wälder schweben vorbei, als ob es außer uns niemanden sonst in diesem Universum gäbe. Dieser Gedanke fühlt sich gut an. Wohltuend. Verheißungsvoll.

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Pullover – Zara | Rock – Naf Naf | Stiefel – Zara | Tasche -Céline Look alike | Uhr – Fossil | Armbänder – 4 ever with everyone und Tiffany | Kurze Kette – Karstadt | Lange Kette – Vintage

About last week #9 – Über Lunch Dates, Blumen Bikinis und Mondscheinsonaten

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Gekauft… erste Sommersachen, und dann noch so schöne! Bei H&M habe ich neben einem wirklich süßen Top meinen Traum-Bikini gefunden. Wer steht auch so sehr auf florale Muster?

Wiederentdeckt… meine Liebe zu klassischer Musik! Bei einer Lesung, die durch Klaviermusik begleitet wurde, bemerkte ich, wie lange ich schon keine klassische Musik mehr gehört habe. Das wurde sofort nachgeholt – Tagebuch schreiben wird doch auch gleich viel bedeutsamer, wenn man dabei die Mondscheinsonate von Beethoven hört! Mein aktueller Lieblingssong bleibt aber trotzdem „One Dance“ von Drake <3

Geplant für das Wochenende… einen Trip nach Köln! Ich habe einen Schreibwettbewerb gewonnen und wurde daher mit meiner Begleitung eingeladen, an der Preisverleihung in Köln teilzunehmen. Ich freue mich schon sehr auf das Wochenende! Ob ich mich dann im Endeffekt wirklich traue, meinen Text vor einigen hundert Menschen vorzutragen, weiß ich allerdings noch nicht:) In dem Text geht es um das Thema Flucht und Heimat – und was mich noch mehr freut, ist, dass mein Text – unabhängig von dem Schreibwettbewerb – nicht nur in Grundschulen an Projekttagen, sondern auch in 9. und 10. Klassen in Frankfurt ganz normal im Deutschunterricht behandelt wird. So ein schönes Gefühl!

Geliebt… die Sonne! Die Lunch Dates! Das Auffrischen alter Freundschaften und das Schließen neuer Bekanntschaften. Den neuen Sommersalat bei Vapiano mit Erdbeeren und Mango, und dunkles Schokoladeneis von Häagen Dasz. Shoppingnachmittage und Smoothies mit meiner Besten. Sacher-Torte, Hibiskus-Tee und Minzcocktails… Durch das herrliche Wetter, die Blumenstände auf den Straßen Frankfurts, das Eis und die herrlich entspannte Atmosphäre hat sich diese Woche wie eine Woche der Sommerferien angefühlt. I love it!

Wann hast du zum letzten Mal… ein altes Hobby für dich neu entdeckt? Heute! Ich hatte zum ersten Mal seit Jahren wieder eine Tennisstunde. Generell bin ich in letzter Zeit total verrückt danach, neue Dinge auszuprobieren, Gewohnheiten zu ändern und über den eigenen Schatten zu springen. Die letzten beiden Wochen war ich so unfassbar glücklich, und ich freue mich so wahnsinnig auf die nächste Zeit und einen fantastischen Frühling!

Bloomy Days

Anzeige – Dieser Beitrag entstand in liebevoller Zusammenarbeit mit Bloomy Days.

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„Blumen sind das Lächeln der Erde…“ und immer ein Geschenk an sich selbst. In den letzten Wochen hatte ich das Glück, drei mal das besagte Lächeln der Erde bis vor die Haustür geliefert zu bekommen. Freudestrahlend nahm ich jedes Mal dem Paketboten meine ganz besondere Lieferung aus den Armen. Wie ihr euch oder euren Lieben eine ebenso schöne Freude bereiten könnt, verrate ich euch jetzt.

Bloomy Days ist ein Start-up aus Berlin, das sich auf Blumen aller Art – großartige Bouquets, mit Liebe hergerichtete Arrangements, – spezialisiert hat. Das Besondere an ihrem Service ist, dass sie sogenannte Blumen-Abos verschicken. Ich wurde von Bloomy Days gefragt, ob ich Lust hätte, ihren Service zu testen. Da ich ja kürzlich selbst ein Praktikum bei einem Start-up gemacht habe, war ich sofort interessiert. Und frische Blumen liebe ich sowieso. Aber wie funktioniert das denn jetzt mit dem Blumen-Abo?

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Zunächst durfte ich mir aussuchen, ob ich wöchentlich, alle zwei Wochen, oder einmal im Monat eine Blumenlieferung erhalten möchte. Natürlich darf man sich ebenfalls den Wochentag der Lieferung aussuchen – und, ob man mit lang- oder kurzstieligen Blumen überrascht werden möchte. Ich entschied mich für alle zwei Wochen, für Samstag als Liefertag und für die kurzstieligen Blumen (da ich leider keine Bodenvase besitze). Die Option mit der Auswahl des Wochentags finde ich besonders schön für Berufstätige, da man da ja wochentags tagsüber eher selten zu Hause ist, um dem Postboten die Tür zu öffnen.

Nachdem diese Entscheidungen getroffen sind, wird man regelmäßig mit frischen Blumen überrascht. Das Abo kann man jedoch jederzeit kündigen oder pausieren, falls man zum Beispiel im Urlaub ist. Mir wurde drei Mal im Abstand von jeweils zwei Wochen ein Strauß zugeschickt. In dieser Zeit war ich mehrfach positiv überrascht. Mit am schönsten finde ich, dass man nicht einfach einen Strauß Tulpen zugeschickt bekommt – sondern immer ein Arrangement aus verschiedenen Blumen, die – bei mir zumindest – stets einen interessanten Kontrast zueinander bildeten und trotzdem wunderschön zusammen aussahen. Außerdem bekommt man immer die „Bloomen der Woche“ (süßes Wortspiel, oder?), und das sind oft außergewöhnliche Sorten. Was ich super finde! Außer rosanen Tulpen und roten Ranunkeln kannte ich die anderen Sorten – Inkalilien, Goldrute, Hypericum und den Zungenbrecher Ornithogalum –  nicht gut oder gar nicht. Es war eine herrliche Überraschung, auch mal exotischere Bouquets im Wohnzimmer oder auf dem Schreibtisch stehen zu haben.

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Außerdem war ich von der Liebe zum Detail, die bei jeder Lieferung omnipräsent war, hin und weg. Jedem Blumen-Paket, das übrigens in wunderschönes Seidenpapier eingeschlagen ist, liegen hübsch aufgemachte Zettel dabei, die erklären, wie die Bloomen der Woche heißen und wie man sie am besten pflegt. Zudem liegt ein Zettel dabei, auf dem steht, wer dir die Blumen eingepackt und mit Liebe für dich fertig gemacht hat. Wie süß ist das denn bitte? Ein Blumen-Abo kostet pro Lieferung 19,99 Euro und eignet sich meiner Meinung nach besonders gut als Geschenk – zum Beispiel zum Muttertag? – oder auch als Dauerlieferung fürs Büro. Danke Bloomy Days, dass ich euren wunderbaren Service testen durfte!

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About last week #8 – Über den Unistart, Seelenverwandte und Magnolienbäume

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Endlich wieder begonnen… hat das Sommersemester 2016! Es war so cool, wieder in der Uni zu sein und alle Leute wieder zu sehen. Ich bin außerdem total glücklich mit meinen Kursen – am vielversprechendsten klingen für mich bis jetzt französische Literatur, Kinder- und Jugendbuchliteratur, Goethes Lyrik und Psycholinguistik!

Geliebt… die Zeit mit Freundinnen! Im Garten liegen und sonnen, Spargel zum Mittagessen und Eisbecher, die neusten Geheimnisse bei Café-Dates austauschen und zusammen im Palmengarten unter Magnolienbäumen der Euphorie des Frühlings erliegen – unbezahlbar <3

Erinnert… Gestern musste ich daran denken, dass ich mich vor fast genau einem Jahr – am ersten Tag des Sommersemesters 2015 – mit meinen beiden besten Freundinnen zum Picknicken am Main getroffen habe. Wir haben uns über unsere Kurse ausgetauscht, Minnie Donuts und Wassermelone gegessen und auf einer gelben Decke auf ein bisschen Sonne gewartet. Ich trug eine weiße Jeans und ein geringeltes Oberteil, und nach dem Essen baten wir Touristen, vor den blühenden Bäumen und dem Eisernen Steg ein Erinnerungsbild von uns zu machen. Was für eine wunderschöne Erinnerung. Ich bin bereit für so viel Neue!

Wann war das letzte Mal… dass du dich mit jemandem auf Anhieb super verstanden hast? Hier habe ich bereits berichtet, dass ich beim Buddy Programm meiner Uni mitmache und daher der deutsche “Buddy” für eine thailändische Austauschstudentin bin. Diese Woche habe ich meine thailändische Seelenverwandte zum ersten Mal kennen gelernt – und es war so cool! Ich hatte das Gefühl, wir würden uns schon ewig kennen und habe wirklich den Eindruck, eine neue Freundin gefunden zu haben. <3

Totengleich – Ich habe eine neue Lieblingsautorin!

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Lange hat mich kein Thriller mehr so begeistert wie “Totengleich” von Tana French. Warum? Lest ihr hier!

Der Plot 

Die ehemalige Undercoveragentin Cassie Maddox wird von ihrem Boss zu einem Tatort gerufen und ist zunächst sehr verwundert, da sie schon seit Jahren nicht mehr in Mordfällen ermittelt. Als sie die Leiche zum ersten Mal sieht, ist ihr klar, wieso sie angerufen wurde: Sie gleicht ihr bis aufs Haar. Lexie Madison wurde in einer leer stehenden Hütte niedergestochen und ist selbst im Tod der erschrockenen Cassie wie aus dem Gesicht geschnitten. Dieser Umstand bringt Cassies Boss auf eine waghalsige Idee: Warum nicht allen Freunden und Angehörigen erzählen, dass Lexie den Angriff überlebt habe? Cassie soll in die Rolle der Toten schlüpfen und sie so gut spielen, dass sie schließlich den Mörder entlarvt. Zunächst fassungslos über so viel Leichtsinn, überdenkt Cassie die Idee und entscheidet sich trotz der großen Zweifel ihres Freundes für den gefährlichen Undercovereinsatz.

Lexie lebte mit ihren vier besten Freunden in einem alten Herrenhaus. Die vier Freunde rücken daher als Tatverdächtige an erste Stelle  – sie sind aber auch gleichzeitig die größte Gefahr, die Undercoveragentin zu entlarven. Es kommen immer weitere Enthüllungen ans Licht: Lexies Identität war nicht echt. Und sie war schwanger. Doch Cassie ist sich sicher, der Rolle gewachsen zu sein. Ihr altes Leben ablegen zu können, zu Lexie zu werden, und so den Mörder zu entlarven – auch wenn die Tatverdächtigen ihr schneller ans Herz wachsen, als sie für möglich gehalten hätte.

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5 beste Freunde, ein Haus und ein Geheimnis

Als Cassie ihre Identität endgültig abstreift, ist sie unendlich nervös. Sie könnte sich mit jedem kleinen Detail verraten, und einer der vier Tatverdächtigen – falls er der Mörder ist – könnte wissen, dass Lexie gar nicht mehr am Leben sein kann. Doch scheinbar geht alles gut. Cassie wird jeden Tag etwas weniger wachsam und genießt stattdessen eine Atmosphäre aus echtem Zusammenhalt, Geborgenheit und Zugehörigkeit. In dem alten Haus und der Natur, die um sie herum wuchert, lebt sie ein stimmungsvolles Leben, in das sie sich bald mehr verliebt, als in ihr eigenes. Während die Blicke der anderen verheißungsvoll auf ihr ruhen, tauchen immer neue Fragen auf. Wer war der Vater des Kindes? Wer ist in wen verliebt? Wer hat Lexie umgebracht? Und ist Cassie vielleicht schon längst aufgeflogen und schwebt in Lebensgefahr?

Die Wochen vergehen, und Cassie gerät immer tiefer in die Irrungen und Wirrungen ihrer falschen Identität. Außerdem möchte sie den Undercovereinsatz nicht beenden – da sie so etwas wie Liebe für ihre neugewonnen Freunde und das Leben in dem Herrenhaus empfindet. Nachdem die Freunde von einem Fremden attackiert werden, muss Cassie sich für eine Seite entscheiden…

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Die vier Freunde lieben sich bedingungslos 

Was soll ich sagen – ich habe die Lektüre von „Totengleich“ so unglaublich genossen. Nicht nur, dass der Plot unglaublich ausgefeilt ist und der Schreibstil genau richtig lyrisch angehaucht ist, damit ich mich in ein Buch verlieben kann, bin ich vor allem den Charakteren verfallen. Abby, Daniel, Rafe und Justin sind die Gründe, warum Cassie nicht mehr in ihr eigenes Leben zurück will, und stattdessen fast der Verlockung erliegt, ihr richtiges Leben hinter sich zu lassen.

Das besondere an Tana Frenchs Thriller ist zweifellos, dass es nicht um den Mord geht. Auch wenn er der Auslöser für das ganze Geschehen ist, wird er nicht großartig thematisiert – stattdessen geht es um die Stimmung zwischen den Hauptpersonen, um eine ganz besondere Dynamik, um Nuancen, die sich in den Stimmlagen der anderen verändern. Es geht um die Angst, nicht geliebt zu werden und um das Verbotene. Jeder Charakter erschien mir während der Lektüre – und auch jetzt noch – so unglaublich ausgereift zu sein, als handele es sich um reale Personen. Die vier Freunde lieben sich bedingungslos, haben sich gegenseitig verboten, von der Vergangenheit zu sprechen – und lösen sowohl in Cassie als auch im Leser das Gefühl aus, dazu gehören zu wollen.

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Das Buch zählt fast 800 Seiten – doch zu keiner Zeit empfand ich die Lektüre als langatmig oder gar langweilig. Tana French schafft es, kontinuierlich den Spannungsbogen zu steigern und ihn am Ende fast ins Unermessliche steigen zu lassen. Dieses Buch ist wirklich ein kleines Juwel und ich bin sehr froh, dass ich noch andere Schätze der Autorin entdecken kann. Im Moment lese ich von ihr „Schattenstill“ – es geht um den Mord an einer ganzen Familie – und bin erneut begeistert. In Tana French habe ich eine neue Lieblingsautorin gefunden! Wer Thriller, großartige Geschichten und fesselnde Charaktere liebt, dem kann ich daher „Totengleich“ nur ans Herz legen!

About last week #7 – Über Mangoeis, Giorgio Armani und Abschiede

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Probiert… Leckeres, selbstgemachtes Eis von “Das Eis” (Hasengasse 1, Frankfurt) – super cremiges Mangoeis und die etwas exotischere Variante Green Smoothie. Eis, gute Gespräche mit meiner liebsten H., blühende Bäume am Main und Sonne im Haar waren der perfekte Start ins Wochenende. Was mich außerdem glücklich gemacht hat? Endlich mal wieder feiern zu gehen!

Ausgepackt… Meine neue Sonnenbrille, die ich mir in Paris bei Zara gekauft habe. Der denkbar schönste Grund, sie einzuweihen: Sonnen-Frühstück am Samstag morgen auf der Dachterrasse im Bademantel und Pyjama. Es gab frische Ananas mit Joghurt und Müsli und jeder Bissen davon schmeckte wie ein Vorgeschmack des Sommers.

Nachgedacht… über Abschiede – denn mein Praktikum ist jetzt tatsächlich vorbei. Es ist merkwürdig, dass dauernd Lebensabschnitte vorbei ziehen – denn egal, wie kurz sie waren, haben sie doch immer etwas bedeutet. Ich habe eine dünne Haut, wenn es um Abschiede geht. Vermutlich, weil sie bei mir mit einem ganz besonderem Gefühl einhergehen.

Dieses Gefühl senkt sich dunkel und beunruhigend über die Magengrube und versichert mir ganz klar und deutlich, dass das Leben weiterzieht und dass man nichts festhalten kann. Es ist ein irritierendes Gefühl, das sich neben die Euphorie schlich, als ich mein Abiturzeugnis entgegen nahm. Es hielt mich an der Hand, als ich wegen meinem Auslandssemester meinen Nebenjob kündigen musste und mit Tränen auf den Wangen in einem Großraumbüro von 20 Kolleginnen umarmt wurde. Es strich mir über den Hinterkopf, als ich mich in Lyon von allem, was ich lieb gewonnen hatte, verabschiedete. Und jetzt ist es wieder da. Ich sehe Ströme von langen Gesprächen an mir vorüberziehen, Gesichter, Gedanken. Momente, die wie fließende Stoffe übereinander liegen und nur in der Erinnerung schimmern. Sie werden mir fehlen.

Gekauft… ein Parfum! Mein geliebter “Love, Chloé” Duft neigt sich dem Ende und daher hatte ich letzte Woche folgende Mission: Den perfekten Frühlingsduft finden. Warum das diese Woche sein musste? Weil ich mit der Glamour Shopping Card noch ordentlich Prozente ergattern wollte! Meine Favoriten waren Coco Mademoiselle von Chanel, Si von Giorgio Armani und Narciso Rodriguez for her. Entschieden habe ich mich schließlich für letzteres, da dies seit der 11. Klasse mein ungeschlagener Lieblingsduft ist. Den riesigen Tester, den ich von “Si” habe, werde ich aber ebenfalls verwenden, denn dieses Parfum kommt für mich gleich auf Platz 2!

Gerührt… von einem lieben Gruß aus Amsterdam. Anlässlich meines letzten Praktikumtages haben mir meine Kollegen aus dem Office in Amsterdam eine Karte mit dem Titel “You are great!” (aaww) und ganz vielen lieben Wünschen für meine Zukunft geschickt. (Noch mehr aaww!!)

Wann war das letzte Mal… dass du es kaum erwarten konntest, zur Uni zu gehen? Jetzt! Das Studieren hat mir gefehlt, der Campus, die Menschen. Ich freue mich schon so darauf, das Sommersemester mit offenen Armen zu begrüßen. Ich bin sehr glücklich zurzeit und dafür sehr dankbar. Ich hoffe, es geht euch auch allen gut! <3

Dare to dream – in Disneyland Paris

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Letzte Woche habe ich bereits von Paris erzählt – von unserem kleinen Ausbruch aus dem Alltag und drei Tagen voller Crêpes, Sonnenschein und schönen Momenten. Einen Tag davon verbrachten wir im Disneyland Paris. Nachdem wir gebucht hatten, hatte ich dazu nur einen Gedanken – ENDLICH. Als Kind war ich nie dort gewesen, und welches Kind träumt nicht davon? Jetzt, mit 21, hat es endlich geklappt. Bevor wir den Park erkundeten, kauften wir uns zunächst das coolste Accessoire ever – die beliebten Minnie-Maus-Ohren, die überall im Disneyland angeboten werden und Kinderherzen (und meins auch) höher schlagen lassen.

Als wir als erste “Attraktion” dem berühmten Schloss gegenüber standen, konnte ich kaum fassen, wie schön es tatsächlich ist. Und wie durch ein Wunder brach genau die Sonne durch die Wolken, als wir zu den pinken Türmen hinauf sahen. Mein nächstes Highlight waren neben den ganzen liebevollen Details die beiden Achterbahnen. Ich liebe dieses Gefühl, den Wind im Gesicht, das Lachen im Hals, dieses Hüpfen im Magen und das Adrenalin im Herz…

Was mich mit am Meisten gefreut hat, war gegen Ende des Tages die Parade mitzuerleben. Hunderte Menschen standen auf den Bürgersteigen, und auf der Straße dazwischen fuhren liebevoll gestaltete Paradewagen vorbei – mit allen Disneyhelden darauf, die zu einem Lied performten. Es hat mich so froh gemacht, all diese Kinder in Prinzessinnenkostümen mit Zuckerwatte in der Hand überglücklich zu sehen – denn im Endeffekt war ich eines von ihnen.

Als kleines Andenken kam neben den Minnie-Maus-Ohren noch eine Tasse aus einem Souvenirshop mit. Darauf ist Alice im Wunderland zu sehen, oder genauer gesagt, Zeichnungen und Entwürfe von ihr, wie sie früher ausgesehen hatte und wie ihre Figur von den Disneyzeichnern weiterentwickelt wurde. Ich finde, diese Tasse hat eine sehr schöne Message: Du weißt nie, was alles Großes aus deinen Gedanken, Zeichnungen oder Ideen werden kann. Das sollte man nie vergessen – weder als Erwachsener, noch als Kind.

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About last week #6

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Entdeckt… Die Liebe zu Make up! Zum ersten Mal kann ich mich für Lippenstifte, Contouring und Paletten jeglicher Art so richtig begeistern und freue mich beim Aufstehen bereits darauf, mich zu schminken. Jetzt kann ich auch endlich nachvollziehen, warum manche Mädchen immer mehr Produkte kaufen “müssen” und auch mal mehr Geld für Kosmetik ausgeben. Vielleicht gehöre ich ja bald auch dazu:)

Zelebriert… den Beginn des Frühlings. Nachdem ich Anfang der Woche ungläubig die ersten Knospen an den Bäumen beäugte, entschied ich mich zum ersten Mal dieses Jahr dazu, Ballerinas anstelle von Winterstiefel zu tragen. Auch wenn ich auf der regennassen Straße verdächtig vielen Regenwürmern ausweichen musste, kam auf dem Weg zur Arbeit die Morgensonne heraus, als wollte sie mir bestätigen: Ja, der Winter ist vorbei. Außerdem konnte ich diese Woche zum ersten Mal (okay, wenn man Paris mitzählt, zum zweiten Mal) ohne Jacke draußen sitzen. Yes ❤

Festgestellt… Mein Praktikum ist fast zu Ende.. ich habe so viel gelernt, so viel – vor allem Menschen – schätzen gelernt. Etwas, das mich erstaunt hat: Wie schnell der Mensch und der Körper sich an etwas gewöhnen kann. Zu Beginn des Praktikums, noch verwöhnt von meiner vielen Freizeit als Erasmus-Studentin, war ich mit der 40-Stunden-Woche überfordert, kam nicht aus dem Bett, war nach der Arbeit todmüde und konnte erst recht keinen PC-Bildschirm mehr sehen, nachdem ich auf der Arbeit 8 Stunden am Stück auf genau so einen gestarrt hatte. Jetzt, 8 Wochen später, habe ich mich daran gewöhnt und viel mehr Energie. Ich freue mich morgens bereits auf den Tag, nach der Arbeit gehe ich zu meinem Sport und schreibe dann noch spät abends an meinen Kurzgeschichten. Es fühlt sich sehr gut an, so in einem Rhythmus drin zu sein. Noch besser: Ich weiß jetzt, was ich leisten kann. Ich werde die Zeit bei “meinem” Startup in Frankfurt sehr vermissen, und ich glaube, vorerst weiß ich mit der vielen Freizeit während des Semesters gar nicht so viel anzufangen. Aber ich weiß genauso: Das Sommersemester wird grandios! ❤ Und ich freu mich drauf.

Wann bist du zum letzten Mal… vor Liebe und Euphorie fast geplatzt? Gestern Abend, als Kygo auf der Bühne stand und ein fantastisches Konzert gab. Nach dem besten Opening aller Zeiten – auf einer Leinwand wurden Bilder und Grafiken gezeigt, dazu hört man Klaviermusik, und schließlich fällt die Leinwand herunter und dahinter sitzt Kygo an einem riesigen Flügel und spielt sich die Seele aus dem Leib – wurde uns eine spektakuläre Show geboten. Lichteffekte, wunderschöne Grafiken von Ozeanen und Universen, und dazu natürlich die MUSIK. Moll-Noten haben mein Herz anschwellen lassen, der Bass übernahm meinen Körper, ließ ihn für mich tanzen. Alles, was ich tun musste, war zu strahlen und diesen Moment in meiner Brust einzuschließen. Als die Firestone-Akkustik-Version unter flatterndem Konfetti als Abschluss gespielt wurde, hatte ich Gänsehaut am ganzen Körper. ❤