Monat: Mai 2016

About last week #13 – Über Gespräche im Morgengrauen, das Holi-Festival und Gewitter in Frankfurt

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Getanzt… auf dem Full Moon Festival in Schwarzlicht und mit Neonfarben im Gesicht. Genauso gut wie das Tanzen tat aber auch das auf den Stufen sitzen, das Genießen der Nacht und das Reden.

Gegessen… Franzbrötchen, Spinat-Pasta, Frühstück mit selbstgepresstem Saft, Feigeneis und Heidelbeeren! Diese Woche haben sich zwei neue Süchte herauskristallisiert: Cashewmuß (so so lecker auf frischem Baguette mit Cocktailtomaten!) und alles mit Minze, egal ob Cocktails oder Schorlen oder Eis, wie zum Beispiel bei meiner neuen Lieblingseissorte Limette-Zitrone-Minz.

Gefeiert… eine Lyon-Reunion! Denn ich durfte das ganze Wochenende mit zwei Freundinnen verbringen, die ich in Frankreich kennen und lieben gelernt habe. An diesem Wochenende wurden wir ständig von Gewitter heimgesucht, und fast immer konnten wir entkommen – außer in dem Moment, als die Skyline abwechselnd in Licht und Schatten getaucht wurde, Frankfurt unter Blitz und Donner erbebte und wir uns lachend unter einer Brücke am Main versteckten. Danach frisch geduscht bei prasselndem Regen auf den Fenstern und Kerzenschein am Tisch zu sitzen, heißen Ziegenkäse mit karamellisierten Walnüssen auf Feldsalat zu genießen und zu reden war unglaublich schön.

Gelacht… auf dem Holi-Festival! Farbexplosionen in der Luft, und wir sind mittendrin. Alles ist bunt und weiß, und später, als das Farbpulver sich vermischt, tragen wir alle einen grauen Schleier und Regentropfen auf der Haut.

Gebucht… Hamburg für das nächste Wochenende!

Wann bist du zum letzten Mal… als Erste im Club gewesen und als Letzte gegangen? Und wann hast du zum letzten Mal das ins Ohr geflüstert bekommen, was du heimlich schon so lange hören wolltest? Hallo Morgengrauen, hallo du wunderschöne Welt.

About last week #12 – Über Wasserfarben, Fotografie und Nate Archibald

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Gegessen… Geburtstagskuchen, frische Früchte, Pizza, Spargel, Sushi… Diese Woche habe ich es mir wirklich gut gehen lassen! Das kulinarische Highlight? Rührei mit Ziegenkäse, Pinienkernen, Babyblattspinat und frisch gepresstem Orangensaft zum Frühstück. Ich sollte definitiv öfter frühstücken gehen!

Wiederentdeckt… meine Liebe zur Kalligraphie und Fotografie. Hier ein Schnappschuss mit dem iPhone, dort ein Snap… Aber der Tag, an dem ich zum letzten Mal meine Kamera in der Hand hatte, ist schon Monate her. Und den Pinsel oder die Feder für die Kalligraphie? Das noch viel länger. Ich vermisse es, mit Fotos eine Geschichte zu erzählen und gedanklich in Trance zu versinken, während ich mit Wasserfarben male. Umso glücklicher bin ich, beides diese Woche wieder ausprobiert zu haben. Ich hoffe, ich kann euch bald hier ein paar Favoriten zeigen!

Gefühlt… Unvollständig, leer, teilnahmslos. Heute habe ich überlegt, warum – was ist diese Woche anders gewesen als sonst? Die Antwort: Ich habe nicht gelesen. Dass heißt, ich habe sehr viel gelesen – aber nicht aus reinem Vergnügen. Für die Uni warteten noch 8 Kinderbücher auf mich, hunderte Seiten mit Goethes Lyrik und andere Novellen. Ich mag es überhaupt nicht, parallel zu lesen – denn wenn ich einen Bestseller und Bücher für die Uni zu lesen habe, weiß ich schon von vorneherein, wer den Kürzeren zieht. Deshalb dachte ich, ich lese erst mal die Sachen für die Uni. Dass es mich aber tatsächlich so unglücklich macht, nicht mitten in einer Geschichte zu stecken und ich regelrecht unter Entzugserscheinungen leide, hätte ich nie für möglich gehalten. Gut, dass meine Oma mir gerade erst die beiden neusten Bücher von Jojo Moyes geschenkt hat. Die werden sofort verschlungen! 💙

Wann hast du zum letzten Mal… von Nate Archibald geträumt? Ich war sehr verwirrt, als er vor ein paar Nächten in meinem Traum vorkam – ich bin doch #TeamChuck!!:D

About last week #11 – Über Astrid Lindgren, grüne Wiesen und einen Brautstrauß

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Wiederbelebt… wurde die alte Tradition des Übernachtens bei Freundinnen. Wisst ihr noch, wie aufregend es immer war, wenn man früher bei einer Freundin schlafen durfte? Seit einigen Wochen habe ich diese Tradition wieder ins Leben gerufen und auch dieses Wochenende versanken wir zu viert in einem großen Bett, ganz vielen Snacks, gegenseitiger Maniküre und Gossip Girl.

Geshoppt… wurde auf Hochtouren. Einige wunderschöne Stücke werden zwar wegen fehlenden Anlässen von mir wieder zurück gebracht, über ein weißes Oberteil mit wunderbarer Lochstickerei und einen schwarzen Jumpsuit von Zara freue ich mich aber nach wie vor riesig.

Gelesen… In der Uni absolviere ich dieses Semester ein Modul mit dem Namen Kinder- und Jugendbuchliteratur. Dafür muss ich logischerweise einige Kinderbücher lesen. Das Gefühl, jetzt ein Buch zu lesen, dass ich zum letzten Mal mit 8 Jahren gelesen habe, ist total paradox – aktuell ist es “Die Brüder Löwenherz” von Astrid Lindgren. Mit der Story ein 8-jähriges Mädchen zu fesseln ist eine Sache – aber mit demselben Buch eine 21-Jährige? Chapeau, Frau Lindgren. Ihre Geschichte über den Tod und Bruderliebe, die über diesen hinaus geht, rührt mich immer wieder zu Tränen…

Reingeplatzt… bin ich diese Woche doch tatsächlich in eine Hochzeit im Bad Homburger Schlossgarten. Ich öffnete eine Tür und stand plötzlich neben der Braut, die just in diesem Moment den Brautstrauß in die klatschende Menge warf und eine Dame in einem rosanen Traum aus fließender Seide sehr glücklich machte. Gestört hat mein Versehen zum Glück niemanden, und in dieser glücklichen Stimmung wurde ich nur mit strahlendem Lächeln bedacht. Dieser Vorfall hat mich daran erinnert, wie schön es ist, Glück zu teilen… und wie sehr ich mich auf die Gartenpartys des kommenden Sommers freue!

Wann bist du zum letzten Mal… barfuß über eine Wiese gelaufen? Dabei gedacht: So fühlt sich Glück an <3

Unterhaltung mit S. – über das Internet und einen ganz besonderen Garten

Ich hatte vor kurzem eine Unterhaltung mit einer guten Freundin, die mich glücklich gemacht hat. Die mir zu denken gegeben hat, die mich inspiriert hat, und die ich deswegen mit euch teilen möchte. Obwohl sie in der Realität über lange WhatsApp-Sprachnachrichten stattfand, stelle ich mir gern vor, dass wir dabei in einem Garten saßen, umgeben von dunklem Grün und weißen Wolken. Es geht um etwas, das uns beiden viel bedeutet – um das, was andere oft „brotlose Kunst“ nennen und das wir als Schreiben, Fotografieren, kreativ sein, seine Gedanken in die Welt tragen und das alles zu lieben definieren. Es gibt Menschen, die nicht verstehen, warum man etwas macht, das für sie nicht in die Definition von Spaß passt – ein Bild zu malen beispielsweise, oder ein Gedicht zu schreiben. Noch weniger verstehen diese Menschen, warum man etwas aus seinem Leben mit dem Internet teilt.

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Dabei kann es so viel auslösen, wenn man ein Bild, einen Text oder einen Gedanken mit der Welt teilt. Ohne es zu ahnen, kann man zahlreiche Menschen berühren, sie zu etwas bewegen, ihnen bei einer wichtigen Entscheidung helfen und Gleichgesinnte finden. Gleichzeitig bekommt man immer etwas zurück – ein ernst gemeintes Kompliment, eine liebe Mail, ein aufmunterndes Gespräch. Das ist eine ganz neue Dimension des Geben- und Nehmens, als ich sie zuvor kannte. Außerdem eröffnete das Teilen eigener Inhalte mit dem Internet sowohl mir als auch meiner Freundin, S., eine ganz neue Welt.

„Ich wusste vorher gar nicht, wie groß die Welt ist. Welche Ausmaße sie hat“, sagt S. über ihre liebste Plattform Tumblr und zupft dabei etwas Gras aus der Erde. Und da hat sie recht. Ich wusste vorher auch nicht, wie groß sie ist. Wie vollgestopft von Kunst und Schönheit und Kreativität und Möglichkeiten sie ist. Sie hat uns durch das Internet gezeigt, dass sie voll von Fotografiebegeisterten, Lyrikversessenen, Klavierspielverzückten und Kalligraphieverliebten ist. Es ist immer jemand auf dem selben Weg wie du. Du bist nie allein. Du wirst immer einen Seelenverwandten haben, irgendwo da draußen.

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Ich stelle mir das Internet gern als ein eigenes Universum vor, nein, als ein riesiger Garten, gefüllt mit grüner Leidenschaft, sanftem Verstehen, Freude und wunderschönen Hortensien. Wenn wir an den richtigen Stellen suchen, können wir darin so viel Positives finden. Lachende Wasserfälle zum Beispiel und Augen, in denen sich das ganze violette Universum spiegelt. Menschen, die vor Lebensfreude explodieren und wehmütige sich im Wind wiegende Gräser. Butterblumen am Wegesrand, dessen Schönheit wir erst nicht wahrnehmen, und Künstler, die mit einem stummen Lächeln durchs Leben gehen.

S. und ich streichen mit den Händen durch das Gras. Es gefällt uns hier, in unserem Garten.

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Die Fotos wurden von meiner Freundin S. gemacht. 

About last week #10 – Über Pfannkuchen, neue Traditionen und Cha cha cha

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Gehört…Die Lieblingslieder der Woche, und zwar “I’m in love” von Kygo, “Let you go” von Weknownothing, “Breathe” von Seeb und “Moments” von Kidnap Kid. Was hört ihr zurzeit am liebsten? Schreibt mir euren Lieblingssong gern in die Kommentare, ich bin immer auf der Suche nach neuen Liedern!

Gelacht über… wunderbar absurde Anmachen im Club und das herrliche Gefühl, die Highheels in die Hand zu nehmen und lachend und barfuß nach Hause zu laufen.

Gegessen… Süßkartoffelpommes und Kinderschokolade um 4 Uhr nachts im Bett bei den coolsten Sleepovers <3 Außerdem Pfannkuchen mit Erdbeeren, Nutella und Wassermelone. Schmeckt in der Sonne und an einem Feiertag doppelt gut!

Gefeiert…  den Beginn einer neuen Tradition: Meine beste Freundin und ich haben montags frei und diesen Tag daher zu dem Wochentag erklärt, an dem wir im Bikini im Garten liegen, die Uni-Skripte dekorativ neben uns liegen haben, uns sonnen, Eis essen und quatschen. Quality-time <3 Außerdem: Feiertage mit Familienausflügen, amüsanten Museumsbesuchen, Main-Spaziergängen und dem Gefühl von Ferien!

Wann hast du zum letzten Mal… getanzt? Also so richtigen Standardtanz mit Rumba, Cha cha cha, Walzer & Co? Ich diese Woche zum ersten Mal seit meinem Tanzkurs vor 5 Jahren und es hat herrlich viel Spaß gemacht!

PS.: Es freut mich, dass mein letzter Post über meine Frühlings-To-Do-Liste so gut bei euch ankam, danke für eure vielen Kommentare! <3 Der Brunch, die Sleepovers, der Lippenstift und der Frühjahrsputz sind schon “abgehakt”. Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende!