Monat: Juli 2016

Zarte Momente

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Mit dir in einem Zimmer zu sein, ist wie unter Wasser zu atmen. Unter Wasser liegen unsere Hände, ineinander verschlungen. Wir atmen, mit Blick in das Blau.

Wenn wir auftauchen, ranken sich Schlüsselblumen zart um deinen Nacken. So sanft, so verletzlich sind diese Momente, in denen deine Lippen meine Haut berühren. Wir atmen aus, wenn wir uns wiedersehen. Wir atmen, mit Erleichterung auf den Lippen. Ich habe keine Angst mehr, unterzugehen.

Zarte Momente blühen wie Schlüsselblumen auf meiner Haut
dort wo du mich berührst.

Wir atmen
die zarten Momente
vollkommen
ein.

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Hörbücher? Hörbücher. Hier meine 3 Liebsten

Anzeige – Dieser Beitrag entstand in liebevoller Zusammenarbeit mit audible.

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Wer mich kennt, weiß, dass ich liebend gern lese. Und auch wenn sich das hier gerade ein bisschen wie ein Verrat anfühlt, muss ich zugeben, dass manchmal das normale Buch anstrengend und unpraktisch sein kann. Zum Beispiel, wenn einem im Bett die Augen zufallen, man im Kopf aber doch noch so gern wissen möchte, wie die Geschichte weiter geht. Oder wenn man einen faulen Nachmittag auf der Terrasse verlebt, das Sonnenlicht viel zu sehr in den Augen brennt und es generell schon zu anstrengend ist, den Kopf zu heben. Von manchen Geschichten war ich sogar schon so gefesselt, dass ich versucht habe, beim Laufen, zum Beispiel auf dem Weg zum Bahnhof, zu lesen. Das ist natürlich selten gut gegangen. Falls ihr also mal eine beim Laufen lesende junge Frau gesehen habt, die über sämtliche Bordsteine stolperte und euch gedacht habt, wer ist denn die Verrückte: Das war ich.

Für all diese Situationen gibt es natürlich eine wunderbare Lösung: Hörbücher. Lange war ich kein Freund von ihnen, bis ich eines erkannt habe. Hörbücher: Das ist wie Kino, nur mit Augen zu. Da sind, dank der Synchronsprecher, Akzente, die ich anders gesetzt hätte – und die das Geschehen dadurch umso spannender machen. Hörbücher. Das sind Geschichten, die dich begleiten, egal wohin du gehst.

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Früher habe ich mir Hörbücher am liebsten in der Stadtbücherei ausgeliehen, aber diese Ausleihfristen und ich – wir werden nie Freunde werden. Ich und die Gebühren, die anfallen, wenn man die Frist überschritten hat, sowieso nicht. Deshalb höre ich seit kurzem am liebsten auf audible *- vor allem natürlich meine 3 Lieblingshörbücher!

Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes | Ich habe das Buch geliebt. Und beim Kinofilm geweint wie bei keinem anderem Film. “Ein ganzes halbes Jahr” erzählt eine Geschichte, von der man einfach nicht mehr loskommt – und die ich mir noch hundert weitere Male anhören könnte. Die Synchronsprecherin und Erzählerin des Romans Luise Helm rattert die Geschichte nicht einfach runter, sondern haucht dem Roman eine ganz neue Nuance ein. Ich liebe ihre beruhigende Stimme!

Angerichtet von Hermann Koch | Eine Geschichte, die an einem einzigen Abend spielt, und die von Elternliebe, Heimlichkeiten und einem Geheimnis handelt. Hermann Koch schafft es immer wieder, einen durch Alltäglichkeiten in den Bann zu ziehen, und das, obwohl alle seine Protagonisten unausstehlich sind. Vorgelesen ist die Story sogar noch spannender, versprochen!

Der Menschenmacher von Cody Mcfaden | Wenn sich eine Stimme für Thriller perfekt eignet, dann ist es die von Hannes Jaenicke. Er als Erzähler und bedrohliche Hintergrundmusik lassen die Story von David, Allison und Charlie, die als Jugendliche jahrelang gefangen gehalten werden, noch realer erscheinen. Beunruhigend – aber ihr werdet es lieben!

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Hört ihr auch gern Hörbücher oder bleibt ihr “echten” Büchern treu? Falls ihr welche hört – welche sind eure Favoriten?

*In freundlicher Zusammenarbeit mit audible.

Life Update

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Wir schreiben den 19. Juli 2016, und ich habe endlich alle Klausuren des Semesters hinter mir. Jeder Schüler und Student kennt dieses Gefühl, wenn man die Freiheit in greifbarer Nähe wähnt, die Stunden vor der letzten Klausur wie Honig vom Silberlöffel tropfen und der Kopf schwirrt und surrt und einfach nur noch durcheinander ist. Und danach – ist es geschafft. Die Lernzettel können in die Luft geschleudert, die wiedergewonnene Freiheit genossen werden. Ich bin unheimlich froh, dass das Lernen erstmal ein Ende für mich hat, da ich wieder einmal gemerkt habe, wie wenig ich stupides Auswendiglernen mag.

Jetzt bleiben in den nächsten Tagen “nur” noch zwei Essays zu schreiben, Bücher für die Uni-Leseliste zu lesen (aktuell: Mary Poppins! <3), einen Praktikumsbericht fertigzustellen und im Sommer dann eine Hausarbeit anzugehen. Zusätzlich werde ich bei einem Sommer-Bürojob in einem Pharmaunternehmen jeden Tag Protokolle bei Konferenzen schreiben, Akten einsortieren und Excel-Tabellen ausfüllen. Und dazu kommen natürlich noch die vielen kleinen Erlebnisse und Pläne – Shopping-Tage, Städtetrips, Zeit am See- , auf die ich mich wahnsinnig freue.

Studiert ihr auch, und wenn ja, was? Habt ihr eure Prüfungen schon hinter euch? Falls nein, wünsche ich euch ganz viel Erfolg <3 

10 things to do in ROME – part two

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Hier geht es zu Part 1 und somit zu den ersten fünf Must-Dos, die ich von unserer Rom-Reise Ende Juni mitgenommen habe.

6. Villa Borghese | Der Park mit dem Namen Villa Borghese bietet einen fantastischen Blick über die ganze Stadt. Als wir dort ankamen, sangen Straßenmusiker überall „La vie en rosé“ und „A wonderful world“ – wie wunderschön die Atmosphäre in der Parkanlage voll von Familien, Blumenwänden und Statuen neben den Parkbänken war, könnt ihr euch sicher vorstellen.

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7. Spanische Treppe und Via Condotti | Die spanische Treppe und die Kirche, die sich dahinter befindet, sind beeindruckend schöne Gebäude. Vor der spanischen Treppe schlängelt sich die Via Condotti durch die Stadt –  die Einkaufsstraße in Rom, die alle Luxusgüter bietet, die man sich nur wünschen kann. Wer so sehr auf Schaufensterbummel steht wie ich, sollte hier wirklich einmal durchschlendern! In der Via del Corso, die danach folgt, befinden sich übrigens die erschwinglicheren Geschäfte wie Zara, H&M und Co.

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8. Mangiare e gustare! | Bruschetta, Pizza, Pasta, Gelato, Tiramisu, Panna Cotta… die italiensche Küche hat zweifellos einige der leckersten Dinge ever zu bieten. Sehr viele Trattorias – die besten befinden sich in den Seitengassen – bereiten alles noch sorgfältig per Hand zu, auch Nudel- oder Pizzateig oder eben das Eis. Und das schmeckt man natürlich auch – ich wünschte, ich könnte jeden Tag so essen!

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9. Piazza di Navona | Als wir zum ersten Mal den schönsten Platz Roms betraten, waren wir von der gelösten Stimmung, von den kreisenden Möwen und der Straßenmusik sofort gefesselt. In der Mitte des ovalen Platzes befinden sich mehrere Brunnen, und am Rand ist er gesäumt von unzähligen Restaurants. Wir wussten sofort – hier wollen wir mindestens einmal in unserem Leben schön essen gehen! Gesagt, getan. Am nächsten Abend gab es bei „Bernini“ für mich hausgemachte Spaghetti mit einer Sauce aus Pecorino, Parmesan und Zucciniblüten (eine Offenbarung) und dazu eine Vorspeise und ein Getränk aufs Haus. Trotz der grandiosen Lage waren die Preise in meinen Augen völlig in Ordnung – für dieses Essen zahlten wir inklusive Getränke 16 Euro pro Person.

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10. Die Erlebnisse abends noch einmal überglücklich an sich vorüberziehen lassen… | und nachts bei offenem Fenster der fremden Stadt zuhören.

Hach Rom… ich vermisse dich!

10 things to do in ROME – part one

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In meinem letzten Post habe ich euch bereits erzählt, dass ich mein Herz in der italienischen Hauptstadt verloren habe. Heute erzähle ich von meinen Highlights, die natürlich gleichzeitig die Dinge sind, die ich jedem Rom-Reisenden ans Herz lege!

1. Den Vatikan… | beziehungsweise die vatikanischen Museen besuchen! Ich habe niemals in meinem Leben ein schöneres Museum und prächtigere Kunst gesehen. Die goldenen Malereien an den Decken dieser Flure schlagen sogar Monet’s Seerosen, die ich in Paris in Lebensgröße sehen durfte. Ich war so voller Staunen und Begeisterung darüber, was Menschen schaffen können, dass mein Herz die ganze Zeit gehüpft ist. Viel unspektakulärer als diese Korridore fand ich anschließend die sixtienische Kapelle und war dementsprechend ein wenig enttäuscht. Nichts desto trotz kann ich die Vatikanischen Museen nur empfehlen! Praktische Infos für einen Besuch im Vatikan gibt es in einem meiner nächsten Posts.

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2. Der Petersdom | Eines der schönsten Wahrzeichen Roms, eines der beeindruckendsten Gebäude auf der ganzen Welt. Wenn man schon mal in der ewigen Stadt ist, sollte man diese Gelegenheit natürlich nicht verpassen.

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3. Fontana di Trevi | Der berühmteste Brunnen Roms – der Trevi-Brunnen – ist wirklich ein beeindruckendes Monument (und ganz und gar nicht, wie ich ihn mir vorgestellt habe – ich dachte an einen normalen Brunnen, dabei ist das Gebäude größer als unser Haus). Trotz der Touristenmassen lohnt es sich wirklich, kurz die Handgelenke im türkisen Wasser abzukühlen, die Kunst an der Fassade zu bestaunen und die selfie-süchtigen Touristen zu beobachten. Wenn man Geld über seine Schulter in den Brunnen wirft, soll einem das eine Rückkehr nach Rom sichern – kein Wunder, dass die Stadt jedes Jahr tausende Euro aus dem Brunnen fischt (das Geld wird zum Glück gespendet!).

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4. Das Colosseum | Auch wenn ich ziemlich bestürzt war, als ich Details über die Geschichte des Colosseums erfuhr – 40.000 Sklaven errichteten es in nur 7 Jahren, danach wurde täglich hunderten Tieren und Sklaven, Todeskandidaten und Gladiatoren in der Arena beim Sterben und Morden zugesehen – ist die Architektur einfach nur wahnsinnig beeindruckend. Wir sahen es uns mehrmals tagsüber an, und an unserem ersten Abend picknickten wir davor. Was für ein schöner Ausklang des Abends!

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5. Mit den alten Straßenbahnen durch die Stadt fahren | … und die Straßen an sich vorüber ziehen lassen. Wohin ich auch sah, überall standen blühende Bäume, weiße Säulen, und prächtige Herrenhäuser. Ich hätte ewig in dieser Straßenbahn sitzen bleiben können…

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Part zwei mit den nächsten 5 Rom-Favoriten kommt natürlich ganz bald. Jetzt heißt es aber erstmal weiter für die anstehenden Klausuren zu lernen und das Wochenende zu genießen. Ich wünsche euch einen schönen Samstagabend!

Kindheitserinnerungen, blühende Bäume und ein verlorenes Herz – in ROM

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Ich war in meinem Leben schon sehr oft in Italien – die meiste Zeit davon war ich allerdings jünger als sieben Jahre alt. Was von dieser Zeit blieb, waren schemenhafte Erinnerungen an blühende Orleanderbäume, Vanille-Eis und Familienglück. Kaum in Rom angekommen, vibrierte ich geradezu vor glücklichen Erinnerungen – aber auch vor Lebensfreude und dem puren Glück, 3 Tage des perfekten Sommers und dem Dolce Vita vor mir zu haben.
Ich sage es gleich vorweg – ich war so unglaublich begeistert von Rom, dass es schon nach wenigen Stunden alle anderen Städte, die ich je bereist habe, von meiner mentalen Liste-der-Lieblingsstädte gestoßen hatte. Ja, sogar Paris! Das lag zum einen an den unglaublich beeindruckenden Bauwerken und Ausgrabungen, an der Kunst, die die Stadt genauso ausmacht wie das köstliche Gelato; zum anderen an den unglaublich entspannten Menschen und dem südlichen Lebensgefühl, das sich täglich mit der Hitze über die Stadt senkte.

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Wohin wir auch gingen – wir mussten überhaupt keine Sehenswürdigkeiten suchen, denn überall, wohin wir schauten, sahen wir atemberaubende Architektur, monumental, scheinbar unsterblich. Die ewige Stadt – für mich vor allem die Stadt der Lebensfreude, Abendsonne, von Sommerglück und Bruschetta auf dem Teller.

Ich möchte euch so viele Geschichten erzählen – vom Geschmack von Limoneneis auf der Zunge, von den Portraitmalern und Straßenmusikern auf den Plätzen und von der herrlichen, losgelösten Stimmung, die ich gerade jetzt in der Prüfungsphase sehr vermisse, und von den Möwen am Himmel. Und das werde ich auch tun – hier seht ihr jetzt aber erst mal einen ersten Eindruck von unseren drei Tagen im Paradies.

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Ihr merkt schon – ich habe mein Herz an diese Stadt verloren. Und sehne mich, während ich wieder im regnerischen Deutschland sitze und am Schreibtisch lerne, mit jeder Faser meines Körpers dorthin zurück. Wart ihr auch schon mal in Rom oder generell in Italien?