“Wisst ihr, was ich mir manchmal vorstelle? Dass man so eine schöne Zeit einfach in ein Marmeladenglas stecken könnte. Und wenn man unglücklich ist, dreht man einfach den Deckel auf und schnuppert ein bisschen daran.”
– Die Wilden Hühner
Ich war einmal mit Freundinnen im ersten “Wilde Hühner”- Film im Kino. Eine der Hauptpersonen hat etwas gesagt, das ich nie vergessen habe: dass sie diesen Moment des Glücks einfangen und in ein Marmeladenglas stecken will für später, wenn es ihr mal nicht so gut geht. Diese Metapher ist bestimmt nicht neu, aber seitdem ich diese Vorstellung von den Marmeladengläsern voller Glück damals im dunklen Kinosaal mit glänzenden Augen in mich aufgesaugt habe, habe ich mir so oft gewünscht, ich könnte das auch machen.
Und ich habe es gemacht. Über Jahre hinweg, unermüdlich. Habe gesammelt, Verschlüsse zugeschraubt, mal traurig, mal freudentaumelnd. Gläser beschriftet und kategorisiert. Fotos geschossen, Texte geschrieben, Augen geschlossen,Tagebücher gefüllt, damit auch ja nichts verloren geht von dieser wunderbaren Welt. So viel, dass ich fast platze vor all den Marmeladengläsern.
Und jetzt bleibt nur noch die Angst. Die Angst vor der einen Krankheit, dem Unfall, der alles zerstören könnte. Alles weg, zurück bleiben nur Glassplitter, die in der Sonne glitzern.
Festhalten ist alles, was ich tun kann. Diese Momente bereits schmerzlich vermissen, während sie noch passieren und die glücklichen Tage in Ehren halten, während ich sie erlebe. Dieser Blog ist eine Art, dies zu tun. Danke, dass ihr ihn mit mir teilt.
Und ich habe es gemacht. Über Jahre hinweg, unermüdlich. Habe gesammelt, Verschlüsse zugeschraubt, mal traurig, mal freudentaumelnd. Gläser beschriftet und kategorisiert. Fotos geschossen, Texte geschrieben, Augen geschlossen,Tagebücher gefüllt, damit auch ja nichts verloren geht von dieser wunderbaren Welt. So viel, dass ich fast platze vor all den Marmeladengläsern.
Und jetzt bleibt nur noch die Angst. Die Angst vor der einen Krankheit, dem Unfall, der alles zerstören könnte. Alles weg, zurück bleiben nur Glassplitter, die in der Sonne glitzern.
Festhalten ist alles, was ich tun kann. Diese Momente bereits schmerzlich vermissen, während sie noch passieren und die glücklichen Tage in Ehren halten, während ich sie erlebe. Dieser Blog ist eine Art, dies zu tun. Danke, dass ihr ihn mit mir teilt.
Alissa • 20 years • German & French Studies • Frankfurt • currently living in Lyon, France for a semester abroad ∞ writing, photography, fashion
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