Schlagwort: Gossip Girl

Blair Waldorf

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“I will follow you, you will be my main direction  | I study you until I will get your | Everything you do is a gem in my collection | I follow you until I will get your perfection, you’re perfection” „Perfection“ – Oh Land

Ich bewundere ihre Stärke. Und gleichzeitig ihre Schwächen. Sie kämpft für die Dinge, die etwas bedeuten, sie lebt und liebt melodramatisch. In Dior Heels schwebt sie über die Upper East Side, immer auf der Suche nach Erfüllung. Durch Liebe? Durch Macht? Durch Perfektion. Stets große Träume, schöner und heller als die Realität es je sein wird, untermalt mit Musik. Wir teilen nicht nur die Schwäche für Audrey Hepburn. Ein perfektes Leben, ein perfektes Ich ist etwas, das sie anstrebt. Und dabei versagt. Nach dem Krieg und den Intrigen bleiben viele Opfer zurück, nicht zuletzt sie selbst. Die Schwächen der Anderen ausloten und sie mit diesen erst erniedrigen, dann zerstören? Das kann sie am Besten. Die Fähigkeit, sich Anderen gegenüber zu profilieren, um die eigene Schönheit zu unterstreichen, beherrscht sie seit dem Kindergarten.

Doch trotz ihrer Fehler lehrt sie uns so viel. In einer Welt, in der es so viele Kopien gibt, ein Original sein, zum Beispiel. Die unantastbare Königin bleiben, und sich seiner großen Schwächen sehr wohl bewusst sein. Sich an einem Punkt im Leben die eigene Verletzlichkeit eingestehen, die Verwundbarkeit in der Liebe. Sie ist die Eine, die unter Tränen in ihre hellblauen Satinlaken sinkt und gleich darauf Dorota die neuesten Ziele und Pläne mitteilt. Niemand steht so schnell auf wie sie, und niemand sieht dabei so elegant und würdevoll aus.

Perfektion. Etwas, das sie anstrebt. Und dabei versagt. Die Welt und nicht zuletzt wir selbst stecken so voller Widersprüche. Wir erleben Enttäuschungen, die uns tiefer berühren, als wir möchten. Uns liegen gleichzeitig die schönsten Liebeserklärungen und die spitzesten Kränkungen auf der Zunge. Ein Kontrast, der ihren Charakter ausmacht. Und nach 6 Jahren weiß auch Queen B: Es ist in Ordnung, beide Seiten zu haben. Und es trotz aller Niederlagen niemals aufzugeben – das Streben nach Perfektion. Nach Glück. Nach Liebe. Wir teilen nicht nur die Vorliebe für Audrey Hepburn, Rüschenblusen und High Heels. Sondern auch außergewöhnliche Träume, die Sehnsucht nach Glück, ambitionierte Pläne und den Glauben an die unwiderrufliche Liebe. Und nicht zuletzt eine Vorliebe für Perfektion, die nicht perfekt sein muss.

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Die Bilder wurden von meiner lieben Freundin Nikè gemacht, bei dessen Youtube-Channel ihr unbedingt mal rein schauen solltet. Sie ist so ein wahnsinnig lieber und lebensfroher Mensch, es lohnt sich also!

Blouse – H&M / Skirt – NafNaf / Ballerinas – Primark / Trenchcoat  – Camaieu / Scarf – Vero Moda / Bag – Michael Kors / Watch – Fossil / Bracelets – Fossil, Tiffany&Co, from Brasil / Ring – Swarovski / Hairtie – Invisibobble

Sunday’s + Blogumzug

Anhang 1Sonntage sind zum Loslassen da. Und heute ist endlich wieder ein Sonntag gekommen, an dem ich wirklich mal keine organisatorischen Dinge zu tun, keine Hausaufgaben zu erledigen hatte. Endlich habe ich das Gefühl, dass mein Stundenplan Gestalt annimmt und ich eine weitere kleine Hürde des neuen Semesters geschafft habe. Deshalb wurde heute richtig entspannt – mit einem Sonntagsspaziergang (bei dem ich über das städtische Inlinerwettrennen gestolpert bin – die sind schon verrückt, die Lyoneser), einem Homeworkout, ausgiebiger Mani- und Pediküre, Youtube-Videos beim gemütlichen Kochen, Tee und ein gutes Buch auf dem Sofa und schließlich Macarons mit Gossip Girl im Bett.

Gestern war meine Laune im Gegensatz zu heute nicht so gut, und das lag ausgerechnet an WordPress. Mich erreichte die Meldung, dass der Speicherplatz, den WordPress kostenlos zur Verfügung stellt, bei mir aufgebraucht sei und ich deshalb mit dem Blog umziehen müsse. Eine neue Domain, ein neuer Hoster und so weiter müssen her und ich war erst mal ziemlich verzweifelt – kenne ich mich doch mit diesen ganzen technischen Details überhaupt nicht aus. Mittlerweile habe ich allerdings einen Anbieter gefunden, der das Ganze übernehmen würde, was mich wirklich sehr erleichtert. Durch diese Meldung gestern habe ich noch einmal gemerkt, dass das Bloggen nicht länger nur ein Hobby, sondern wirklich eine Leidenschaft geworden ist und dass ich unglaublich unglücklich wäre, wenn ich das aufgeben müsste. Umso erleichterter war ich, als Rettung in Sicht war. Für euch ändert sich eigentlich überhaupt nichts, außer der Webadresse – im Moment tendiere ich ganz schlicht zu ‘www.alissaloves.de’. Wenn es so weit ist, erfahrt ihr es natürlich sofort. Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag Abend!

Die Jagd nach dem Glück

Anzeige – in liebevoller Zusammenarbeit mit Trendfabrik.

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Ich war lange abstinent, bin weder durch die Läden gezogen, noch habe ich das Internet durchstöbert, noch auf ein teures Produkt gespart. Doch jetzt sehe ich wieder klar. Und ich kann nur sagen: Gott, was habe ich das vermisst! Ich spreche von dieser einen Sache, die unsere Gedanken an manchen Tagen ganz und gar einnehmen kann: Dem Shoppen. Oft ist es wie eine Jagd, die bis zur Erschöpfung zelebriert wird – anprobieren, abwägen, kaufen, das Glücksgefühl in einer Plastiktüte mit nach Hause nehmen. Oder eine zerbrochene Welt erleben, wenn die eigene Größe nicht mehr vorrätig ist. So oder so, fühlt es sich oft an wie eine (ganz wunderbare) Sucht, der man im Rausch wehrlos erliegt. “Whoever said money doesn’t buy happiness didn’t know where to shop!” – Blair Waldorf.

Carrie Bradshaw und Blair Waldorf sind zwei der beliebtesten Serien-Heldinnen aller Zeiten und inspirieren auch mich immer wieder. Doch außer ihrem unnachgiebigen Glauben an die Liebe und ihrer Verehrung für New York haben sie vermutlich nur noch eins gemeinsam: Die Liebe zum Shoppen! “All you need is love… and diamonds and those heels and that dress!” – Carrie Bradshaw. Neue Kleidung und Accessoires inspirieren uns dazu, genau wie Blair und Carrie, ganz unerwartet neue Seiten an uns selbst zu entdecken, und diese auch auszuleben. Shoppen macht Spaß und für diese Erkenntnis muss man sich nicht schlecht fühlen.

“I am not a Shopaholic. I am helping the economy!” – Blair Waldorf. Ich muss zugeben, dass ich sehr stolz auf mich selbst war, solange kein Geld ausgegeben zu haben. Aber eines habe ich in der letzten Woche (erneut) heraus gefunden: es gibt sicherlich gesündere und vernünftigere Arten, um sich selbst eine Freude zu machen, aber keine ist so glückserfüllend wie ein neues Schnäppchen, oder, noch besser, ein neues Designer Produkt. Diese strahlen in meinen Augen immer eine ganz besondere Anziehung aus, denn ich habe sie mir selbst erarbeitet und zum Teil lange darauf gespart, um das Produkt jetzt endlich zu besitzen. Da ich das Power Shoppen in der Innenstadt sowie das Online Shoppen im Internet in der letzten Woche gründlich nachgeholt habe, habe ich jetzt Blut geleckt und bin sehr verlockt, auch wieder Geld für eine teurere Anschaffung zurück zu legen – denn nichts lässt mein Herz höher schlagen, als eine neue Tasche.

Im Moment habe ich mich wieder ganz neu verliebt in die Taschen von Michael Kors in den Frühlingsfarben Pink, Grau oder Braun. Und was euch diese Hommage ans Einkaufen sagen soll: Wenn auch ihr das Gefühl habt, euch fehlt etwas, oder ihr einfach Spaß haben wollt: Geht in die Stadt und gönnt euch etwas! Shoppen macht einfach glücklich, und diesen Versuchungen, die glücklich machen, sollten wir nach geben, solange sie da sind (wer weiß, wann sie wieder kommen).

 

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Hier seht ihr die Modelle, denen ich im Moment am Meisten zugeneigt bin. Alle Taschen habe ich bei Trendfabrik gefunden.

Und falls ihr gerade eine schwere Zeit durch macht, denkt immer daran: “When one door closes, another shoe box opens.”- Carrie Bradshaw.

Filled with Joy

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“Mode ist die einflussreichste Kunst von allen. Sie ist Bewegung, Design und Architektur in einem. Sie zeigt wer wir sind und wer wir sein wollen.”                             – Blair Waldorf

Wir fragen uns öfter als alles andere, wie wir wohl auf andere wirken, und ein wesentliches Augenmerk fällt dabei auf unsere Kleidung. Kleidest du dich gern komplett schwarz, bist du ein Emo, Rastalocken deuten auf einen Öko hin, liebst du Rosa mit weißen Punkten, wirst du als naives Blondchen abgestempelt, und Gott bewahre, wenn du Jutebeutel mit Nerdbrille kombinierst: Hipster-Alarm! Die Gesellschaft werden wir vermutlich so schnell nicht ändern können – dafür aber sehr wohl unsere persönliche Einstellung zur Mode; unsere Einstellung zu uns selbst.

Früher bin ich oft auf Nummer sicher gegangen. Im Zweifelsfall doch lieber wieder Röhrenjeans mit Top; alles, bloß nicht auffallen. Denn wenn man aussieht wie alle anderen, dann macht man sich auch nicht angreifbar. Darauf habe ich aber schon länger keine Lust mehr – wenn mir etwas gefällt, dann möchte ich das auch tragen! Ohne darüber nachzudenken, wer was über mich denken könnte. Ich bin für diese Freiheit, wieder mehr Spaß an Mode zu haben; nicht immer nur nach Funktionalität zu gehen, sondern sich auch mal wieder auszutoben. Mode ist Liebe, nein, mehr noch, Mode ist Herzblut, das man anfassen kann. Oft legt ein Designer mehr als seine Seele in ein Kleidungsstück, und das möchte ich auch würdigen, indem ich es mit der größtmöglichen Freude trage. Und wie Blair Waldorf einst Dan Humphrey richtig belehrte, zeigt Mode nicht nur wer wir sind, sondern vor allem wer wir sein wollen. Dank der sich stets wandelnden Modeindustrie können wir das jeden Tag neu entscheiden – und ab heute bitte ohne Angst, was Andere davon halten. Also lasst uns jetzt unsere Champagner-Gläser erheben: für mehr Individualität auf den Straßen! Für mehr High Heels im Alltag, auch wenn wir nicht auf der Upper East Side wohnen. Und für mehr Liebe zu Fashion – Blair wäre stolz auf uns.

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* “Joy”-Foto via Pinterest

Dress worn as skirt – H&M / sweater – H&M / necklace – Primark / bag – Michael Kors / earrings – Sixx / sunglasses – H&M

What would Blair Waldorf do?

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Wenn ich jemals einen Girl’s Crush hatte dann ist es ganz klar und ohne Frage Blair Cornelia Waldorf aus der Serie Gossip Girl. Sie ist so böse, und eine der rücksichtslosesten Personen, die es jemals auf den Fernsehbildschirmen geben wird. Sie beleidigt jeden, der nicht in ihrer Liga spielt oder einen Fehler macht und wird Dior-Pumps immer einer Umarmung vorziehen. Sie gibt zu, einer der verwöhntesten Menschen auf diesem Planeten zu sein und eifert verzweifelt großen Frauen wie Coco Chanel oder Marie Antoinette nach, während sie nach und nach ihr eigenes Imperium auf der Upper East Side aufbaut.

“You need to be cold to be a queen.”

(whispering) “I’m Grace Kelly, Grace Kelly is me.”

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Und so egoistisch und böswillig sie auch ist – ich glaube in mir, vielleicht auch in uns allen, steckt eine kleine Blair. Jemand, der stolz und selbstbewusst ist und sich gegen alle Anderen behaupten möchte. Jemand der schnippisch und schlagfertig ist und sich gleichzeitig die Zukunft voll von rosafarbenden Luftschlössern erträumt. Und wenn mich jemand anrempelt oder mir besonders blöd kommt, dann stelle ich mir gern Blairs Stimme vor, die sagt “You have no idea who you’re dealing with, bitch.” Und dabei süßlich lächelt und ihren lachsfarbenen Lippenstift von Chloe nachzieht.

“No one does dirty better than Blair Waldorf.”

“I look forward to never seeing you again.”

“You’re a living proof a person can’t buy class.”

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Und während Blair unzählige Dramen auslöst, Rachepläne ausheckt und mit Gemeinheiten um sich wirft, entstehen so viele lustige Szene, für die ich sie einfach lieben muss.

“Haven’t you heard? I’m the crazy bitch around here.”

“Damn that mother Chucker!”

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Doch neben ihrem anscheinend unerschütterlichen Selbstbewusstsein zeigt Queen B oft genug ihre verletzliche Seite. Die bewegensten Momente in Gossip Girl sind nicht umsonst die, in denen Blairs Emotionen ihre nach außen hin perfekte Fassade knacken und ihr wahres Ich zeigen. Auch sie zweifelt an sich, wird von anderen Menschen verletzt, erlebt Enttäuschungen und versagt.

“They say it’s a broken heart but I hurt in my whole body.”

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Was man sich auf jeden Fall von Blair abschauen kann, ist, dass sie sich jedes Mal aufs Neue aufrappelt. Es ist ihr egal, wenn manche Leute sie hassen und konzentriert sich unaufhörlich auf ihre Ziele. Der geborerenen Perfektionistin kann man aber vor allem in einem Bereich nichts vormachen: Fashion. Auch wenn die Haarbänder nicht jedermanns Geschmack sind, liebe ich ihren Stil, der stets mädchenhaft und verspielt, aber auch sexy ist. Umhüllt in Designersachen, die von Dorota gepflegt werden wie Blairs eigene Kinder, und natürlich stets in High Heels, ist sie bereit, New York zu erobern.

“Stop whatever you’re doing. We need to shop.”

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Bei dem blassrosa Oberteil mit dem Schößchen musste ich gleich an Blair denken. Es ist ihre Lieblingsfarbe, und außerdem mädchenhaft, ohne kitschig zu sein. Ein Rat von Blair: Wir sollten uns nicht alles gefallen lassen, denn Blair zeigt uns, dass auch scheinbar liebe Mädchen mit allen Wassern gewaschen sein können. Und wenn ihr dann schließlich Erfolg habt, dann erlaubt euch ruhig mal ein herablassendes Lächeln und denkt, wie Blair:

“Once again the world has proven that anything you can do, I can do better.”

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Peplum Shirt – H&M / bag – H&M / hat – H&M / scarf – Vero Moda / Jeans – Springfield / gloves – H&M / shoes – H&M / watch – Fossil / hair tie – Müller / ring – Svarowski / nail polish – Essie “Like a Lady”

*alle mit Anführungszeichen gekennzeichneten Zitate stammen aus der Serie “Gossip Girl”.