Letzte Woche habe ich bereits von Paris erzählt – von unserem kleinen Ausbruch aus dem Alltag und drei Tagen voller Crêpes, Sonnenschein und schönen Momenten. Einen Tag davon verbrachten wir im Disneyland Paris. Nachdem wir gebucht hatten, hatte ich dazu nur einen Gedanken – ENDLICH. Als Kind war ich nie dort gewesen, und welches Kind träumt nicht davon? Jetzt, mit 21, hat es endlich geklappt. Bevor wir den Park erkundeten, kauften wir uns zunächst das coolste Accessoire ever – die beliebten Minnie-Maus-Ohren, die überall im Disneyland angeboten werden und Kinderherzen (und meins auch) höher schlagen lassen.
Als wir als erste “Attraktion” dem berühmten Schloss gegenüber standen, konnte ich kaum fassen, wie schön es tatsächlich ist. Und wie durch ein Wunder brach genau die Sonne durch die Wolken, als wir zu den pinken Türmen hinauf sahen. Mein nächstes Highlight waren neben den ganzen liebevollen Details die beiden Achterbahnen. Ich liebe dieses Gefühl, den Wind im Gesicht, das Lachen im Hals, dieses Hüpfen im Magen und das Adrenalin im Herz…
Was mich mit am Meisten gefreut hat, war gegen Ende des Tages die Parade mitzuerleben. Hunderte Menschen standen auf den Bürgersteigen, und auf der Straße dazwischen fuhren liebevoll gestaltete Paradewagen vorbei – mit allen Disneyhelden darauf, die zu einem Lied performten. Es hat mich so froh gemacht, all diese Kinder in Prinzessinnenkostümen mit Zuckerwatte in der Hand überglücklich zu sehen – denn im Endeffekt war ich eines von ihnen.
Als kleines Andenken kam neben den Minnie-Maus-Ohren noch eine Tasse aus einem Souvenirshop mit. Darauf ist Alice im Wunderland zu sehen, oder genauer gesagt, Zeichnungen und Entwürfe von ihr, wie sie früher ausgesehen hatte und wie ihre Figur von den Disneyzeichnern weiterentwickelt wurde. Ich finde, diese Tasse hat eine sehr schöne Message: Du weißt nie, was alles Großes aus deinen Gedanken, Zeichnungen oder Ideen werden kann. Das sollte man nie vergessen – weder als Erwachsener, noch als Kind.
Der Plan | Der Januar und der Februar gehörten dieses Jahr auch bei mir nicht unbedingt zu den beliebtesten Monaten des Jahres. Kaltes Wetter, dunkle Wolken, lange Arbeitstage… Mitte Februar entschied ich daher: Ich muss weg. Etwas anderes sehen, neue Eindrücke sammeln, die Sonne auf dem Gesicht spüren. Gut, dass meine liebe Freundin S. genauso spontan Lust hatte, den Alltag gegen einen Städtetrip einzutauschen. Nach eingehendem Brainstorming standen bei uns London, Porto und Rom auf der Liste. Und: Paris! Eine Stadt, die sich natürlich wunderbar mit dem Disneyland kombinieren lässt. Nach ein paar Tagen Hin- und Her-Überlegen entschieden wir uns wirklich für die Stadt der Liebe und des Lichts. Der Plan lautete: Den grauen Februar mit Vorfreude auf den März überleben, mit einem Hauch von Frühling und dem Gedanken an Macarons und französischem Kopfsteinpflaster unter unseren Füßen.
Die Unterkunft & Organisatorisches | Eins stand für uns fest: Wenn schon Paris, dann auch Disneyland! Bei Urlaubsguru haben wir tatsächlich ein tolles Angebot gefunden: Ein Hotel, das 3 Bahnstationen vom Disneyland entfernt liegt. Zwei Übernachtungen, Frühstück, Eintritt in den Park: 130 Euro. Damit hatten wir zwei Tage in Paris und einen im Disneyland. Angereist? Sind wir mit der Bahn. Die braucht von Frankfurt nach Paris nämlich nur knapp 4 Stunden!
Die Highlights | “Gibt es etwas Schöneres, als den Frühlingsanfang in Paris zu verbringen?”, dachte ich auf der Zugfahrt, während ich verträumt aus dem Fenster schaute. Tatsächlich verbrachten wir genau den 20. März in Paris – Frühling war das allerdings nicht! Ein bewölkter, grauer Himmel, kahle Bäume (nicht mal ein Hauch von Frühling in Form von Knospen!), und schneidender Wind begrüßten uns, als wir unserer ersten Sehenswürdigkeit – dem Louvre – gegenüber standen. Zum Glück konnten wir dem Wetter zuerst im Musée de l’Orangerie entfliehen, in dem es wunderschöne Seerosenwerke von Monet zu bestaunen gab (Bild 15-18; kostenloser Eintritt für Personen unter 26!). Und anschließend im Ladurée, in dem wir uns aufwärmten und gleichzeitig den Traum vom perfekten Macaron erfüllten (Bild 13 & 14).
Nach diesem grauen (aber nichtsdestotrotz schönen!) Sonntag wurden wir nur zwei Tage später mit blauem Himmel und Schäfchenwolken belohnt. Nachdem wir den Montag im Disneyland verbracht hatten, schien am Dienstag die Sonne, während wir auf den Treppen des Sacré Coeurs (letztes Bild) saßen und einem Harfespieler zuhörten. Es wurde sogar noch schöner, als wir durchs Montmartre – das Künstlerviertel von Paris – bummelten, durch kleine Straßen mit roten Türen und weißen Fassaden und Efeu an den Wänden. Ich erfüllte mir einen weiteren Traum, als wir das “Café des deux Moulins” besuchten – das Café, in dem Amélie Poulin aus “Die fabelhafte Welt der Amélie” arbeitet (Bild 6). Danach saßen wir an den Außentischen eines Cafés, sahen den Künstlern beim Malen zu und genossen Crêpes, Baguette und Sonne (Bild 5 & 7). Das erste Mal dieses Jahr, dass ich eine Sonnenbrille trug, dass ich schulterfrei draußen saß, ohne zu frieren. Das ist Glück. Danach hatte ich sogar einen leichten Sonnenbrand!
Die Sache mit dem Glück | Es ist ein wirklich schönes Gefühl, wenn alles reibungslos läuft: Wenn nichts Verspätung hat, du dich in einer praktisch fremden Stadt super zurecht findest, du Schnäppchen ergatterst und alles sehen kannst, was du dir vorgenommen hast. Bis du abends an einem menschenleeren Bahnhof strandest, der zu einem leergefegtem Vorort von Paris gehört, und von dem du dachtest, dass sich dein Hotel dort befände. Die dunklen Straßen sehen nicht gerade vertrauenserweckend aus, du hast kein Internet, keine Ahnung, wo du bist und wie du hier wieder weg kommen sollst. Besonders dann bist du dankbar, wenn du ein letztes Mal an diesem Tag unglaubliches Glück hast und dich eine Frau 25 Minuten zu eurem Hotel fährt. Ich war selten so dankbar für fremde Menschen, denen du nicht egal bist, und die wollen, dass du sicher ankommst, auch wenn sie dich erst eine Minute kennen.
Paris ist immer eine Reise wert. Ich freue mich auf unseren nächsten Trip, S!
Errichtet, um der Welt etwas zu beweisen, und anschließend von den Bürgern, von den Künstlern der Stadt verhasst. „Wir Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Architekten und leidenschaftliche Liebhaber der bisher unangetasteten Schönheit von Paris protestieren im Namen des verkannten französischen Geschmacks mit aller Kraft gegen die Errichtung des unnötigen und ungeheuerlichen Eiffelturms im Herzen unserer Hauptstadt […] Um zu begreifen, was wir kommen sehen, muss man sich einen Augenblick einen schwindelerregenden, lächerlichen Turm vorstellen, der wie ein riesiger, düsterer Fabrikschlot Paris überragt, muss sich vorstellen, wie alle unsere Monumente gedemütigt, alle unsere Bauten verkleinert werden, bis sie in diesem Alptraum verschwinden. […]“ (Quelle: Wikipedia).
Nachdem der Eiffelturm jedoch anlässlich der Weltausstellung eröffnet wurde, schlug der Hass gegen das Neue angesichts der positiven Kritiken in Interesse und nicht zuletzt in Stolz um. Heute erscheint es lachhaft, dass jemand etwas gegen den Eiffelturm haben konnte. Aber wie sollten sie auch ahnen, dass es zu dem Wahrzeichen von Paris werden sollte, ein Symbol der Liebe und der Romantik, das die Menschen damals wie heute verzaubert. Ein Ort, der inspiriert und uns andere Dinge fühlen lässt, als wir es gewohnt sind. Ein Ort der Leidenschaft, und zwar nicht nur im positiven Sinne: Bis heute nahmen sich 400 Menschen dort das Leben. Unzählige Filme und Bücher, Bildbände und Erinnerungen haben Paris so sehr mit dem Eiffelturm verknüpft, dass man die Beiden gar nicht mehr trennen kann.
Auch ich war besonders gespannt, diesen Turm aus Stahl endlich leibhaftig zu sehen. Den Zauber, die Magie der Romantik, die von diesem Bauwerk ausgeht, am eigenen Leib zu erfahren, die jeden Tag tausende Menschen anzieht. Und tatsächlich: Der Eiffelturm zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen, gegen das ich gar nicht mehr ankam.
On these pictures you can see an outfit I wore on our trip to Paris when we visited the Sacré-Coeur. It was a foggy morning, but not as cold as in Germany. Therefore I could wear a dress which I bought during a city-trip with my bestfriend and really love to wear. I also like the combination with the striped slipper I found in Barcelona this summer. These weeks I spend doing things I like: shopping, going to the cinema, meeting friends, writing, enjoying the last beams of the sun and of course work and doing sports ( at least a little bit). I hope you have a great week!
(German version)
Ein nebliger Morgen in Paris, im Viertel Montmartre. Wir erklimmen die Stufen zu einer der schönsten Kirchen der Welt: Dem Sacré Coeur. Zum Glück begann der September mit einigen letzten goldenen Tagen, aus welchem Grund ich das letzte Mal ein Kleid tragen konnte. Ich habe es erst im Juli diesen Jahres mit meiner besten Freundin auf einem Städtetrip gekauft – doch die Liebe auf den ersten Blick hat sich zum Glück zu einer Langzeitbeziehung entwickelt! Streifen sind sowieso eines meiner Lieblinge. Kein Wunder, dass ich bei den gestreiften Slippern, die ich in Barcelona entdeckt habe, nicht widerstehen konnte.
Zur Zeit nutze ich noch meine letzten freien Wochen vor dem Beginn der Orientierungswoche an der Uni. Shoppen, ins Kino gehen, arbeiten, Freundinnen besuchen, DVD-Abende, schreiben, die Herbstsonne auf der Dachterrasse genießen und ein wenig Sport machen: So sehen meine Tage zurzeit aus. Ich wünsche euch eine tolle Woche!
dress – h&m / shoes – Pull&Bear / watch – Fossil / bracelets – Fossil and Blissany / ring – Svarowski (thanks to N.) / bag – Louis Vuitton (thanks to Diane)
In drei Wochen ist es soweit. Mein Germanistik-Studium beginnt. Ein neuer Lebensabschnitt, eine noch ungewisse Erfahrung, ein Neubeginn. Ich schaue ins Ungewisse. Fremde Menschen, ungewohnte Situationen, auf die ich mich irgendwie einlassen muss. Wenn ich daran denke, fühle ich mich in manchen Momenten überfordert und allein gelassen, obwohl diese Situation schon so viele Menschen, natürlich auch aus meinem Umfeld, erlebt haben. Mit Veränderungen habe ich mich schon immer etwas schwer getan, obwohl es meist danach oder dabei etwas Gutes passiert. Aber dann kommen wieder die vertrauten Fragen: Wie werde ich mich zurecht finden?Werden die Anderen mich mögen? Werde ich mich wohlfühlen, ist mein Studiengang wirklich der Richtige für mich?
Fragen, die wohl jedem von uns schon einmal durch den Kopf gegangen sind. Es gibt Menschen, die können (scheinbar) selbstsicher mit ungewohnten Situationen umgehen und dann wieder jene, die zu viel grübeln und sich über alles schon Wochen im Vorraus den Kopf zerbrechen ( zu dieser Kategorie gehöre ich dann wohl). Bis ich mir die Frage stellte: Was bringt das überhaupt? Natürlich kann man versuchen, alles im Vorraus zu analysieren, um Fehler zu vermeiden – aber ein positives Ergebnis kommt dabei nicht heraus.
Im Endeffekt ist es ein Neuanfang, den ich auf mich zukommen lassen sollte. Auf den ich mich ja auch irgendwie freue. Fehler gehören nun mal dazu. Und selbst, wenn ich mich nicht mit allen gut verstehe oder ein Seminar schrecklich langweilig ist, ist das auch nicht das Ende der Welt. Auch ich habe mich in der Schule über die viele Arbeit beklagt, die uns allen langsam aber sicher über den Kopf gewachsen ist, und ich bin mir auch bewusst, dass ich in dieses Studium ein großes Stück Arbeit, Fleiß, Leidenschaft und Schweiß hineinstecken werde, hineinstecken muss. Denn so sehr ich manche Sachen in dieser Zeit des Abiturs gehasst habe, so sehr bin ich auch an ihnen gewachsen und wüsste sonst nicht, was ich alles leisten kann.
Ich bin sicher, in dieser Zeit werde ich viel über mich lernen, viel über meine nähere Zukunft und die Person, die ich sein will. Und nachdem ich für mich geklärt habe, dass diese angsterfüllenden Fragen nichts sind als Energie-fressende Zeiträuber, die mir die Freude am Neuen nehmen, werde ich sie links liegen lassen. Noch geht mein Blick ins Ungewisse, in eine neblige Zukunft – doch ich freue mich schon jetzt auf neue Erfahrungen.
It’s all a matter of perspective
dress- H&M / watch – Fossil / shoes – Pull&Bear / bag – Louis Vuitton (danke Diane!)
Es sind diese Momente, in denen ich weiß, dass ich gerade etwas ganz kostbares erlebe. Die mich mit Freude und Dankbarkeit erfüllen, über die ich Seiten in meinem Tagebuch füllen möchte, und die ich lange in Erinnerung behalten werde. Wunderbar finde ich dabei, dass ich diese Momente meistens in Kleinigkeiten finde – ein herzzerreissend gutes Buch (“Eat Pray Love”, gelesen auf der Zugfahrt), oder eine neue heißgeliebte Süßigkeit (Macarons auf einer Parkbank).
1. Paris by night und was das mit Gossip Girl zu tun hat
Samstags, gegen halb neun Uhr am Abend trafen meine Schwester und ich auf der Pont d’Alexandre III ein, eine Brücke, die ich unbedingt besuchen wollte. Nicht nur, dass man von ihr einen fantastischen Anblick auf den Eiffelturm hat – für mich als Fan hat sie auch noch eine andere Bedeutung (sicherlich ist sie auch aus historischer Sicht ganz interressant – aber da dürft ihr mich nicht fragen). Die Leute, die die vierte Gossip-Girl-Staffel ebenso sehr kennen und lieben wie ich, wissen, dass das die Brücke ist, auf der Blair und Lois eines ihrer ersten Dates haben. Da ich diese Folgen schon unzählige Male gesehen habe, fühlte es sich ganz surreal an, selbst dort zu stehen. Außerdem ist die Brücke natürlich auch wunderschön. Ich zitiere Wikipedia: “Sie gilt als die wohl eindrucksvollste und kühnste Bogenbrücke ihrer Epoche”. Das einzige, was mich noch mehr begeistern konnte, war der leuchtende Eiffelturm, der um Punkt Neun Uhr, wie zu jeder vollen Stunde, zu blinken begann und uns einen wunderschönen und unvergesslichen Anblick bot.
Pont d’Alexandre and the Eiffeltower by nightBling bling!
2. Eine Kirche und ein Künstlerviertel
Der steile Anstieg, der anschließend atemberaubende Ausblick auf die Stadt und eine komplett weiße und eindrucksvolle Kirche: Ich rede natürlich vom Sacré Coeur im Künstlerviertel Montmartre. Die Kirche war viel größer, als ich erwartet hatte und hat mich definitv beeindruckt. Anschließend sind wir noch durch das Montmartre geschlendert, das mir mit seinen vielen traditionellen Boulangerien, Patisserien und Cafés einen echten Amélie-Moment bescherte. Außerdem standen überall Künstler, die vertieft über ihre Staffelein gebeugt an einem neuen Werk vom Notre-Dame oder dem Eifelturm saßen. Wunderbar, denn ich liebe es, anderen Menschen still und heimlich bei der Arbeit zu zusehen.
Le sacré coeur
3. Der Macaron-Moment
An unserem letzten Tag hatten wir noch einige Stunden, die wir noch nicht fest verplant hatten. Außerdem wollte ich noch unbedingt zum ersten Mal ein Macaron probieren, aber nicht an irgendeiner Straßenecke! Meine Schwester, die kleine Paris-Insiderin, kannte den perfekten Platz dafür: Den Place de Vosges. Ein kleiner Park mitten in der Innenstadt mit Grünflächen, Parkbänken, vier Springbrunnen und unzähligen Menschen, die auf der Wiese liegend die letzten Sonnenstrahlen genossen. Zudem spielten Straßenmusiker Cello und Violine und untermalten die Szenerie mit “Moon River” aus dem Film Frühstück bei Tiffanys. Als wir uns auf die Bank setzten, um uns auszuruhen, zu lesen und unsere Macarons zu essen, schien uns die Sonne warm ins Gesicht, und gleichzeitig wehte der Wind die Blätter über die Kieswege – für mich war es ein perfekter Übergang vom Sommer zum Herbst und zudem ein friedlicher und einfach schöner Augenblick. Achja, und das Macaron hat mich nicht enttäuscht! Am liebsten mag ich die Geschmacksrichtung Vanille.
The Macaron Moment
Place de Vosges“EAT, pray, love”
Ich merke immer wieder, vor allem in letzter Zeit, dass das Glück in den kleinen Dingen steckt, und ich hoffe mit diesem Post konnte ich euch daran erinnern. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
(English version)
Sometimes I realize that I just experienced a precious little moment which I will never forget. I like the saying: “It’s the little things”, and therefore I would like to show you my favourite “little” moments of my trip to Paris.
1. Paris by night and Gossip Girl
One evening, my sister and I finally went to the “Pont d’Alexandre”, a bridge which is beautiful and from which you have a breathtaking view on the Eiffeltower like we did. Furthermore one scene of the first episodes of the 4. Gossip Girl season was filmed there – Blair and Louis had one of their first dates there. For me, as a real fan, it was a fantastic feeling to be on the same bridge, haha! Besides the Eiffeltower began to blink at nine o’clock and this beautiful view was one of the most amazing things I ever saw.
2. Sacré coeur and Montmartre
The church “Sacré Coeur” is big, all white and seems to sit above the whole city – from there, you have an amazing view. This big and beautiful church really impressed me, just as the district “Montmartre”, which was crowded with artists and painters. It was a real “Amélie”-moment!
3. The macaron moment
Our last hours in Paris – so we decided to try our first macarons in a beautiful little parc called “Place de Vosges”. People enjoyed the last sunbeams, read books, laughed with friends, played with their kids. Furthermore some musicians played cello and violins, I recognized their play as the famous song “Moon river” out of the movie “Breakfast at Tiffany’s”. Lovely! We spent some hours reading and eating macarons which tasted amazing and better than I thought.
I hope with this post I could inspire you to appreciate the little things in your life! I wish you a lovely weekend.
Paris hat viele Namen: Die Stadt der Liebe, aber auch des Lichts. Der Künstler und Überlebenskünstler. Der Freunde des Genusses und der schönen Dinge. Ein Ort, an dem Gegensätze aufeinander prallen, Klischées sich bewahrheiten und der auf jeden Fall sehr viel zu bieten hat.
Jahrelang schon habe ich mir gewünscht, diese Stadt mit eigenen Augen sehen zu können, und genau wie mit dem neuen Kleiderschrank und dem Beginn dieses Blogs dachte ich mir in der letzten Woche: Warum nicht? Was hält dich davon ab? Wenn nicht jetzt, wann dann? Also mieteten meine Schwester und ich über airbnb ein Appartement im Zentrum von Paris und ich konnte es kaum erwarten, meine Vorstellungen von dieser großen Stadt mit der Realität in Einklang zu bringen.
Französisch und ich, das ist einfach eine große Liebe. Auch wenn nicht viele im Französisch-Unterricht die Schönheit der Sprache zu würdigen wussten (was ja nicht schlimm ist – wenn mir jemand erzählt, wie faszinierend die eulersche Zahl ist, rolle ich ja auch mit den Augen), konnte ich mir trotz nerviger Grammatik-Lektionen immer meine Begeisterung dafür aufrecht erhalten. Nicht umsonst studiere ich diese Sprache ab nächsten Monat! Die Tage vor der Reise und auch während der Zugfahrt im ICE habe ich das Buch “Eat Pray Love” gelesen (ja, ich weiß, aber besser spät als nie – ich bin übrigens, genau wie alle anderen vor zehn Jahren, begeistert von diesem Buch) und Elizabeth Gilbert beschreibt dort unter anderem, wie viel Freude und Vergnügen und Faszination die italienische Sprache auf sie ausübt und wie sehr sie es liebt, neue Redewendungen und Namen in sich aufzusaugen und zu genießen. Ja!, dachte ich mir, als ich das italienische Kapitel verschlang, genauso geht es mir mit dem Französischen! Auf der Straße, in der Metro, in den Geschäften – überall diese wunderschöne Sprache, und als ich sie nach Monaten der Französisch-Unterricht-Abstinenz endlich wieder selbst sprechen konnte, war ich im siebten Himmel.
(English version)
Paris, the city of love and light – for such a long time I wished I could see the magic of this city with my own eyes! In the last time I wanted to realize as many things as possible – this blog, the new wardrobe etc. So when I noticed that I wanted to visit Paris for such a long time but never did it I asked myself ‘Why not? Do it’!
Vor unserer Reise legte ich eine Liste an mit den Dingen, die ich unbedingt sehen wollte / A list of things I absolutely wanted to see
Außerdem war es ein ganz und gar komisches Gefühl, endlich in Paris zu sein. Die Namen der Metro-Stationen, die Sehenswürdigkeiten, ja, sogar die Reihenfolge der Arrodissements hatten wir neun Jahre im Franzsösisch-Unterricht immer wieder durchgenommen. Dazu kamen noch die ganzen Bücher und Filme, die in Paris spielten. Das alles trug dazu bei, dass es mir vorkam, als wäre ich mindestens schon hundertmal dort gewesen – komisch, ich weiß! Aber hatte ich nicht selbst immer das Baguette bei Monsieur Said um die Ecke gekauft? Bin ich in meiner frühen Jugend nicht stets mit Julien Rigot und den Anderen Rollschuh um den Tour Montparnasse herum gefahren? (Diese Insider verstehen leider nur jene, die französisch ebenfalls mit den alten Decouvertes-Schulbüchern gelernt haben und die Geschichten rund um diese Personen immer und immer wieder durchnahmen – quatre baguettes pour le prix des deux!)
In diesem und den nächsten Posts erzähle ich euch, was ich alles in Paris gemacht und dabei so erlebt habe.
(English version)
Therefore my sister booked spontaneously a little flat in the heart of Paris and I really looked forward on our trip. You need to know that I am really a lover of the French language and it just felt so good to be able to speak it again. During the last nine years I got to know all the toursitic attractions in Paris through my French lessons. Therefore I always lived with the feeling that I had already been there. And amusingly all the attractions fit exactly into my imagination of Paris! But now to my travel diary and hopefully more useful facts for you.
Packing for Paris – in letzter Zeit scheine ich ein ziemliches Schwarz-Weiß-Faible zu haben!
Die Anreise / The arrival
Meine Schwester und ich haben uns für die deutsche Bahn entschieden – das aber eigentlich nur aus dem Grund, weil fliegen so kurzfristig zu teuer geworden wäre und es mit dem Bus 1. ewig dauert und mir 2. dabei immer schlecht wird. Wir alle haben schon mal über die Deutsche Bahn gemeckert, und auch diesemal wurde sie ihrem schlechten Ruf gerecht. Technische Probleme, Komplikationen und Chaos hatten einige Verspätungen zufolge. Leider hat man ja nicht viel Auswahl, wenn man mit dem Zug fahren möchte… Das positive am Bahn fahren ist jedoch die viele Zeit, die ich meistens lesend verbringe, das leise Rattern der Schienen um mich herum und diese Ruhe, die mich dabei jedes Mal überkommt (beim Fliegen bin ich nämlich immer schrecklich nervös).
(English version)
My sister and I decided to go with Deutsche Bahn to Paris because a flight would have been too expensive and on bus rides I always get sick. Unfortenitely there were many complications and breakdowns with our trains which we weren’t very happy about. However I like the positive things about riding a train: the huge amount of time you can spend sleeping or reading (like I did – I can really recommend you the book ‘Eat pray love’ by Elizabeth Gilbert but please never watch the movie, in my opinion it just can’t express what the book really is about).
Ein windiger Schnappschuss auf “unserem” Balkon – die Aussicht war wirklich toll! / A windy shot on ‘our’ balcony
Unsere Unterkunft /Our flat
Wie gesagt haben wir uns über airbnb ein Appartement gemietet und es war wirklich sehr zentral und sehr klein. Verzeiht, dass ich euch keine Fotos von der Wohnung zeigen kann – aber es ist ja schließlich eine Privatwohnung dessen Inhaberin sicher nicht möchte, dass ich ihr Hab und Gut einfach so im Internet zeige. An airbnb mag ich es, dass man Kontakt mit den Menschen hat und somit irgendwie näher ans “echte” Leben der Großstadtbewohner heran kommt (sofern dass als Tourist möglich ist).
(English version)
Booked over airbnb, very central and very small. But of course we spent the days outside in the city and only spent the nights there so the size wasn’t really a problem.
Food
Da es bekanntlicherweise ziemlich teuer werden kann, wenn man in einer Großstadt immer essen gehen muss, waren wir froh, dass wir die Küche in der Wohnung mitbenutzen konnten. Demnach haben wir uns viel aus Deutschland mitgenommen, wie zum Beispiel Miraculi-Packungen, kleine Wasserflaschen, Müsliriegel, Snacks und Obst für unterwegs. Außerdem waren wir einen Abend bei einer lieben Freundin meiner Schwester in Houilles, einem Vorort von Paris, zum Essen eingeladen. So kam es, dass wir vor Ort nur die drei wirklich wichtigen französischen Grundnahrungsmittel kaufen mussten: Baguette, Crêpes und Macarons. Zu den Macarons, die ich zum ersten Mal probiert habe, schreibe ich in den nächsten Posts noch etwas, aber es ist wohl nicht schwer vorzustellen, dass das Baguette stets ein Traum war. Bestrichen mit salziger Butter oder süßer Nutella kamen meine Schwester und ich stets zu dem Schluss, dass die Franzosen es einfach draufhaben, was Leckereien aus der Bäckerei angeht. Auf den Champs-Elysées kauften wir uns auch unseren ersten französischen Crêpe – aber was für einen! Es handelte sich hierbei um einen crêpe sucre et citron bio (also einen Bio-Crêpe mit Zucker und Zitronensaft) auf der teuersten Straße von ganz Paris und er schmeckte köstlich. Wirklich, es war wie ein Gedicht! Was mich allerdings wirklich überraschte, war der Preis – bei läppischen 2,70 Euro unterbot er den 4 Euro Crêpe auf dem Bad Homburger Laternenfest oder Weihnachtsmarkt um Einiges – und die sind ja weder Bio noch können sie bei dem eleganten Flair der reichsten Straße Frankreichs mithalten, ha!
(English version)
Because I really hate it when you have to spend so much of your money for less important things like food or medication (important things: shopping) on citytrips my sister and I packed a lot of basic foods, fruits and snacks into our suitcase. Furthermore we were invited for dinner by a friend of my sister the first night. That’s why we only had to buy the most important French basic foods: baguette, macarons and crêpes. The baguette – we ate it most of the time with butter or Nutella – tasted of course awesome and the crêpes were amazing, too! The best I ever had… Furthermore I was really surprised that the crêpes but also the baguettes were so much cheaper than in my hometown (I mean: this was PARIS and I live in a small village in Germay!)
Très parisienne / Our daily baguetteDie Crêpes des Himmels! /The best crêpes I ever tried <3
In den nächsten Posts werde ich über meine Sightseeing- & Shopping-Erlebnisse schreiben, natürlich über die schönsten Momente in Paris und dann gibt es natürlich noch Outfitsposts. Ich freue mich über Kommentare und wünsche euch eine schöne September-Woche!
(English version)
In the next posts you can read all about my shopping and sightseeing tips! I would love to read some comments and wish you all an amazing week!