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Porto, you got me – a photo diary

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Die Stadt Porto ist mit 237.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Portugals. Mindestens 1/3 der Häuser stehen leer, sind zu Ruinen verfallen. An bewölkten Tagen liegt Porto wie ein schlafendes Dornröschenschloss vor mir – romantisch, wild, und über und über mit blauen Blumen zugewuchert. Die Stad berührt mich – die Häuserfassaden sind mit blau-weißen Kacheln geschmückt, und die meisten erzählen Geschichten aus der Vergangenheit. Aber ich mag das. Das Wehmütige. Das Unperfekte. Porto ist unperfekt.

An sonnigen Tagen höre ich zuerst die Möwen. Sie kommen als Boten vom Ozean, schießen durch die Gässchen, in denen die Hitze flirrt. Die Brisen vom Meer locken die Massen an den Fluss, an den Duoro. Touristen und Einwohner suhlen sich in der Sonne, das Wasser glitzert, die blauen Kacheln der Ribeira blitzen im Sonnenlicht. Porto ist aufgewacht. Es ist heruntergekommen, pittoresk, tragisch und wunderschön. Und es ist perfekt.

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Lieblingsmomente in Mailand #2 – Eiscremeblüten, das Gucci-Café und French Toast

Hier findet ihr Teil 1.

My soul is made of ice cream flowers | Die Eiscreme-Kette “Amorino” ist bekannt dafür, ihr Eis in der Form einer Rose zu verkaufen. Zugegeben, Filialen gibt es auf der ganzen Welt und das Roseneis ist längst kein Geheimtipp mehr. Trotzdem liebe ich es jedes Mal zuzusehen, wie aus Eis Blütenblätter geformt werden und freue mich wie ein kleines Kind darüber.

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Laid-back luxury | Im Luxuskaufhaus Rinascente bleibt mit der richtigen Kreditkarte kein Wunsch offen (und ohne die Richtige kein Auge trocken. Ha. Spaaaß). Ich kann mich jedes Mal trotz unerschwinglicher Preise an der puren Schönheit der Produkte erfreuen. Vor allem in dem Stockwerk für Designerhandtaschen – Prada! Gucci! Chloé! Céline! Hach! PS.: Von der Dachterrasse des Kaufhauses hat man (gratis!) einen tollen Blick über die Stadt.

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The Gucci Café | À propos Gucci – als wir einen Tisch im berühmten Gucci-Café in der Galleria Vittoria Emanuele ergattern konnten, hatten wir einen weiteren Punkt unserer Bucket List abgehakt. Allerdings trifft hier das Sprichwort ‘Es ist nicht alles Gold, was glänzt” mehr als zu. Die Preise sind ziemlich hoch – 8 € für eine heiße Schokolade? Scusi?! – und der Service war grottig. Tja, wer weiß, vielleicht hätten wir ja vorher etwas bei Gucci kaufen müssen, um freundlicher behandelt zu werden:D Der tolle Blick auf die Decke der Galleria entschädigte uns allerdings etwas – und da wir so etwas zum Glück mit Humor nehmen, gehört die Erinnerung trotzdem zu meinen Lieblingsmomenten.

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Eat glitter for breakfast and shine all day | Zu einem Städtetrip gehört immer mindestens ein leckeres Frühstück, findet ihr nicht auch? Südländische Frühstücksangebote fallen oft etwas knapp aus – Croissant mit Marmelade, hallo, wer soll davon satt werden? – und deshalb haben wir in einem amerikanisch angehauchten Café (“California Bakery”) gleich um die Ecke und gleich zwei Mal mit French Toast, Pancakes, Obst und Ahornsirup unser Frühstücksglück gefunden.

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Go where you feel the most alive | Bei italienischen Kanälen hatte ich bislang nur Venedig im Kopf. Umso überraschter war ich, als wir um die Ecke unseres Airbnbs bogen, und sich vor uns zahlreiche Kanäle auftaten. Das Wasser und die darum herum entstandenen Promenaden verleihen dem Viertel etwas Romantisches, und laden außerdem zum Genießen der Sommernächte ein – denn hier spielt sich das Nachtleben Mailands ab.

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Wart ihr schon mal in Mailand? Was waren eure Highlights? 

Zarte Momente

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Mit dir in einem Zimmer zu sein, ist wie unter Wasser zu atmen. Unter Wasser liegen unsere Hände, ineinander verschlungen. Wir atmen, mit Blick in das Blau.

Wenn wir auftauchen, ranken sich Schlüsselblumen zart um deinen Nacken. So sanft, so verletzlich sind diese Momente, in denen deine Lippen meine Haut berühren. Wir atmen aus, wenn wir uns wiedersehen. Wir atmen, mit Erleichterung auf den Lippen. Ich habe keine Angst mehr, unterzugehen.

Zarte Momente blühen wie Schlüsselblumen auf meiner Haut
dort wo du mich berührst.

Wir atmen
die zarten Momente
vollkommen
ein.

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Tschüss, Peter Pan

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Ich bin 21 Jahre alt. Überall auf der Welt ein erwachsener Mensch.
Mit Ausnahme der Liebe und des Todes gibt es vielleicht über kein anderes Thema so viel Literatur, Musik, Kunst und Selbstzweifel wie übers Erwachsenwerden. Ich bin sicher, jeder von uns kennt das schreckliche Gefühl der Zerrissenheit in der Zeit, in der die Kindheit zwischen den zitternden Fingern zerrinnt. Wer war ich, und wer will ich sein? Hin- und hergerissen sein – Manche schaffen es nicht, ihre Stücke wieder zusammen zu setzen und zu einem vernünftigen, funktionierenden Teil der Gesellschaft zu werden. Anderen fällt es scheinbar ganz leicht.

Heute habe ich in den Spiegel gesehen und festgestellt: Ich bin erwachsen geworden, ohne es zu merken. Und es gefällt mir.
Wenn ich von mir selbst spreche, sage ich Frau anstatt Mädchen. Wenn ich Familien an Sommerabenden im Park sehe, identifiziere ich mich nicht mehr mit den Kindern, sondern mit den Müttern. Ich mag es, dunklen Lippenstift zu tragen und in Highheels auszugehen. Ich mag die Verantwortung und die Freiheit, die damit einhergeht.
Ich bin 21 Jahre alt. Überall auf der Welt ein erwachsener Mensch.

Aber das war selbstverständlich nicht immer so. Ich erinnere mich noch gut an eine Kindheit, in der ein Sommer ewig sein konnte und Weihnachten schrecklich vergänglich. Ich erinnere mich an die bittersüßen Nächte, in denen ich auf die Dämmerung wartete; darauf, dass sich das Licht hinter den Kiefern vor meinem Fenster violett färben würde. Stattdessen starrten mich stundenlang die Sterne an, und ich fragte mich, was passieren würde, wenn ein fliegender Schatten an meinem Fenster vorbei kommen würde, mein persönlicher Peter Pan, und ich niemals erwachsen werden müsste. Keine Verantwortung, keine Ängste vor der Zukunft. Stattdessen Sternenstaub, gestreut in meine ungläubigen blauen Augen und grenzenlose Freiheit.
Ich stand auf der Fensterbank, bereit zu Wendy zu werden und nach Nimmerland zu fliegen. Nur ein kurzes Abstoßen von der Fensterbank, und Peter Pan würde mich holen.
Doch nichts geschah.

Heute wünschte ich, ich könnte meinem 6-jährigem Ich sagen, dass es gar nicht weh tut, erwachsen zu werden.
Dass man sich den Wunsch nach Sternenstaub auch bewahren kann, wenn man seinen 7. Geburtstag schon lange hinter sich hat.
Und ich mich nicht nach Freiheit hätte sehnen müssen – weil die echte Freiheit erst noch kommt.
Machs gut, Peter Pan.
Danke für alles.

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Dress – Asos | Bracelet – Tiffany & Co

Der alte Mann und das Meer

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Ich versuche, einmal die Woche etwas Neues zu machen. Und das ist ziemlich ungewöhnlich für mich, denn ich war schon immer ein Mensch, der großen Wert auf Routinen legt, der Rituale liebt. Vor einigen Jahren war ich ungefähr der umspontanste Mensch auf diesem Planeten. Ich mochte das Unbekannte nicht, wollte immer wissen, was auf mich zukommt. Die Kontrolle haben, um Unsicherheiten zu kaschieren.
Jetzt liebe ich es, mich fallen zu lassen. Und sehe Neues als eine Bereicherung an.
Aber das war nicht immer so.

Die flirrende Hitze legt sich gerade etwas, als ich einen Strand der griechischen Insel Kos betrete. Ich, 15 Jahre alt, bin hier für einen Familienurlaub, und nach dem Abendessen ist das Meer verlockender als noch am Morgen. Als ich mich auf eine kleine Steinmauer setze, die den Strand von Pinienbäumen abschirmt, trennen mich nur zwei Meter von einem älteren Herrn mit einer bemerkenswerten Bräune. Wir nicken uns zu und als er fragt und erfährt, dass ich aus Deutschland komme, ist er ganz verzückt. Er hat in Deutschland gelebt und dort als Lehrer gearbeitet, er liebt Deutschland. Aber eigentlich kommt er aus Kolumbien. Sein Deutsch ist ziemlich gut.
Ob ich mal nach Kolumbien reisen werde, möchte er wissen. Irgendwann in der Zukunft.
„Vermutlich nicht“. Verlegen zucke ich mit den Schultern.

Warum nicht, möchte er wissen. Aber ich kann nur schwer erklären, was das für ein Gefühl ist, das mich manchmal nur schwer atmen und vor fremden Dingen zurück schrecken lässt. „Ich mag das Unbekannte nicht so gern“, sage ich schließlich.
„Bevor du etwas Bekanntes lieben gelernt hast, war es unbekannt. Stimmt’s, oder? Stimmt’s?“ Mir bleibt nichts anderes übrig, als ihm verblüfft zuzustimmen, ihm und seinen freudig ausgerufenen „Stimmt’s“.
Seine bunten Perlenarmbänder glitzern in der Sonne, als er erzählt, wie er vor seiner Zeit in Deutschland in Italien gelebt hat, und davor in Asien. Die lächelnden Falten in seinem Gesicht erzählen fast mehr als seine Worte. Er strahlt, als er von seiner Vergangenheit redet. Ich habe eine Schwäche für strahlende Menschen.
Ich will sein wie sie.

Es können die scheinbar unbedeutendsten Zufälle sein, die zu Momenten werden, die uns prägen. Die uns zeigen, wie viel mehr es zu sehen gibt.
Manchmal denke ich an diesen Tag zurück: An den Staub unter unseren Füßen, den Wind in meinem Haar, an den Geruch von Sonne auf der Haut und an das Rauschen des Meeres.
Seit diesem Tag weiß ich eins: Es fühlt sich herrlich an, beides zugleich zu lieben.
Das Altgeliebte und das Unbekannte.
Stimmt’s?

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Magnolienanbeterin & Spring To Do List

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Ich bin ein Listenmensch. Ich liebe To-Do-Listen, Schreibwaren, Post-its – und eben Listen. Ich habe ganze Notizbücher voll mit Listen (aber nur mit “schönen” Listen, versteht sich, nicht mit normalen Alltags-To-Do-Listen). Und wenn eine neue Jahreszeit Einzug erhält, dann verdient sie selbstverständlich auch eine eigene – denn auch wenn im Herbst und herannahenden Winter das Einkuscheln in dicke Decken, Kerzenlicht und Weihnachtsmärkte noch das Größte waren, sieht das jetzt natürlich schon wieder ganz anders aus. Die Fotos sind übrigens ganz spontan in einer Freistunde im Palmengarten entstanden – meine Freundin und ich waren hin und weg von der Schönheit des Frühlings und haben die Bäume regelrecht angebetet (und dabei sogar das Rasen-Betreten-Verbot verletzt, oh-oh!). Hier also meine Must-Dos für diesen Frühling…

Einen Frühlings-Brunch geben

Sleepover-Party… bei wärmeren Temperaturen mit selbstgemixten Cocktails auf der Dachterrasse, und sonst mit Filmen, Pyjamas und Pizza!

Nachdem ich den perfekten Duft gefunden habe (“Si” von Giorgio Armani), möchte ich jetzt den perfekten Lippenstift finden. Challenge accepted!

In einen Erlebnispark fahren und jede Achterbahn ausprobieren

Ganz viele neue Cafés in Frankfurt ausprobieren – am liebsten mit der Möglichkeit, draußen zu sitzen!

Wie jedes Jahr ein Muss: auf der Dachterrasse oder im Garten sonnen, Smoothies trinken und dabei lesen!

Ein klassisches Konzert besuchen

Eine Liste (Hello again, Listenbuch!) mit den Klassikern, die ich noch lesen möchte, erstellen und diese lesen

Einen neuen Kurztrip planen – Rom oder Lissabon stehen ganz oben auf meiner Liste (die sich übrigens ebenfalls im Listenbuch befindet. Ist eigentlich noch jemand so komisch wie ich?).

Zum Holi-Festival gehen -Tickets sind schon gebucht!

Und zum Schluss noch der Euphorie-Killer: Frühjahrsputz. Bah. Aber was muss, das muss, stimmts?

Jetzt möchte ich natürlich wissen – habt ihr euch ein paar bestimmte Dinge für diesen Frühling vorgenommen?

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Die Fotos hat meine talentierte Freundin S. gemacht <3

Stay focused. It’s the solution for a happy life!

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Bei der Fotografie verhält es sich ähnlich wie mit dem Leben. Du fühlst dich verloren. Wirst unsicher und haderst immer wieder mit den selben Themen in deinem Alltag. Doch dann fokussierst du, kommst ganz nah heran. Und die Schönheit des Moments offenbart sich. Du siehst plötzlich ganz klar und nimmst das wahr, was wichtig ist: Das, was du hast. Das, was dich erwartet. Und die Schönheit der Welt, in der wir leben.

Ich lerne immer wieder Menschen kennen, die unzufrieden und frustriert wegen Oberflächlichkeiten in ihrem Leben sind, und das macht mich zutiefst traurig. Innerhalb eines Tages kann der Mensch mit so schrecklich Vielem unglücklich sein. Bist du unzufrieden mit … deinem Körper? Er ist gesund, und allein dafür solltest du ihn lieben. Stell dir nur einmal vor, was Menschen mit einem kranken Körper für deinen geben würden, auch wenn er einige Kilo zu viel oder zu wenig wiegt oder nicht durchtrainiert ist oder was auch immer. Deinen Leistungen? Du wirst deinen Weg gehen, wenn du zuallererst an dich selbst glaubst. Deinem Beziehungsstatus? Deine Welt ist voller Liebe, du musst nur lernen wahr zu nehmen. Deinen ungemachten Zukunftsplänen? Vertraue auf deine Fähigkeiten, Leidenschaften und Chancen. Have a little faith in yourself!

Fang’ an, dich nur auf dich zu konzentrieren, was wichtig für dich ist, was dich glücklich macht. Hör’ auf, dich mit Menschen zu umgeben, die dir nicht gut tun und fang’ an, dir selbst zu vertrauen. Umgib’ dich stattdessen mit Zeit und Stille, dem Luxus unserer heutigen Zeit. Nimm’ dir Zeit für die Dinge, die du liebst. Probiere mindestens einmal die Woche etwas Neues aus. Vergiss deine Leidenschaften nicht, und entdecke immer wieder Neue. Hör’ auf, dir über unwichtige Dinge unnötige Gedanken zu machen. Erinnere dich immer daran, dass es nur darum geht, glücklich zu sein, im Moment zu leben. Wenn du in 50 Jahren auf dein Leben zurück schauen wirst, was wird zählen? An was wirst du dich erinnern, und bei welchen Dingen wirst du es bitter bereuen, so viel unnötige Energie und Gedanken rein gesteckt zu haben? Schöne Erinnerungen, positive Gedanken und Liebe werden das Einzige sein, was zählt. Fang heute an, mit diesen Gedanken im Herzen zu leben! Du wirst so viel verpassen, wenn du es nicht tust.

Auch ich muss mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, was wirklich zählt, und schaffe es nicht immer. Aber dann nehme ich meine Kamera, und fange an, zu fokussieren. Auf das was ich habe, auf das was mich erwartet. Und auf die Schönheit der Welt, in der ich lebe.

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Unvollständig

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Jeder Mensch ist ein Mosaik aus seinen Eigenarten, Leidenschaften, Erinnerungen. Sie formen unsere Persönlichkeit, setzen sich an jedem Tag neu zusammen. Sie schmücken uns. Es geht immer um die Details, und zwar nicht nur beim Outfit. Ich bekomme zum Beispiel einen Kloß im Hals, wenn ich klassische Musik höre und vor Jahren war ich völlig besessen von der depressiven Dichterin Sylvia Plath. Diese Eigenarten finde ich an anderen Menschen oft sehr faszinierend. Deshalb lade ich euch heute ein, ein paar Splitter von meinem Mosaik besser kennen zu lernen.

Ich würde meinen Lieblingsschmuck und meine Tagebücher niemals hergeben.

Ein komischer Tick von mir ist es, bis 100 zu zählen, wenn ich nervös bin oder mich entspannen will. Oder auch beim Sport, wenn ich will, dass die Zeit schneller herum geht.

Ich bekomme Panik, wenn ich zu spät komme oder etwas Wichtiges vergessen habe.

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Meine liebste Figur aus Harry Potter waren ganz klar Hermine und Draco Malfoy. Mit der schüchternen Klassenbesten konnte ich immer sehr gut mitfühlen; bewundert habe ich sie für ihren bissigen Humor und ihren Mut. Draco bekommt ab dem 5. Band eine so wunderbar tragische Rolle in Harry’s Welt, dass ich ihn einfach lieben musste.

Meine erste eigene Wohnung würde ich mit ganz viel weiß einrichten, ein paar dunkelbraunen Möbeln, lavendelblauen Wänden und pastellfarbenen Akzenten.

Ich glaube, dass jemand über mich wacht und dass verstorbene Verwandte in besonderen Momenten stolz auf mich herunter lächeln.

Ich bin der Überzeugung, dass persönliches Glück ein Stück weit Einstellungssache ist.

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Ich bin süchtig nach dem Gefühl des Erschaffens bei einem kreativen Prozess, zum Beispiel beim Schreiben. Und nach Inspiration in Form von Zitaten, Gedichten und Liedern. Und nach Schokoladeneis und Erdbeersmoothies.

Ein besonderer Schatz in meinem Zimmer ist mein Schmuckkästchen, meine Zeitschriften&Nagellack-Sammlung und eine Kiste, die randvoll mit meinen Tagebüchern gefüllt ist.

Mein liebstes Kleidungsstück ist ein dunkelrotes Kleid von H&M und blau weiß gestreifte Slipper von Pull&Bear.

Meine Lieblingsstädte sind bis jetzt London, München und Barcelona.

Ich würde gern einmal wo anders wohnen. Und zwar am Meer, zum Beispiel in Norddeutschland. In Frankreich, wegen der wunderschönen Sprache. Oder in einem traumhaften Land wie Bali.

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Eine nervige Angewohnheit ist, dass ich mir zu viele Gedanken über alles mache. Ab und an ist das aber auch okay – denn manchmal schreibt mein Kopf ganz von allein Gedichte.

Mein größter Boys-Crush in jungen Teenager-Jahren: Der unsterblichste Gentleman von allen: Edward Cullen aus Twilight.

Ich hasse es, unlackierte Fingernägel zu haben. Zu vergessen, in meinen Kalender einzutragen. Missverständnisse.

Meine erste goße Leidenschaft entdeckte ich mit 6 Jahren, als ich meinen ersten ‘Roman’ schrieb. “Fiona, die Meerjungfrau” wurde von mir in stundenlanger Arbeit eingetippt, ausgedruckt, illustriert und an meine Familie verteilt.

Meine liebste Crime-Serie ist Criminal Minds, da sie die besten Charaktere und außerdem in jeder Folge fesselnde Fälle und wunderschöne Zitate hat. Gerade bin ich wieder ganz akut süchtig!

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Ich ekele mich vor Apfelmus, Crème Brulée, knackenden Gelenken und alten Klamotten.

Mein aktuelles und absolutes Lieblingslied heißt ‘Happy’, stammt von meiner Langzeit-Liebe Marina and the Diamonds und drückt Glück, Trauer und Hoffnung so gut aus, dass ich nicht weiß, wie sie das gemacht hat.

Ich bin im Himmel wenn ich eine Bücherei, Eisdiele oder die Goethe-Straße mit all den Luxusgeschäften betrete.

Das war ein Teil meines Mosaiks. Es schmückt mich und macht mich zu dem Menschen, der ich bin. Ich würde keinen einzelnen Splitter austauschen wollen, und ich hoffe, es kommen noch viele dazu. Ich will mich jeden Tag neu erfinden, ich will unvollständig bleiben. Das war mein Mosaik. Und was ist deins?

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Tshirt, Necklace – H&M / Big Bracelet – Hipanema / Small Bracelet – Tiffany&Co / Earrings – Sixx /

Workspace with a View – Lake Constance Memories

Anzeige – dieser Post entstand in liebevoller Zusammenarbeit mit Pixum.

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Ich kann mich noch genau erinnern, dass ich als Kind ein großes pinkes Fotoalbum hatte (das in diesem Moment neben mir liegt), in das ich nach jedem besonderen Ereignis, Geburtstag oder Urlaub ein neues Foto eingeklebt habe. Es war ein Ritual, und hielt besonders schöne Erinnerungen über Jahre hinweg präsent. Ein Wochenende, das ich ebenfalls ganz fest in mein Herz geschlossen habe, durfte ich Anfang April mit meinem Freund, einer sehr guten Freundin und ihren Freunden am Bodensee verbingen. Es war ein Wochenende, an dem sich der Frühling von seiner allerschönsten Seite gezeigt hat, und das wir in Friedrichshafen und Konstanz verbracht haben. Picknick in der Dämmerung, ein Spaziergang durch die Altstadt und an der Hafenpromenade entlang – ich liebe es, diese kleinen Momente einer solchen Reise mit der Kamera einzufangen. Schließlich lässt nichts meine Erinnerung schneller aufleben als diese Aufnahmen, und ich sehe das Meer aus weißen Blüten, die regenbogenfarbene ‘Schmackerfatz’-Eiscreme in Konstanz und die sonnige Fahrt auf der Fähre wieder vor mir.

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Doch als wir wieder zu Hause ankamen, begann am nächsten Tag bereits mein zweites Semester, und es kam wie es kommen musste: Die Bilder vergaß ich wochenlang auf der Kamera, und diese, als auch die Erinnerungen an die wunderschöne Zeit war bei der ganzen Aufregung, die ein neues Semester mit sich bringt, erst mal vergessen. Erst nach drei Wochen stolperte ich wieder über die Aufnahmen, und ich ärgerte mich darüber, dass aus ihnen nur ein weiterer Ordner auf meinem PC werden würde. Da kam mir die Kooperationsanfrage von Pixum gerade recht.

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Ich durfte ein Produkt meiner Wahl aus ihrem Shop testen, und nachdem ich die Bodensee-Bilder wieder gesehen hatte, war mir klar, dass ich etwas nehmen wollte, das mich für immer an diesen Wochendtrip erinnern würde. Ich habe mich schließlich für ein Panorama-Poster entschieden, da ich etwas Neues für meinen Schreibtisch gesucht habe. Eigentlich dachte ich immer, es wäre kompliziert, sich selbst ein Poster im Internt zu erstellen, aber das Hochladen von zwei meiner liebsten Bodensee-Bilder und die Auswahl eines Designs ging erstaunlich schnell. Auch der Versand dauerte nur 3 Tage, und als ich heute das lang ersehnte Päckchen auspacken konnte, war ich sehr aufgeregt, ob das Poster meinen (zugegebenermaßen hohen) Erwartungen gerecht werden konnte. Jetzt, da es über meinem geliebten Schreibtisch hängt, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Poster ist aus einer Art dickerem Papier mit einer matten Beschichtung, und macht einen hochwertigen Eindruck. Was mir am Wichtigsten war, ist die Qualität der Bilder (denn wer will schon ein verpixeltes Foto an der Wand hängen haben?), und habe mir bei einer solch großen Größe um ehrlich zu sein Sorgen gemacht. Doch auch hier stimmt die Qualität und somit kann ich euch den Online-Shop mit einem guten Gewissen weiter empfehlen!

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Für diejenigen, die es interessiert: Meine Fotocollage hat die Maße 150×50 cm, ist matt und kostet mit Versandkosten 27,99 Euro. An der Wand habe ich sie einfach mit Patafix befestigt. Im Moment bin ich ganz verliebt in meinen neuen Arbeitsplatz (Luci anscheinend auch), denn durch das Blau der Bilder sieht er richtig schön frisch und frühlingshaft aus. Und das Wichtigste: Jetzt kann ich mich jeden Tag aufs Neue an dieses wundervolle Wochenende erinnern.

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Dieser Post entstand in liebevoller Zusammenarbeit mit Pixum.

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Als ich zum ersten Mal bemerkte, wie faszinierend ich die Fotografie finde, machte ich gerade mit Freundinnen Fotos für ein Kunstprojekt. Wir wollten mit Fotos die Zeilen eines Liedes bildlich darstellen, und bei “my heart melts” hielten wir Eiswürfel in Herzform in unseren Händen. Die Finger zu einer Mulde geformt, hielten wir unsere Hände mitsamt den Eiswürfeln aus dem Fenster, damit wir im Licht der Abendsonne Fotos davon machen konnten. Das Licht brach sich in den Eiswürfeln, glitzerte in allen Facetten und benetzte unsere nassen Hände und ich war in diesem Moment sehr dankbar, dass es Kameras gibt, die solche Momente, solche Details für immer festhalten.

Das Schönste an Fotos ist das, was sie in uns auslösen. Neben Gefühlen sind das Erinnerungen – vielleicht das Wertvollste, das man überhaupt besitzen kann. Wenn ich dieses eine Foto von dem lilanen Himmel sehe, denke ich unweigerlich daran, wie ich mit einer Freundin die Nacht durchgemacht habe, um zehn Filme zu schauen, und wie wir aufgedreht von zu viel Cola durch mein Zimmer und Bett gesprungen sind, um schließlich unsere Köpfe aus dem Fenster zu hängen und das Bild von der lila Morgendämmerung zu machen.

Die Bilder, die ihr seht, sind nicht einfach nur Bilder von Blumen. Es ist die Erinnerungen an den Nachmittag, an dem wir unsere letzte Klausur geschrieben und uns danach voller Freude mit unseren Kameras in den Palmengarten gestürzt haben. Es war das Ende des Semesters, ein Neubeginn, ein Vorgeschmack des Frühlings. Ein wunderschöner Tag, der mit heißer Schokolade im tradiotionellen Café Siesmayer gekrönt wurde. Doch wenn ich die Fotos sehe, dann bemerke ich eine weitere faszinierende Eigenschaft der Fotografie. Die Bilder sind dunkel, beinahe schon schwermütig und geheimnissvoll. Es scheint fast, als ob die Blüten ihre eigene Geschichte erzählen, die sich sehr von meinem schönen Nachmittag unterscheidet. Macht ihr auch gern Fotos und wie gefallen euch meine? Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

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